CUB, CUB, NORDCUB Mit 110 cm³ ans Nordkap
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Filstalwaver
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- Fahrzeuge: Honda Wave 110 i; CB125 F;
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CUB, CUB, NORDCUB Mit 110 cm³ ans Nordkap
Nordkap ?
Mit 110 ccm?
Mit der CUB ?
Mit 70+ ?
Allein ?
(Allenfalls noch das lästige alter ego)
Alles eine Sache der Planung.
Habe auf Ankommen geplant und bin auf Ankommen gefahren!
Die gesamte Vorbereitung wurde nach dieser Maxime durchgeführt.
Etwas mehr Ausdauersport,
etwas weniger Alc und Rostbraten,
mehr Hüft-u. Gleichgewichtsübungen, Koordinationsübungen,
Augenarzt, checked!
Hausarzt, checked!
Zahnarzt, checked! (Filstalwaver, das nennt man bei uns einen "Goschaschlosser")
Keine Wheelis, Stoppies, Donuts um Rentiere zu beeindrucken. (Macht Filstalwaver eh nur unfreiwillig)
Kein Zelt,
sondern einfachste Hostels. Möchte nur schlafen und duschen, nicht wohnen.
Keine Küche,
nur Teller, Becher, Besteck, Stuhl u. Tisch, faltbar.
Keine Matratze,
kein Schlafsack außer einem Inlay und einer leichten Decke. (Als für am besten geeignet halte ich die leichten Decken der Airlines)
Kein Kühlschrank
und Vorratskeller, keine TK-Truhe, wie die „Häuslesspazierenfahrer“
(Filstalwaver, das sind Wohnmobilisten!)
außer Dosenvollkorn, Hartwurst, Tomatenmark in der Tube für Notfälle, und um eventuell mit einem Bären einen Deal auszuhandeln:
Leben lassen gegen essen lassen.
(Filstalwaver, die Fachleute in der Wilhelma meinten, Bären können auch vegetarisch)
Zwei bis drei Jokertage um länger zu pausieren wenn es nötig sein sollte.
Deshalb die Route über Finnland. Berge? Wenige Tunnel, (aber ein langer unter dem Meeresboden).
Anfahrt über Helsinki mit der Fähre, spart der CUB und meinem Hintern 1.132 km pro Strecke.
Kein Rumjuckeln wie in Frankreich a`la „Hier bleib ich, hier ist´s schee. Roadbook Adieu!“
Grobplanung mit Karte und Luftlinien für Anfahrt und Rückreise.
Feinplanung per Handnotizen.
Ausführungsplanung über Tabellenkalkulation.
Zimmer in Helsinki und für den ersten geplanten Aufenthalt in Jyväskylä und Oulu im Voraus gebucht. Eine bekanntes Buchungsportal war hier sehr hilfreich.
Das Wichtigste noch:
Die Wartung der Mopete!
Die Little red Lady wurde geputzt.
Tja, wenn ein Model mit 2 Tropfen Chanel und einer Golden VISA bereits angezogen ist, dann reichen für die Wave auch ein paar Tropfen Öl und ein ADAC Schutzbrief!?
1. Etappe.
Bei schönstem Wetter und Dunkelheit (Filstalwaver, das passt doch nicht zusammen!) fahre ich sehr früh los. Landstraßen, Bundesstraßen, Autobahn. Lustig mit der Wave in den Kasseler Bergen frech die LKW´s überholen und bergab versägen sie wieder mich. Das geht ein paar mal so, irgendwann grüßen sie mit der Lichthupe und einem kurzen Betätigen des Nebelhorns.
Dadurch erreiche ich um ca. 15:00 h bereits Kassel. Zeit zum Einkaufen, einer kleinen Stadtrundfahrt mit Eis essen im Zentrum, nochmals Wärme tanken.
