Honda Innova Forum

Die Innova hat eine simple Lenkerbefestigung mit Querschraube im Steuerrohr. Das ganze hat wohl immer ein wenig Spiel und somit kommt es immer wieder, dass sich der Lenker etwas schrief stellt. Auch wenn diese Schraube mit dem entsprechenden Drehmoment angezogen wurde.
Klar damit kann man fahren, ich merke aber, dass mich dieser Umstand etwas nervt, einfach nur, weil es so ist.
Ja, ich weiß, nerven auf hohem Niveau mit kleinen, eigentlich übersehbaren Angelegenheiten.

Dennoch hier meine Frage an die liebe Innova-Gemeinde, hat Irgendwer dort draußen für diese Sache eine Besserung gefunden?

Grüße aus dem Odenwald

Lenker im Anschlag kräftig drücken bzw gg die jeweiligen Enden schlafen bis er gerade ist. Vorgang ggf. wiederholen und Krafteinsatz anpassen.

Schiefe Lenker sind Mist.

LG
MM

Dass der Lenker immer wieder schief wird obwohl mit die Schraube mit dem erforderlichen Drehmoment angezogen wurde höre ich zum ersten Mal.
Sind die Gewindegänge noch intakt?
Dann Mutter mit Gewindekleber sichern.
LG
Tybrin

Ich stimmte Tybrin zu , noch nie von einem Proplem mit dem Lenker gehört ,
Da muss was faul sein!

tybrin hat geschrieben: ↑

Sa 15. Jun 2024, 16:19

höre ich zum ersten Mal.

wolfgang2011 hat geschrieben: ↑

Sa 15. Jun 2024, 17:01

noch nie von einem Proplem mit dem Lenker gehört

Vielleicht hätte ich drüber reden sollen.
Das ist ne simple Klemmung zweier ineinandergeschobener Rohre. Das hat irgendwann Spiel. Die Schraube lässt sich tatsächlich leicht überdrehen

Wie Sachsenring schon sagte:
Einfach mal mit einem gößeren Hammer auf das obere Rohrende des abgenommenem Lenkers draufdonnern, dann klemmt das wieder.

Nur das ich es verstehe , ihr redet von der Schraube 21 ,oder?
Schleifer Schreibt " Das ganze hat wohl immer ein wenig Spiel und somit kommt es immer wieder, dass sich der Lenker etwas schief stellt "

???? da muss doch die Bohrung sich in einem Langloch verwandelt haben ??

oder falsche Schraube?? , vielleicht eine mit durchgängigen Gewinde ??

Auch bei einem Langloch dürfte sich der Lenker nicht verdrehen. So wie ich das sehe, hält das nicht vormschlüssig, sondern kraftschlüssig zusammen. Dh nur durch die Schraub Kraft und die dadurch erwirkte Reibung zwischen Gabelschaft und Lenker. Auch bei einer neuen Maschine kann man den Lenker bei loser Verschraubung etwas hin und her bewegen. Diese Verbindung ist millionenfach bewährt. Wenn also hier ein Problem vorliegt, muss es sich um einen Defekt handeln.
Entweder gefetteter GabelSchaft, kaputtes Gewinde an Schraube oder Mutter, oder mit falschem Drehmoment angezogen.
Ansonsten würde ich bei meiner eigenen Maschine Gabel Schaft und Lenker entfetten und mit etwas Loktite montieren.
LG
Tybrin

Ja, es geht um die Schraube 21 und die Mutter 23, aber auch um die beiden Passstücke 24 und 25, das Steuerrohr und der Y-Halter.

Selbst wenn alle Teile vorschriftsmäßig zusammengesetzt sind, kann sich der Lenker unter Umständen von bestimmten Drehkräften in dieser Verschraubung minimal zum Steuerrohr verdrehen.

Und ja, diese Verschraubung hat sich millionenfach bewährt und hat dennoch Spielraum für Verbesserungen.

Hondawerkstätten, die solche Maschinen warten und reparieren, kennen diese Angelegenheit und richten diese oft mit der oben beschrieben Hau-Ruck-Methode.
Wohlgemerkt, wir reden hier nur von ein paar Grad.

Ich habe mich an die Gemeinde gwandt, da ich gerne in Erfahrung bringen wollte, ob jemand eine Verbesserung eingefallen war und diese erfolgreich umsetzen konnte?

Schleifer hat geschrieben: ↑

Mo 17. Jun 2024, 07:53

Und ja, diese Verschraubung hat sich millionenfach bewährt und hat dennoch Spielraum für Verbesserungen.

Um etwas stabil zu fixieren, braucht es drei Punkte. Stichwort Fachwerkbau. Hier ist aber nur ein Fixpunkt, das ist die Schraube in der Mitte. Alles andere ist mehr oder weniger Zufall, dass die Rohre noch spielfrei ineinander zu stecken sind. Je nach Toleranz oder Verschleiß wackelt die Chose mal oder eben nicht.
Die Hau-Ruck-Methode sorgt für einen weiteren Fixpunkt und gut is.

Man könnte ja noch eine weitere Schraube .... aber dann müsste man bohren und das ist ja sowas von bäh

Moin Mädelz,

bitte maa ...äh... positiv denken.
Die Honda-Mannen sind ja nicht blöd.
Falsche Sparsamkeit kennen die nicht,
nur echte Sparsamkeit. Sozusagen die
Schwaben aus Fernost (die reinigen sogar
das Fussballstadion NACH ihrem Besuch !!!).

