Pingelfred hat geschrieben: ↑Fr 16. Sep 2022, 08:54
Daher fahre ich Kurven nur auf Sicht. Und gebe gerne den Blümchenpflücker, Motorrad-Wandern ist meine Sache, und dies funktioniert am besten für mich mit den kleinen leichten Mopeds.
Das Fahren auf kleinsten Nebenstraßen ohne Mittellinie erfordert Konzentration und Disziplin, damit man ausschließlich auf seiner Seite bleibt.
Mit der Zeit gewöhnt man sich daran, und man macht Erfahrungen wie Du.
Ich hatte das im Wallis, der Gemeinde-Kipper donnerte um die Ecke.
Ich konnte auch noch an den Rand ausweichen, vergessen habe ich es bis heute nicht.
Diese Fahrerei auf kleinsten kurvigen Straßen trainiert aber ungemein, ich bin innerlich jederzeit aufs Ausweichen vorbereitet, fahre gerne präzise und ausschließlich auf meiner Linie.
Breitere Straßen verlieren ihren Reiz, ich finde die oft langweilig.
Neben dem Fahrspaß beim Motorradwandern verbessert sich automatisch das Fahrkönnen, auch du konntest den Kopf aus der Schlinge ziehen.
Ein wesentliches Kriterium dafür ist die Blickführung: Da, wo man hinschaut - dahin fährt man.
Gelernt und erfahren habe ich diese Rettungsleine beim Enduro-Training im BMW Steinbruch Hechlingen, wo auch unter anderem der Schauspieler Brad Pitt das Motorrad fahren gelernt hat..
Jeder definiert Fahrspaß anders, und wenn ich am Sonntag mit dem Motorrad im Schwarzwald, Jura oder Vogesen wandern gehe, dann treffe ich auf diesen Straßen mitunter keinen anderen Motorradfahrer.