Die Unterkunft ist einfach und sauber, Dusche über den Flur, Handtücher sind vorhanden, fast ein wenig wie Camping. Was ich aber nicht so mag sind Frotté Spannlaken und bunt bedruckte Bettwäsche. Da nehm´ ich immer ein Inlay, oder ein anderes Hotel. (Ein Spleen, ich weiß) Noch kurz um die Ecke etwas essen, einen Schlummerbecher Bier vom Fass und ab in die Heia. Gruß Hans.
Mit 110 ccm?
Mit der CUB ?
Mit 70+ ?
Allein ?
(Allenfalls noch das lästige alter ego)
Alles eine Sache der Planung.
Habe auf Ankommen geplant und bin auf Ankommen gefahren!
Die gesamte Vorbereitung wurde nach dieser Maxime durchgeführt.
Etwas mehr Ausdauersport,
etwas weniger Alc und Rostbraten,
mehr Hüft-u. Gleichgewichtsübungen, Koordinationsübungen,
Augenarzt, checked!
Hausarzt, checked!
Zahnarzt, checked! (Filstalwaver, das nennt man bei uns einen "Goschaschlosser")
Keine Wheelis, Stoppies, Donuts um Rentiere zu beeindrucken. (Macht Filstalwaver eh nur unfreiwillig)
Kein Zelt,
sondern einfachste Hostels. Möchte nur schlafen und duschen, nicht wohnen.
Keine Küche,
nur Teller, Becher, Besteck, Stuhl u. Tisch, faltbar.
Keine Matratze,
kein Schlafsack außer einem Inlay und einer leichten Decke. (Als für am besten geeignet halte ich die leichten Decken der Airlines)
Kein Kühlschrank
und Vorratskeller, keine TK-Truhe, wie die „Häuslesspazierenfahrer“
(Filstalwaver, das sind Wohnmobilisten!)
außer Dosenvollkorn, Hartwurst, Tomatenmark in der Tube für Notfälle, und um eventuell mit einem Bären einen Deal auszuhandeln:
Leben lassen gegen essen lassen.
(Filstalwaver, die Fachleute in der Wilhelma meinten, Bären können auch vegetarisch)
Zwei bis drei Jokertage um länger zu pausieren wenn es nötig sein sollte.
Deshalb die Route über Finnland. Berge? Wenige Tunnel, (aber ein langer unter dem Meeresboden).
Anfahrt über Helsinki mit der Fähre, spart der CUB und meinem Hintern 1.132 km pro Strecke.
Kein Rumjuckeln wie in Frankreich a`la „Hier bleib ich, hier ist´s schee. Roadbook Adieu!“
Grobplanung mit Karte und Luftlinien für Anfahrt und Rückreise.
Feinplanung per Handnotizen.
Ausführungsplanung über Tabellenkalkulation.
Zimmer in Helsinki und für den ersten geplanten Aufenthalt in Jyväskylä und Oulu im Voraus gebucht. Eine bekanntes Buchungsportal war hier sehr hilfreich.
Das Wichtigste noch:
Die Wartung der Mopete!
Die Little red Lady wurde geputzt.
Tja, wenn ein Model mit 2 Tropfen Chanel und einer Golden VISA bereits angezogen ist, dann reichen für die Wave auch ein paar Tropfen Öl und ein ADAC Schutzbrief!?
1. Etappe.
Bei schönstem Wetter und Dunkelheit (Filstalwaver, das passt doch nicht zusammen!) fahre ich sehr früh los. Landstraßen, Bundesstraßen, Autobahn. Lustig mit der Wave in den Kasseler Bergen frech die LKW´s überholen und bergab versägen sie wieder mich. Das geht ein paar mal so, irgendwann grüßen sie mit der Lichthupe und einem kurzen Betätigen des Nebelhorns.
Dadurch erreiche ich um ca. 15:00 h bereits Kassel. Zeit zum Einkaufen, einer kleinen Stadtrundfahrt mit Eis essen im Zentrum, nochmals Wärme tanken.
