Honda Innova Forum

Nachdem ich die letzte Jahre Dutzende von Renovierungsvideos auf YouTube gesehen hab, so in dieser Art: https://youtu.be/JauMR-2X-ow
ist in mir der Ehrgeiz erwacht, auch so etwas in Angriff zu nehmen.
Natürlich nur im Rahmen meiner Möglichkeiten, mit möglichst wenigen beweglichen Teilen.
Meine Wahl fiel auf einen alten, verosteten, total heruntergekommen Hammer.
Ein Hammer besteht - sofern es sich nicht um den elektrischen Hammer handelt - im Wesentlichen aus zwei Teilen:

1.dem Stiel
2.dem Kopf

Hier also das Prachtexemplar, dem wieder neues Leben eingehaucht werden soll. Es handelt sich um einen Garagenfund, aus einer seit 30 Jahren kaum genutzten DDR Reihengarage, die ich mal irgendwann samt Inhalt gekauft habe.

Oh, nix überstürzen. Bitte um kleinschrittige Berichterstattung und Rücksprache mit dem Forum. Danke.

LG
MM

Und immer schön viele Bilder davon machen

Am Stiel fehlt die Kordel zum Aufhängen. Ob Du die noch als Originalteil bekommst wage ich ja zu bezweifeln. Aber viel Glück beim Restaurieren

Hammer ! Mich würde trotzdem eher die Restauration der original DDR Reihengarage, evtl. Umbau als C(l)ubhaus ? ..interessieren.

p.s. Und jetzt wo du viel Zeit hast, wer weiß, evtl auf den Spuren von Roller Rolf wandeln und ein gefeierter YouTube Star werden ?

Irgendwo ist sicher noch eine Sichel versteckt.
Gruß Hans.

Zirkel!

Die Tätärää wappnete sich im Wappen mit
Z I R K E L.

Plus Gerstenmalz. Gott erhalts.
Weiterrestaurieren,

Polit-Büro-Pit
(... aber nichts überstürzen.
Charta von Turin und so ...)

Sone Hammerrestauration ist nicht ohne Anspruch
Viel Spaß und Erfolg dabei.

Gruß
Bernd

Mist, da hab ich voll die Chance verpasst. Nachdem der Zimmermann die Schaft abgebrochen hat hab ich das zum ersten mal wieder zusammen gebaut und mit nem Fetten Keil abgeschlossen. Zuletzt nochmal etwas geschärft, passt bestens. Die Stiellänge ist nun ziemlich perfekt.

Gutes Gelingen HT und ja, Bilder nicht vergessen.

Add: Schriftzug "Himber - Toni" unbedingt eingravieren oder gar lasern.

Ey, ich werde den Verdacht nicht los, die nehmen dich hier nicht ernst. Wem schon mal so' n Hammerkopf um die Ohren geflogen ist, sieht das ggfs anders. Also in einen neuen Stil investieren und den ordentlich verkeilen ( Youtube?), das Metalldingens selbst kannst du ja von mir aus auch auf Hochglanz polieren. Und schon ist der wieder wie neu. Gerade so einen Hammer kann man bestimmt mal gebrauchen und wenn nicht: zurück legen und sich ob der gelungenen Restauration freuen.
Grüsse

https://youtu.be/Kp1z8EzZ5Hs
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https://youtu.be/57vf_YQjwxI
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Die Frage ist "Funktioniert er noch ?" Alles fest ?

Hab auch noch einen alten Pflasterhammer, sieht schei..e aus, funktioniert aber 1 A. Vielleicht einfach weiter benutzen, Optik egal.

Ich dachte erst an die totale Luxusversion. Elektrotauchbad, Fräsen, Edelhölzer.
Aber nun, vielleicht Vintage, vielleicht sandstrahlen, Bläuen, Schlagfläche Hochglanz, Äh, mal kucken.
Das Projekt soll mich ja auch nicht technisch überfordern.
Ursprünglich wollte ich mich auf einen rostigen Nagel beschränken, diesen gerade hämmern, entrosten, und dann hochglanzpolieren, aber ich hab im Internet keinen rostigen Nagel gefunden.
Im Netz werden Höchstpreise bezahlt für verrostete Blechspielzeuge die dann YouTube-mäßig restauriert werden.
Und die ganzen Asien Renovierungen sind irre, da läuft einer durchs Feld, findet ein alte SuperCub, und 30 Minuten später ist alles zerlegt, zusammengesetzt, paar Neuteile, und fertig.

Nicht unterschätzen, dieser Hammer hat viel erlebt Ich denke sogar, das ist gar kein Hammer, sondern so eine Art Eigenbau, Stück von einer Eisenbahnschiene, oder so

Von wegen nicht ernst nehmen. Hier wird alles, aber nicht jeder, bierernst genommen.

Mein Vorschlag wäre nun die vorsichtige Nussschalenstrahlung um die korrodierte Schicht möglichst schonend und nicht abrassiv zu entfernen. Vorzugsweise mit ausgedienten Waschnüssen.

Ich habe ja ein Faible für Werkzeuge und moser mal wieder ein bisschen rum, was mir so auffällt.

Der HiTo Hammer ist ein Schlosser- oder Schmiedehammer und der war schon bei der Produktion Schrott. Das Öhr für den Stiel ist nicht rechtwinklig zum Hammer. Deshalb trifft die Schlagfläche beim Schlagen auch mit der Kante und bricht dann wie hier aus.

Nur zum Vergleich, ein Pflasterhammer ist zB ein Berliner Hammer zum Kappen.
Seit es gut händelbare Steinsägen mit vor allem bezahlbaren Diamantblättern gibt, ist er nicht mehr richtig gebräuchlich. Heute wird, genau wie bei den Maurern nur noch selten gekappt sondern geschnitten. Die jüngeren Maurer/Pflasterer können heute kaum noch richtig kappen, weil sie es einfach nicht brauchen und auch vom Kunden nicht gewollt wird.
Bei den Hämmern für Verlegearbeiten haben die älteren Hämmer eine Gummikappe oder sind heute noch besser als Schonhammer mit Füllungen im Kopf.

@ Brämerli
Ich hoffe, daß Du, wie ich aber nach dem Bild vermute, beim Schärfen nicht einfach gerade die Schneide mit Flex oder Schleifstein angeschliffen hast.
Bei einem Spaltbeil (oder auch bei einer Axt) muß die Schneide immer ballig geschliffen werden, damit das Werkzeug nicht hinterher im Holz klemmt.
Nur weil ich den Grat vom Schlagen an Deinem Beil sehe, weder mit Axt noch mit Beil darf mit der Rückseite geschlagen werden, weil man sonst das Öhr oval staucht und damit den Stiel locker schlägt. Bei einem zum Schlagen geeignetem Werkzeug wie zB einem Hammer hat das Öhr deshalb quer zur Schlagrichtung wesentlich mehr Material, um die Kräfte aufzunehmen.