Der K66 kann störrisch sein, besonders der hintere auf Racingboys. Da hilft nur Wärme, viel Talkum für den evtl. Schlauch, viel Glitschi, drei Montiereisen (Größe egal, aber am besten eine zweite Person) und ein Kompressor der auch mal an die 8 bar raushaut. Dann kann das ne Sache von Sekunden sein. Kann sein, muss aber nicht.
Hab aber kürzlich auch mal einen halben Nachmittag damit verbracht, obwohl Reifen und Felge sich die Feiertage von Schatzi unbemerkt im Wohnzimmer aufwärmen durften. "Schöner Baum, aber er riecht diesmal etwas streng." Hab nicht mal fotografiert dabei, das sagt alles über mein Nervenkostüm bei der Aktion
Ansonsten glit für alle Reifen: Grip wird mit Abrieb, also Lebensdauer erkauft. Ein K66 kann hinten locker nach 4000km runtergerubbelt sein, aber unterwegs mehrfach Leben retten.
Den CST hatte ich an der CB125F und ein Jahr Sommer und Winter durchgefahren. Im Sommer bei absoluter Trockenheit auf griffigem Asphalt bei über 25 Grad Celsius war er erstaunlich neutral, baute aber schon leicht außerhalb nur einer dieser Bedingungen spektakulär ab. Richtig Vertrauen hatte ich nie und kann ihn auch nicht wirklich empfehlen. Lebensdauer hinten war zweimal um die 6000km.
Hab noch einen Satz rumliegen, den verheiz ich evtl mal, sollte eine Autobahngewalttour anstehen.
Der Michelin Pilot Street ist klein, zierlich, leise, griffig, aber hinten ab 4000km evtl auch schon fertig.
BTT: Sorry, den City Pro hatte ich noch nicht
Wichtig zu wissen wäre auch ob sich eure Reifen-Vorschläge einfach selber aufziehen lassen. Der City Pro ging damals einigermassen easy, vom Heidenau hörte ich das es ein ziemlicher Murks sein soll…