Die Unterkunft ist einfach und sauber, Dusche über den Flur, Handtücher sind vorhanden, fast ein wenig wie Camping. Was ich aber nicht so mag sind Frotté Spannlaken und bunt bedruckte Bettwäsche. Da nehm´ ich immer ein Inlay, oder ein anderes Hotel. (Ein Spleen, ich weiß) Noch kurz um die Ecke etwas essen, einen Schlummerbecher Bier vom Fass und ab in die Heia. Gruß Hans.
Re: CUB, CUB, NORDCUB Mit 110 cm³ ans Nordkap
Erwartet uns da eine neue Reisegeschichte, ich lehne mich schon mal zurück
Hans, Bären sind scharf auf Zahnpasta und Kosmetik. Also lass den Lippenstift weg.
Hans, Bären sind scharf auf Zahnpasta und Kosmetik. Also lass den Lippenstift weg.
- Bernd
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Re: CUB, CUB, NORDCUB Mit 110 cm³ ans Nordkap
Das ist ne Hondadann reichen für die Wave auch ein paar Tropfen Öl und ein ADAC Schutzbrief!
Da langt das Öl. Oder?
Gruß
Bernd
PS:
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Brämerli
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Re: CUB, CUB, NORDCUB Mit 110 cm³ ans Nordkap
Wie aus dem Gesicht geschnitten, der Avatar. 
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maddins
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Re: CUB, CUB, NORDCUB Mit 110 cm³ ans Nordkap
Yauh, super klasse, will ich auch gerne noch machen, fiebere der Fortsetzung entgegen,
allerdings mit Innova Bj 2011, eine fahr ich, die andere schau ich an.
Bis bald!
Maddin
allerdings mit Innova Bj 2011, eine fahr ich, die andere schau ich an.
Bis bald!
Maddin
Re: CUB, CUB, NORDCUB Mit 110 cm³ ans Nordkap
Hans, du bist ne coole Socke!
Totalen Respekt für diese Aktion!
Die Fahrt zum Nordkap gehört für viele Moppedfahrer zum Muss gleich wie für andere Mekka.
Ich persönlich halte die Fahrt zum Nordkap mit welchem Fahrzeug auch immer als überflüssig und auf den letzten Kilometern auch langweilig.....
Totalen Respekt für diese Aktion!
Die Fahrt zum Nordkap gehört für viele Moppedfahrer zum Muss gleich wie für andere Mekka.
Ich persönlich halte die Fahrt zum Nordkap mit welchem Fahrzeug auch immer als überflüssig und auf den letzten Kilometern auch langweilig.....
Wir im Ruhrpott haben unsere eigenen Kommaregeln:
1. Komma her
2. Komma klar
3. Komma runter
1. Komma her
2. Komma klar
3. Komma runter
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Karl Retter
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Re: CUB, CUB, NORDCUB Mit 110 cm³ ans Nordkap
Hans, ich freu mich auf deinen Bericht
Bitte auch etwas in die Preise gehen. Lebensmittel, Fähren, Maut (Schwabe halt)
Caddy incl. GTR ist gesattelt und nach dem Camino, Seelandtreffen bereit für die Nordlichter. Mit deinen Infos kann es dann auch losgehen
Gruß Karl
Bitte auch etwas in die Preise gehen. Lebensmittel, Fähren, Maut (Schwabe halt)
Caddy incl. GTR ist gesattelt und nach dem Camino, Seelandtreffen bereit für die Nordlichter. Mit deinen Infos kann es dann auch losgehen
Gruß Karl
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Filstalwaver
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Re: CUB, CUB, NORDCUB Mit 110 cm³ ans Nordkap
@Ecco,
ja das stimmt. Bären sind nicht wählerisch. Mein Schminktäschchen hab´ ich eh zu Hause gelassen.
@Bernd,
die "Little red Lady" hat schon noch etwas mehr Zuwendung erfahren, bzw. es wurde mehr überprüft als nur der Ölstand. Sollte halt ein spaßiger Hinweis auf die Zuverlässigkeit der Maschine sein, was sie letztendlich auch bewiesen hat.
@ Brämerli,
ja so ist es. Tobias Du hast ein scharfes Auge.
