Der ultimative Mehltest.
Ich habe mit 1 kg 405 Weizenmehl von Aldi und 2 gramm Trockenhefe vorgestern einen Pizzateig angesetzt und im Kühlschrank reifen lassen.
Gestern hielt ich es nicht mehr aus. Ich habe von der Hälfte des Teigs eine Focaccia gebacken.
Wichtig ist, denn Teig schon mittags aus dem Kühlschrank zu nehmen, wenn man abends backen will.
Also den Teig aufs Backblech, vorsichtig viereckig gezogen, mit Olivenöl eingestrichen und mit Rosmarin und Salz bestreut. Bei 240 Grad in den Backofen und zugeschaut bis das Brot goldbraun gebacken war.
Das Brot war sehr lecker. Der Teig ist gut aufgegangen, die Kruste schön knusprig.
Heute habe ich mit dem Rest Pizza gebacken.
Weil mir die Tomatensoße ausging, habe ich aus (Soja-)Joghurt, Zwiebeln, Petersilie, Knoblauch und den restlichen Pizzazutaten eine leckere Soße zubereitet. Eine schwäbische Pizza, sozusagen.
Dank dem hervorragenden Backstahl sind alle Pizzen super geworden. Nichts ist durchgeweicht, alles knusprig.
Wie hat sich das billige Ali Mehl im Gegensatz zum teuren Pizzamehl geschlagen?
Einwandfrei, würde ich sagen.
Das Esserlebnis ist m.M. das Gleiche, wie beim Pizzamehl.
Wo es sich unterscheidet, ist die Elastizität im Teigzustand. Das heißt, einen Teig mit Pizzamehl kann man besser dehnen bevor er reißt.
Gruß
Bernd