Vielleicht liegt dem Ganzen folgende Überlegung
zu Grunde: Gerade noch fest genug, um ...äh... gerade
aus zu fahren. Und bei Umfaller/Unfaller locker genug,
um nachzugeben. Sollbruchstelle. Sozusagen Judo-im-
Rahmenbau.

Datt Lenkergedööns lässt sich wechseln.
Der Rahmen sitzt und bleibt fit. Dreiwettertaft!!!

Weiter-über-Japanische-Denkweisen-nachdenken,

Pit-San
(... bin stets dabei: Schiebetüren innen, Engawas
aussen. Mittendrin kleine Hondas in Tokonomas ...)
https://de.wikipedia.org/wiki/Tokonoma

Das ist doch kein Fachwerk, sondern eine ganz einfache Klemmung.
Vielleicht hilft's, beim ausgebauten Y-Halter den Ø im Bereich des Schraubenlochs in einem Schraubstock zu verkleinern.

Lenkachse mit Bohrung, darauf den Grundlenker geschoben Schraube durchgesteckt, Mutter angezogen fertig!
Wenn die Verklemmung über einen Zeitraum lose ist und
am Lenker gearbeitet wird nottelt sich das ganze aus.
Nicht die Lenkachse sondern das Grundlenkerrohr wird innen größer.
Ich würde ein neues Grundlenkerrohr mit neuer Schraube/Mutter verbauen und gut!

Gruß Karl
der dieses Problem nicht kennt

sivas hat geschrieben: ↑

Mo 17. Jun 2024, 11:10

Das ist doch kein Fachwerk, sondern eine ganz einfache Klemmung.

Wenn man mich mit aller Gewalt missverstehen will, dann schafft man das auch.

sivas hat geschrieben: ↑

Mo 17. Jun 2024, 11:10

Vielleicht hilft's, beim ausgebauten Y-Halter den Ø im Bereich des Schraubenlochs in einem Schraubstock zu verkleinern.

Und was ist der Unterschied zu dem, was die Schraube exakt an dieser Stelle machen soll?

Karl Retter hat geschrieben: ↑

Mo 17. Jun 2024, 13:00

Lenkachse mit Bohrung, darauf den Grundlenker geschoben Schraube durchgesteckt, Mutter angezogen fertig!

So schauts aus

Karl Retter hat geschrieben: ↑

Mo 17. Jun 2024, 13:00

Ich würde ein neues Grundlenkerrohr mit neuer Schraube/Mutter verbauen und gut!

Ach komm

Karl Retter hat geschrieben: ↑

Mo 17. Jun 2024, 13:00

der dieses Problem nicht kennt

Weil es keines ist. Lenker abbauen und oben auf das Rohr einmal mit dem Hammer drauf gedengelt und den Querschnitt etwas verengt. Klar, kann man auch mit einem Schraubstock machen.

„Der Motor eines großen Schiffes ist kaputtgegangen. Niemand am Board konnte ihn reparieren. Also hat die Reederei einen Maschinenbauingenieur mit 40 Jahren Erfahrung beauftragt, den Fehler zu finden und zu beheben. Er überprüfte den Motor sehr sorgfältig und fand schnell den Fehler. Er holte einen kleinen Hammer aus seiner Tasche, klopfte auf eine bestimmte Stelle und löste damit das Problem. Der Motor war repariert, konnte gestartet werden und das Schiff wieder in See stechen. Der Maschinenbauer legte der Reederei seine Rechnung vor: für die Reparatur dieses großen Schiffes berechnete er 20.000.-€. Der Chef der Reederei begann zu toben: „Was zur Hölle bildest du dir ein?! Du hast fast nichts getan. Du hast nur mit deinem Hammer auf den Motor geklopft!“ Die Antwort des Maschinenbauers darauf war sehr einfach: „Der Hammerschlag kostet 2.-€. Ich wusste jedoch, wohin genau und mit welcher Kraft ich mit dem Hammer zuschlagen muss: und das kostet 19.998.-€. Nicht der Hammerschlag ist entscheidend, sondern die 40 Jahre Erfahrung!“

Nette Anekdote Done
Jedoch würde ich ,wenn an meinem Moped dieses Problem auftauchen würde weder Hammer noch Schraubstock verwenden. Wie ich bereits schrieb, reicht meiner Meinung nach etwas Locktite zwischen Schaft und Lenker völlig aus.
Aber soll jeder machen so wie er möchte.
Übrigens finde ich Pitts Gedanken einer absichtlich weichen Verbindung interessant.
LG
Tybrin

Das Problem war ein verzogener Y-Träger.
Die Bohrung der Befestigungsschraube Steuerkopf steht nicht, bzw. nicht mehr im rechten Winkel zu den oberen Befestigungsaugen für den Lenker.
Entweder ein Produktionsfehler oder bei einem Sturz des Vorbesitzers hat sich der Träger verzogen, eher verdreht. Wobei ich hier eher auf den Fehler ab Werk tendiere, der Verzug ist an keiner Stelle des Trägers sichtbar, nix krumm, nix verdreht, nix gebogen. Erst wenn man sich den Winkel Befestigungsbohrung zu den oberen Lenkerbefestigungen ansieht, sind das eben keine 90°.

Egal wie, neuer gebrauchter und auf Winkeligkeit geprüfter Y-Träger, sollte alles richten.