@maddins,
mach das. Es wird eine nachhaltige Erinnerung hinterlassen. Hilfreich bei der Planung war mir auch Das "Finnland-Forum." Mann kann sich besser auf das Land, die Menschen dort und ihre Gewohnheiten einstimmen.
@VR46
wo Du recht hast, hast Du recht. Nordkap stand auf der bucket list. Die Route über Finnland ist ungleich langweiliger als über Schweden und Norwegen zu fahren. Halt aber auch einfacher. Und wie eingangs schon erwähnt ich bin "auf Ankommen gefahren"
@ Karl Retter
Karl, machen wir. Gerne auf der Platte oder einmal sonst wo, bei einem Nordkaptreffen.
Habe noch jede Menge Karten, Reiseführer, Broschüren und Prospekte, fleißig auf der CMT gesammelt, einen Rest "Anti Brumm forte" (Das Zeug wirkt) und jede Menge Notizen. Nur Lippenstift ist alle.
2. Etappe
Stehe spät auf. Einigermaßen ausgeruht geht’s in die Stadt zum Frühstücken. Habe doch jede Menge Zeit, wie es sich für einen Rentner geziemt. Urlaubsfeeling, die Fähre in Travemünde legt erst um 03.00 h am nächsten Morgen ab.
Ab jetzt nur noch Landstraßen. Gutes Wetter, alte, stark bombierte Alleenstraßen, Käffchen im Kaff am Straßenrand, Lüneburger Heide, und dann? Die feine Hansestadt Lübeck! Lecker Niederegg… Das Wetter sieht nun allerdings nicht mehr unbedingt nach Marzipan aus. Vorgeschmack auf den Norden?
Nix da! Nicht bange machen. (Filstalwaver, bei schönem Wetter kann jeder.)
Die Zeit während des Durchgangs der Front nütze ich noch zum Einkaufen von Lebensmitteln in fester und flüssiger Form, dann ab zum Fährhafen nach Travemünde in der Dämmerung. Tagesziel erreicht. Autos, Wohnmobile und ein paar Biker treffen ein.
Richtig schöne Mopeten.
Bis auf ein paar Ausnahmen, alle von einem bayr. Hersteller in Vollausstattung. Die Teile sind einfach gut, das ist nun einmal Fakt. Die Buben sehen sich meine Wave in der Pole-Position mit einen ausdruckslosen, leeren Blick an und wenden sich dann wieder dem Handy zu. Nichts Neues, kenne ich schon. Sollte sich aber noch ändern.
Nervige, überreizte Kleinkinder werden in den Armen der Mütter in den Schlaf geschaukelt, eine Mutter mit sanfter Stimme summt ein wunderschönes Einschlaflied, die harten Junx in Leder sprechen mit gedämpfter Lautstärke, genehmigen sich jetzt schon die ersten, noch preisgünstigen Schlummerbecher.
Mitternacht ist längst vorüber, da öffnet sich das Gate, die Motoren werden angelassen, Die Kinder und Säuglinge schlafen tief und fest. Das Einschiffen beginnt. Üblicher Papierkram und Corona-Check vorweisen.
Anlaschen, Seitenkoffer abnehmen, unnötiges Gerödel und Topcase am Maschinchen lassen, Einchecken, Koje beziehen und das Abenteuer beginnt. Schlafe schnell und gut ein, werde dann aber nach ca. 2 Stunden wieder wach.
Mir ist etwas übel.
Meine Gattin hat mir zum Glück noch Kaugummis gegen Reisekrankheit in den Kulturbeutel gesteckt, die kaue ich nun wie ein zähes Stück Discounter-Fleisch und die Übelkeit läßt nach. (Ob Antihistamin oder hoch dosiertes Vitamin C? Weiß ich nicht. Ist mir auch wurscht, Hauptsache: Hilft.)
Falle danach wieder in einen leichten Schlaf. Gruß Hans.
ja das stimmt. Bären sind nicht wählerisch. Mein Schminktäschchen hab´ ich eh zu Hause gelassen.
