Gesucht: Aktiver User mit Elektropuzzi nähe Taunusstein ?

[Bastlwastl]

Hallo

ich frage mal ganz unverbindlich

ein User aus dem MSX/Gromforum möchte nach seinen Wintereinsatz gerne den brünierten Gammelkrümmer aufbereiten.
habe ihm Angeboten eine Tube gegen Porto zukommen zu lassen .
da ich aber auch Fan von Freunden mit gleichen Hobbys bin. Habe ich mir gedacht,
Ich frage hier mal ob jemand in der Nähe wohnt mit ner übrigen Tube und es vieleicht Persönlich übergeben möchte.

eilt auch nicht .
wenn nicht bekommt er natürlich von mir eine zugesant .

gruß Basti

[Brämerli]

Fahr mal nach Bern, dann biste in der Nähe und bekommst ne ganze Schachtel.

[Bastlwastl]

lies doch nochmal was ich geschrieben habe

[Brämerli]

Hast ja recht (auch wenn Du um 7 Ecken formulierst). Dennoch hab ich damals den Restbestand von Böcki geretttetettet indem ich das Elektropuzzi abgenommen habe und biete es nun gerne wieder an. Ich habe einzig kein Bock, Tubenweise Päckli zu packen. Wenn jemand n 10er Pack will, soll er sich mit mir in Verbindung setzen.

[Ecco]

Brämerli, 10 sind mir echt zuviel aber 5 würde ich maximal nehmen.
Sind die denn noch nicht eingetrocknet ?
Brauche die echt noch für alte Herdplatten

[Brämerli]

Die trocknen nicht ein. Es läuft irgendwann nur mal das Oel aus der hinten nicht verschlossenen Tube raus. Musste hald 5 Tuben irgendwie weiter verschieben...
Hast ne PN.

[Fritten-Robert]

Moin,
wie geht man denn eigentlich am besten bei Gammel-Krümmern vor? Habe gestern erst einen Krümmer (autogen) geschweißt, der noch auf der Werkbank liegt.

Wer hat wie gute Erfahrungen gesammelt? MM?

Ich würde jetzt losen Rost abbürsten, tagelang Fertan drauf, abwaschen, trocknen lassen und dann Elektroputzi drauf.

Sagt mal was.

Gruß
Robert

PS: Elektroputzi aus dem Fundus von MR bringe ich zu jedem von mir besuchten Forums-Treffen mit. Die Nachfrage ist "bescheiden"...

[Filstalwaver]

Oberflächenrost mit Drahtbürste ( von Hand oder Bohrmaschine) gründlich, narbentief, abarbeiten.
In ein Bad mit Zitronensäure legen. Lösung darf gut warm sein (60°C +).
Über Nacht einwirken lassen. Spülen und in ein Bad mit schwacher Lauge geben zum neutralisieren. Spülen und trocknen. ev. mit Spiritus.
Sofort anschließend (sonst ist gleich wieder Rost drauf) in Leinöl legen. Abtropfen lassen und mit Propan - "Bauflamme" (Groß und weich) Langsam einbrennen. Krümmer mit eben beschriebener Flamme "Kirschrot" anheizen und dann in´s Leinöl, geht auch. Beim Einbau darauf achten, Kratzer und Schrammen zu vermeiden, sonst hat der Rost wieder Oberhand.

ACHTUNG: Säureschutzbrille und entsprechende Handschuhe tragen!
Beim Entrosten mit der Drahtbürste Mundschutz (Corona) tragen.
Abflämmen im Freien. Das Zeug raucht und riecht streng.
Beim heißen Krümmer im Leinölbad entsteht Brandgefahr.

Mein Wave Auspuff und Krümmer hat nun mehr als 100 000 km runter und sieht noch einigermaßen gut aus. Auf einem Q-tip und Zahnseidegepflegtem Mopedtreffen hat es allerdings keine Chance.
Gruß Hans.

