Sonntagsausflug CB 125 k (disc) BJ 76
Verfasst: So 1. Aug 2021, 19:19
Der erste Weg führt mich zur Tanke, 10€ und die Suppe schwappt am Stutzen.Los gehts..
Ich nehme eine Lücke von ca. 75m und reihe mich in den fliessenden Verkehr ein, der Motor zieht erstaunlich gut, die Gänge schalten weich und präzise.
I am part of the race now, ich hänge mich hinter einen Polo. 70 km/h ist meine Geschwindigkeit.
Nach einem Kilometer tut mir der Rücken weh. Ich merke das ich viel zu weit vorne sitze und rutsche nach hinten auf den Beifahrersitz, nun fährt es sich gleich entspannter. Die Fußbremse ist in dieser Position allerdigs ausser Reichweite. Na, wird schon schief gehen. Bremsen wird überbewertet, ich habe zudem ja noch die ausgereifte Vorderradbremse mit Seilzug.
Die Landschaft zieht vorbei, in den Rückspiegeln sehe ich gut meine Schultern, sonst allerdings nicht viel.
Anhalten und neu justieren bringt gar nichts, dass kenne ich gut von anderen Japanern. Merke: Die Spiegel sind nur für den Tüff relevant, erfüllen sonst keine weiteren Zweck.
Auf der Gegenspur kommt mir ein Motorrad entgegen und ich grüße ganz herzlich, leider keine Reaktion.
Ich biege ab, die Blinker flackern heftig. Im Stand sah das ruhiger aus, Überspannung ? Ich entscheide mich für das gute alte Handzeichen. Ersatzrelais und Birnen sind schließlich schwer zu bekommen.
Nun geht es bergauf, steil bergauf. Der "Hügel" schimpft sich Gauseköte, liegt zwischen Detmold und Paderborn und hat eine Steigung von 20%.
Ich schalte in den vierten, in den Dritten und schließlich in den Zweiten. Die Peinlichkeit des Ersten bleibt mir erspart. Oben angekommen bin ich eine Mofa
Nun geht es bergab, ich geniesse die Drehzahl, knapp 8000 ums. 11000 soll der Motor angeblich überstehen können, aber nicht mit mir. Ein nicht definierbares Geräusch reisst mich aus den Träumen.Anhalten und nachschauen, offensichtlich ist es der Hochständer. Die ausgenudelte Feder zieht ihn nicht komplett hoch. Ok, kann ignoriert werden.
Wieder auf Strecke, kein Verkehr, daß ist meine Welt. Ich knalle über den Truppenübungsplatz. Links und rechts flankieren zerschossene Panzer die Allee. Altmetall, die CB ist unter Freunden. Kopfsteinpflaster machen dem Oldtimer nichts aus, die Gabel wurde frisch gewartet. Ich schwebe darüber hinweg
Nun auf der Bundesstrasse treffe ich an der Ampel in einen Pulk von Motorradfahrern. Sie ignorieren mich.
Ich summe " Ich bin klein, die Welt ist rein" vor mir her und gebe schon bei Gelb Gas, um nicht ganz blöd dazustehen.
Es ist Sonntag, genau der richtige Tag für so eine Ausfahrt. Keiner will sich vorbeidrängeln, alle haben Zeit. Ich habe meine Durchschnittgeschwindigkeit auf 80 km/h angehoben. Die CB liegt gut in der Spur, der Motor klingt sonor, fast beruhigend. Ich freue mich und geniesse das schöne Wetter.
Knappe 100 km später bin ich wieder zuhause. Unterwegs kein Regen, sehr gut. Der Tank ist leer, daß dürfte einen Durchschnittverbrauch von 5-6 Litern ergeben. Ok, aber sonst hat es richtig Spass gemacht.
Ich nehme eine Lücke von ca. 75m und reihe mich in den fliessenden Verkehr ein, der Motor zieht erstaunlich gut, die Gänge schalten weich und präzise.
I am part of the race now, ich hänge mich hinter einen Polo. 70 km/h ist meine Geschwindigkeit.
Nach einem Kilometer tut mir der Rücken weh. Ich merke das ich viel zu weit vorne sitze und rutsche nach hinten auf den Beifahrersitz, nun fährt es sich gleich entspannter. Die Fußbremse ist in dieser Position allerdigs ausser Reichweite. Na, wird schon schief gehen. Bremsen wird überbewertet, ich habe zudem ja noch die ausgereifte Vorderradbremse mit Seilzug.
Die Landschaft zieht vorbei, in den Rückspiegeln sehe ich gut meine Schultern, sonst allerdings nicht viel.
Anhalten und neu justieren bringt gar nichts, dass kenne ich gut von anderen Japanern. Merke: Die Spiegel sind nur für den Tüff relevant, erfüllen sonst keine weiteren Zweck.
Auf der Gegenspur kommt mir ein Motorrad entgegen und ich grüße ganz herzlich, leider keine Reaktion.
Ich biege ab, die Blinker flackern heftig. Im Stand sah das ruhiger aus, Überspannung ? Ich entscheide mich für das gute alte Handzeichen. Ersatzrelais und Birnen sind schließlich schwer zu bekommen.
Nun geht es bergauf, steil bergauf. Der "Hügel" schimpft sich Gauseköte, liegt zwischen Detmold und Paderborn und hat eine Steigung von 20%.
Ich schalte in den vierten, in den Dritten und schließlich in den Zweiten. Die Peinlichkeit des Ersten bleibt mir erspart. Oben angekommen bin ich eine Mofa
Nun geht es bergab, ich geniesse die Drehzahl, knapp 8000 ums. 11000 soll der Motor angeblich überstehen können, aber nicht mit mir. Ein nicht definierbares Geräusch reisst mich aus den Träumen.Anhalten und nachschauen, offensichtlich ist es der Hochständer. Die ausgenudelte Feder zieht ihn nicht komplett hoch. Ok, kann ignoriert werden.
Wieder auf Strecke, kein Verkehr, daß ist meine Welt. Ich knalle über den Truppenübungsplatz. Links und rechts flankieren zerschossene Panzer die Allee. Altmetall, die CB ist unter Freunden. Kopfsteinpflaster machen dem Oldtimer nichts aus, die Gabel wurde frisch gewartet. Ich schwebe darüber hinweg
Nun auf der Bundesstrasse treffe ich an der Ampel in einen Pulk von Motorradfahrern. Sie ignorieren mich.
Ich summe " Ich bin klein, die Welt ist rein" vor mir her und gebe schon bei Gelb Gas, um nicht ganz blöd dazustehen.
Es ist Sonntag, genau der richtige Tag für so eine Ausfahrt. Keiner will sich vorbeidrängeln, alle haben Zeit. Ich habe meine Durchschnittgeschwindigkeit auf 80 km/h angehoben. Die CB liegt gut in der Spur, der Motor klingt sonor, fast beruhigend. Ich freue mich und geniesse das schöne Wetter.
Knappe 100 km später bin ich wieder zuhause. Unterwegs kein Regen, sehr gut. Der Tank ist leer, daß dürfte einen Durchschnittverbrauch von 5-6 Litern ergeben. Ok, aber sonst hat es richtig Spass gemacht.