@Bernd,
die "Little red Lady" hat schon noch etwas mehr Zuwendung erfahren, bzw. es wurde mehr überprüft als nur der Ölstand. Sollte halt ein spaßiger Hinweis auf die Zuverlässigkeit der Maschine sein, was sie letztendlich auch bewiesen hat.
@ Brämerli,
ja so ist es. Tobias Du hast ein scharfes Auge.
@maddins,
mach das. Es wird eine nachhaltige Erinnerung hinterlassen. Hilfreich bei der Planung war mir auch Das "Finnland-Forum." Mann kann sich besser auf das Land, die Menschen dort und ihre Gewohnheiten einstimmen.
@VR46
wo Du recht hast, hast Du recht. Nordkap stand auf der bucket list. Die Route über Finnland ist ungleich langweiliger als über Schweden und Norwegen zu fahren. Halt aber auch einfacher. Und wie eingangs schon erwähnt ich bin "auf Ankommen gefahren"
@ Karl Retter
Karl, machen wir. Gerne auf der Platte oder einmal sonst wo, bei einem Nordkaptreffen.
Habe noch jede Menge Karten, Reiseführer, Broschüren und Prospekte, fleißig auf der CMT gesammelt, einen Rest "Anti Brumm forte" (Das Zeug wirkt) und jede Menge Notizen. Nur Lippenstift ist alle.
2. Etappe
Stehe spät auf. Einigermaßen ausgeruht geht’s in die Stadt zum Frühstücken. Habe doch jede Menge Zeit, wie es sich für einen Rentner geziemt. Urlaubsfeeling, die Fähre in Travemünde legt erst um 03.00 h am nächsten Morgen ab.
Ab jetzt nur noch Landstraßen. Gutes Wetter, alte, stark bombierte Alleenstraßen, Käffchen im Kaff am Straßenrand, Lüneburger Heide, und dann? Die feine Hansestadt Lübeck! Lecker Niederegg… Das Wetter sieht nun allerdings nicht mehr unbedingt nach Marzipan aus. Vorgeschmack auf den Norden?
Nix da! Nicht bange machen. (Filstalwaver, bei schönem Wetter kann jeder.)
Die Zeit während des Durchgangs der Front nütze ich noch zum Einkaufen von Lebensmitteln in fester und flüssiger Form, dann ab zum Fährhafen nach Travemünde in der Dämmerung. Tagesziel erreicht. Autos, Wohnmobile und ein paar Biker treffen ein.
Richtig schöne Mopeten.
Bis auf ein paar Ausnahmen, alle von einem bayr. Hersteller in Vollausstattung. Die Teile sind einfach gut, das ist nun einmal Fakt. Die Buben sehen sich meine Wave in der Pole-Position mit einen ausdruckslosen, leeren Blick an und wenden sich dann wieder dem Handy zu. Nichts Neues, kenne ich schon. Sollte sich aber noch ändern.
Nervige, überreizte Kleinkinder werden in den Armen der Mütter in den Schlaf geschaukelt, eine Mutter mit sanfter Stimme summt ein wunderschönes Einschlaflied, die harten Junx in Leder sprechen mit gedämpfter Lautstärke, genehmigen sich jetzt schon die ersten, noch preisgünstigen Schlummerbecher.
Mitternacht ist längst vorüber, da öffnet sich das Gate, die Motoren werden angelassen, Die Kinder und Säuglinge schlafen tief und fest. Das Einschiffen beginnt. Üblicher Papierkram und Corona-Check vorweisen.
Anlaschen, Seitenkoffer abnehmen, unnötiges Gerödel und Topcase am Maschinchen lassen, Einchecken, Koje beziehen und das Abenteuer beginnt. Schlafe schnell und gut ein, werde dann aber nach ca. 2 Stunden wieder wach.
Mir ist etwas übel.
