Erlaube mir zwei Vermutungen: Entweder hast du keine Ahnung von Elektrik, besonders Kfz-Elektrik oder zuviel. Kann beides sein. Kein Beinbruch. Bei der Innova, wie auch Wave, Lead etc muss man ein paar Grundsätze über Bord werfen oder sich aneignen.
Hurtigcykel hat geschrieben: ↑Mi 22. Nov 2023, 10:29
(...) schöner Rechteckgenerator. Dieses Rechtecksignal schickst Du dann sicherlich über einen Brückengleichrichter und dahinter kommt ein Kondensator, der von der Kapazität her wesentlich größer sein muss als der Entstörkondensator, den Du in der Werkstatt gefunden hattest.
Warum ein Brückengleichrichter?
Überleg mal: Wir haben ein schönes Rechteck. ok, zwar Minus, aber mit einem Bein gegen Masse. Mit einer Diode mache ich keine Umpolung oder zusätzliche Gleichricjhtung, ich verhindere nur, dass der Entladestrom des dahinter geschaltetetn Kondenators in die Lichtmaschine (bzw die komische Elektronik rechts unter der Seitenverkleidung) zurückfließen kann und somit vollständig zur Glättung der Spannung an den Verbrauchern zur Verfügung steht. Der vorherige Spannungsverlust über die Diode von 0,7V sollte verschmerzbar sein.
Mit einem Brückengleichrichter legst die am Kfz ein weiteres Ei: Du brauchst eine separate Rückleitung, denn die Kahrzeugkarosse kannst nicht mehr verwenden.
Und was hast gewonnen? Nichts, außer einem weiteren Spannungsverlust von nochmal 0,7V . Ein Brückengleichrichter kann nur gleichrichten, wenn auch eine anders gepolte Spannung vorhanden ist. Das haben wir hier nicht. Also leben wir mit dem was wir haben und erfreuen uns an der gemeinsamenn Masse. Minus im Fall des Bordnetzes, Plus im Fall des Lichtnetzes.
Bei der Cub bin ich raus. Keine Ahnung wie Honda das da macht. Aber ich vertraue den Ingenieueren, dass wenigstens diese wissen was sie tun. Und auch tun dürfen, ohne dass Betriebwirtschaftler übermäßig in die Suppe spucken und irgendwelche Krückenlösungen erzwingen.
Der Umbau auf LED ist nicht Irre. Man muss nur wissen was man tut