[Fritten-Robert]

Oberflächenrost mit Drahtbürste ( von Hand oder Bohrmaschine) gründlich, narbentief, abarbeiten.
In ein Bad mit Zitronensäure legen. Lösung darf gut warm sein (60°C +).
Über Nacht einwirken lassen. Spülen und in ein Bad mit schwacher Lauge geben zum neutralisieren. Spülen und trocknen. ev. mit Spiritus.
Sofort anschließend (sonst ist gleich wieder Rost drauf) in Leinöl legen. Abtropfen lassen und mit Propan - "Bauflamme" (Groß und weich) Langsam einbrennen. Krümmer mit eben beschriebener Flamme "Kirschrot" anheizen und dann in´s Leinöl, geht auch. Beim Einbau darauf achten, Kratzer und Schrammen zu vermeiden, sonst hat der Rost wieder Oberhand.

ACHTUNG: Säureschutzbrille und entsprechende Handschuhe tragen!
Beim Entrosten mit der Drahtbürste Mundschutz (Corona) tragen.
Abflämmen im Freien. Das Zeug raucht und riecht streng.
Beim heißen Krümmer im Leinölbad entsteht Brandgefahr.

Mein Wave Auspuff und Krümmer hat nun mehr als 100 000 km runter und sieht noch einigermaßen gut aus. Auf einem Q-tip und Zahnseidegepflegtem Mopedtreffen hat es allerdings keine Chance.
Gruß Hans.

Danke Hans,
vielen Dank für Deine ausführliche Anleitung.

Der Erfolg gibt Dir recht. Der Aufwand ist leider auch ganz schön groß. Wie häufig hast Du das bisher gemacht an Deiner 100.000km-Wave? Ungeschweißt? Und Du MM?

Gruß
Robert

[Sachsenring]

Huhu!

Sehr schönes Vorgehen von FTW. Ganz viel Liebe für die Wave. Chateau!

Ich kürze nach dem porentiefen Reinigen ab. Das Reinigen führe ich mit einer Flex mit Drahtbürstenaufsatz durch. Das macht richtig Meter im Vgl. zum Bohrmaschinenaufsatz....
Wichtig, die Übergänge Krümmer/Topf und Krümmer/Flansch ordentlich reinigen. Richtig rein in die Ecken und auch mit dem Schraubendreher nachhelfen...
Danach Krümmer entfetten (Bremsenreiniger - Druckluft (draußen)) und Ofenlack drauf. Nicht den ganz billigen vom Discounter - darf schon Duplicolor von Motip o.Ä. sein.
Das gleiche mache ich partiell an den Nieten am Topf, falls Gammel vorhanden.

Und das alles regelmäßig im Frühjahr. Das reicht bis jetzt.

LG
MM

[Filstalwaver]

Hab´das Prozedere bisher 2x durchgeführt. Immer im Zusammenhang mit zwei Pfannen, welche ich auch "einbrenne" (Den Pfannen bleibt allerdings die Chemie erspart)
Das Abgassystem ist ja nicht nur der mechan. Beanspruchung wie z.B Steinschlag und der chem. wie Salz etc. ausgesetzt, sondern bekommt auch innerlich sein Fett weg.

Da hinein komme ich halt nicht mit der Bürste, sondern hier hilft mir die Chemie.
Zum neutralisieren nehme ich nicht die Natronlauge vom Bretzelbacken, sondern einfaches Waschpulver.
Martin hat recht. Mit einer Bürste in der Flex geht es schneller.

Übrigens, Jeanette hat einen Abgasrohrlack in Anwendung, welcher bis 1200°C aushält und gute Erfahrungen damit gemacht.
Gruß Hans.
p.s. Mit einem, oder mehreren gut verrosteten kleinen Stückle Stahlblech kann Mann ja einmal einen Versuch, bzw. Messreihe machen. Jetzt anfangen und beim Treffen in Plau dann auswerten.

[sholloman]

Hatte früher den Lack von VHT, gab super Ergebnis und machte schöne matte Oberfläche wie orischinal, aber das ist schon sehr lange her