Meine Gattin hat mir zum Glück noch Kaugummis gegen Reisekrankheit in den Kulturbeutel gesteckt, die kaue ich nun wie ein zähes Stück Discounter-Fleisch und die Übelkeit läßt nach. (Ob Antihistamin oder hoch dosiertes Vitamin C? Weiß ich nicht. Ist mir auch wurscht, Hauptsache: Hilft.)
Falle danach wieder in einen leichten Schlaf. Gruß Hans.
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Karl Retter
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- Wohnort: Weil der Stadt
- Alter: 75
Re: CUB, CUB, NORDCUB Mit 110 cm³ ans Nordkap
Hans, allein der Mücken wegen hab ich die Lüftung im Caddy umgebaut. Le Friq war mir eine Lehre.
Gruß Karl
Gruß Karl
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Horst.Honda
Re: CUB, CUB, NORDCUB Mit 110 cm³ ans Nordkap
Schöner Live Reisebericht, Hans. Man fühlt sich irgendwie dabei ..
Weiter Kappen , druck dir die Daumen beim Wetter !
Weiter Kappen , druck dir die Daumen beim Wetter !
- Metzelsuppe
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Re: CUB, CUB, NORDCUB Mit 110 cm³ ans Nordkap
Der "et schwätza, macha!"-Hans halt wie man ihn kennt.
Ist aber kein live Bericht wenn ich das richtig sehe Horst, was der Kurzweil keinen Abbruch bereitet.
Kleine Tippfehler wie

Ist aber kein live Bericht wenn ich das richtig sehe Horst, was der Kurzweil keinen Abbruch bereitet.
Kleine Tippfehler wie
z.B. bei der Vorbereitung überlesen wir geflissentlich.weniger Alc und mehr Rostbraten
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Piesepampel54
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- Registriert: Sa 21. Nov 2020, 20:05
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Re: CUB, CUB, NORDCUB Mit 110 cm³ ans Nordkap
Guten Morgen und herzlichen Dank für den Reisebericht.
Sehr lebendig und humorvoll, man ist intensiv "dabei".
Gelesen an einem mausgrauen Morgen in der Eifel.
E.Piesepampel
Sehr lebendig und humorvoll, man ist intensiv "dabei".
Gelesen an einem mausgrauen Morgen in der Eifel.
E.Piesepampel
Es bringt Unglück, abergläubig zu sein...
Re: CUB, CUB, NORDCUB Mit 110 cm³ ans Nordkap
Uiii Hans wie schön, mit der Wave zum Nordkap!
Vor einigen Jahren waren wir, eine kleine Truppe, auf der Insel Arnøya zum Dorsch angeln. Von unserer Hütte waren es zum Nordkap noch genau 505 km und ich wollte unbedingt da hoch fahren. Der Leihwagen stand sowieso nur rum und so suchte mir mein Bruder im Netz den schönsten Tag der Woche heraus. An einem Dienstag früh morgens startete ich. Es war eine lange aber unvergessliche, wunderschöne Fahrt durch das Reich der Trolle.
Freue mich sehr auf Deinen Reisebericht!
Vor einigen Jahren waren wir, eine kleine Truppe, auf der Insel Arnøya zum Dorsch angeln. Von unserer Hütte waren es zum Nordkap noch genau 505 km und ich wollte unbedingt da hoch fahren. Der Leihwagen stand sowieso nur rum und so suchte mir mein Bruder im Netz den schönsten Tag der Woche heraus. An einem Dienstag früh morgens startete ich. Es war eine lange aber unvergessliche, wunderschöne Fahrt durch das Reich der Trolle.
Freue mich sehr auf Deinen Reisebericht!
Gruss von Girli
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Filstalwaver
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Re: CUB, CUB, NORDCUB Mit 110 cm³ ans Nordkap
@ Karl Retter,
der Platz in Les Friques, direkt neben dem Misthaufen war wohl nicht die beste Wahl, obwohl eben. Hatte oberhalb im Zelt auf´m Wiesle keine Probleme mit den Viechern. Denke, es lag an meinen Ausdünstungen aufgrund Guri´s hervorragenden Spaghetti aglio e olio. Du hast das Problem mit dem Lüfter ja elegant gelöst.
@Horst.Honda,
Danke Horst. Ja, das Wetter ist in diesen Breiten enorm wichtig. Habe deshalb auch kein Zelt mitgenommen. Wenigstens einmal am Tag warm und trocken.
@Metzelsuppe,
ja, der Verzicht auf Rostbraten fiel schwer, aber als in diesen Dingen bekennender Sünder, muß Buße sein.
@Piesepampel54,
Grüß Dich Ebenezer, Danke und das Wetter war oft nicht anders als bei Dir eben in der Eifel.
@Girli,
viel Dank für Deine lieben Zeilen und Das Photo. Da hattest Du aber wirklich Dusel mit dem Sonnenschein. Den gibt´s halt nur wenn "Engel" reisen. Gerne revanchiere ich mich mit einem Bild aus Andalusien. 3.Etappe
Mir ist selbst beim Fliegen in bockigsten Verhältnissen, Leewalzen noch nie kotzig geworden! Was ist das?
Mit den neuen Telefonen kann Mann ja nicht nur telefonieren sondern sie haben oft auch eine Wasserwaagefunktion. Eingeschaltet, Funktion gewählt, auf´s Bett gelegt und siehe da: Querkoje! Das Telefon hat keine Aha-Funktion, aber der verbliebene Rest meiner Birne. (Die nächste Fährbuchung orientiert sich nicht mehr am Preis! War absolut richtig von Genua nach Barca.) ((You always get what you...))
Wecken durch´s Handy, duschen, Ausgehkleidung anlegen, auf Deck zum Frühstück bei sonnigem Wetter. Probiere den ersten Schluck Kaffee. Ob er drinnen bleibt? Ok passt, dann das Gipfeli und hinterher gleich noch einen Refill. (Filstalwaver will wohl einmal sehen, was die Kuttel noch so aushält) An Deck ist auch eine Sauna!
Die „Eingeschweißten“ kommen mit Tüchern um die Lenden gewickelt, heraus ins Freie zum Abkühlen. So manche(r) hätte doch besser das Saunatuch als Tunika oder Toga verwendet. (Filstalwaver hat sich wohl schon lange nicht mehr im Ganzkörperspiegel von der Seite gesehen?)
Gut, dann schaue ich mir eben noch ein wenig das Schiff an. Unterhalte mich auf dem Sonnendeck bei einem Bier mit einem sympathischen Franken. (Filstalwaver, die gibt’s). Er ist Berufsjäger und bringt seinem Chef Jagdequipment nach Finnland. Er, -sein Chef,- hat dort eine Jagd gepachtet, ist natürlich mit dem Flieger hoch und benötigt nun das geländetaugliche Auto, sowie die Jagdbüchsen. Er, -der Franke,- hatte deshalb etwas Malheur mit den Papieren. So was läßt man aber auch einen professionellen Dienstleister machen.
Wir trinken jeder zwei kleine Bier, erzählen uns von Gott im Allgemeinen und der Welt im Speziellen, schauen dann dem sich nicht richtig einstellen wollenden Sonnenuntergang zu. Es wird kühl.
Zeit in die Kabine zu gehen.
Ins Restaurant zum Speisen wollte ich nicht, was ist wenn ich wieder seekrank werde?
Deshalb leicht verdauliche, magenfreundliche, diätverdächtige Hausmannskost in der Koje. Gute Nacht Welt.
Noch ein „Bäuerchen“ machen ( Forumssprech: „burbsen“) und morgen bin ich in Finnland!
Da war ich noch nie, verstehe und spreche kein einziges Wort in der Sprache des Gastlandes. Das wird einsam werden! „Schaun mer mal“
So, nun gibt´bis Februar keinen Bericht mehr. Muß Steuer machen und dem Staat schreiben, was er eh´schon alles weiß.
Gruß Hans.
der Platz in Les Friques, direkt neben dem Misthaufen war wohl nicht die beste Wahl, obwohl eben. Hatte oberhalb im Zelt auf´m Wiesle keine Probleme mit den Viechern. Denke, es lag an meinen Ausdünstungen aufgrund Guri´s hervorragenden Spaghetti aglio e olio. Du hast das Problem mit dem Lüfter ja elegant gelöst.
@Horst.Honda,
Danke Horst. Ja, das Wetter ist in diesen Breiten enorm wichtig. Habe deshalb auch kein Zelt mitgenommen. Wenigstens einmal am Tag warm und trocken.
@Metzelsuppe,
ja, der Verzicht auf Rostbraten fiel schwer, aber als in diesen Dingen bekennender Sünder, muß Buße sein.
@Piesepampel54,
Grüß Dich Ebenezer, Danke und das Wetter war oft nicht anders als bei Dir eben in der Eifel.
@Girli,
viel Dank für Deine lieben Zeilen und Das Photo. Da hattest Du aber wirklich Dusel mit dem Sonnenschein. Den gibt´s halt nur wenn "Engel" reisen. Gerne revanchiere ich mich mit einem Bild aus Andalusien. 3.Etappe
Mir ist selbst beim Fliegen in bockigsten Verhältnissen, Leewalzen noch nie kotzig geworden! Was ist das?
Mit den neuen Telefonen kann Mann ja nicht nur telefonieren sondern sie haben oft auch eine Wasserwaagefunktion. Eingeschaltet, Funktion gewählt, auf´s Bett gelegt und siehe da: Querkoje! Das Telefon hat keine Aha-Funktion, aber der verbliebene Rest meiner Birne. (Die nächste Fährbuchung orientiert sich nicht mehr am Preis! War absolut richtig von Genua nach Barca.) ((You always get what you...))
Wecken durch´s Handy, duschen, Ausgehkleidung anlegen, auf Deck zum Frühstück bei sonnigem Wetter. Probiere den ersten Schluck Kaffee. Ob er drinnen bleibt? Ok passt, dann das Gipfeli und hinterher gleich noch einen Refill. (Filstalwaver will wohl einmal sehen, was die Kuttel noch so aushält) An Deck ist auch eine Sauna!
Die „Eingeschweißten“ kommen mit Tüchern um die Lenden gewickelt, heraus ins Freie zum Abkühlen. So manche(r) hätte doch besser das Saunatuch als Tunika oder Toga verwendet. (Filstalwaver hat sich wohl schon lange nicht mehr im Ganzkörperspiegel von der Seite gesehen?)
Gut, dann schaue ich mir eben noch ein wenig das Schiff an. Unterhalte mich auf dem Sonnendeck bei einem Bier mit einem sympathischen Franken. (Filstalwaver, die gibt’s). Er ist Berufsjäger und bringt seinem Chef Jagdequipment nach Finnland. Er, -sein Chef,- hat dort eine Jagd gepachtet, ist natürlich mit dem Flieger hoch und benötigt nun das geländetaugliche Auto, sowie die Jagdbüchsen. Er, -der Franke,- hatte deshalb etwas Malheur mit den Papieren. So was läßt man aber auch einen professionellen Dienstleister machen.
Wir trinken jeder zwei kleine Bier, erzählen uns von Gott im Allgemeinen und der Welt im Speziellen, schauen dann dem sich nicht richtig einstellen wollenden Sonnenuntergang zu. Es wird kühl.
Zeit in die Kabine zu gehen.
Ins Restaurant zum Speisen wollte ich nicht, was ist wenn ich wieder seekrank werde?
Deshalb leicht verdauliche, magenfreundliche, diätverdächtige Hausmannskost in der Koje. Gute Nacht Welt.
Noch ein „Bäuerchen“ machen ( Forumssprech: „burbsen“) und morgen bin ich in Finnland!
Da war ich noch nie, verstehe und spreche kein einziges Wort in der Sprache des Gastlandes. Das wird einsam werden! „Schaun mer mal“
So, nun gibt´bis Februar keinen Bericht mehr. Muß Steuer machen und dem Staat schreiben, was er eh´schon alles weiß.
Gruß Hans.