Woher soll der elektrische Strom kommen?

Über was man sonst noch redet
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Sachsenring
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Sachsenring »

man muss sich einfach von dem gedanken verabschieden, dass es genau so weitergehen kann. isso.
Bild I´m on my Wave of life.

harryguenter
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von harryguenter »

werni883 hat geschrieben:
Mi 7. Aug 2024, 08:25
ps: die Grossbäckerei bäckt von 3 bis 10 Uhr. DANACH beginnt die PV zu arbeiten. Weil zuviel Strom im schwachen Netz ist, kann sie nicht einspeisen. Das hatte vor ~ 5 Jahren keiner erwähnt!
Es hätte nicht sehr viel Intelligenz dazugehört festzustellen, dass Zeiten der Stromerzeugung und des Stromverbrauchs nicht deckungsgleich sind. Das Stromnetz als billigen Speicher herzunehmen kann man versuchen, muss aber nicht dauerhaft gut gehen.
Ich hab da nur begrenztes Mitleid mit den Leuten.

... genauso wie bei jenen die nen SUV kaufen und sich jetzt beschweren dass sie demnächst für 2 Parkplätze bezahlen sollen. Brauchen sie ja de facto auch.

harryguenter
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von harryguenter »

sholloman hat geschrieben:
Mi 7. Aug 2024, 09:21
Jetzt lass ich meine Spüli los, die läuft jetzt die nächsten 3 Stunden im Eco Programm und ich brauche dafür keinen Cent an Strom...
Naja, kostenlos ist der PV Strom ja nun auch nicht...
Aber wer ne PV Anlage hat und versucht möglichst viel Verbrauch in die Tageszeiten zu legen macht schon viel richtig.

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sholloman
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von sholloman »

Die PV von der ich rede ist rechnerisch abgeschrieben, abgezahlt, dann wurde auf Eigenverbrauch umgestellt. Wenn jetzt die PV in dem Moment mehr leistet als die Spüli braucht , warum läuft diese dann aus Stromkosten Sicht für mich nicht gratis? :wein:
Wave' d gerade... :inno2:
Gruß Steffen
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harryguenter
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von harryguenter »

sholloman hat geschrieben:
Mi 7. Aug 2024, 22:05
Die PV von der ich rede ist rechnerisch abgeschrieben, abgezahlt, dann wurde auf Eigenverbrauch umgestellt. Wenn jetzt die PV in dem Moment mehr leistet als die Spüli braucht , warum läuft diese dann aus Stromkosten Sicht für mich nicht gratis? :wein:
Wenn Du mit Deiner Ü20 Anlage schon raus bist dann hat das mit der Abschreibung natürlich auch nur durch die hohen Subventionen für die Einspeisevergütung funktioniert.

Wie auch immer: Ich hoffe die Anlage ist weiterhin versichert und erzeugt damit schon noch Kosten (wenn auch geringe). Auch müsste die Anlage regelmäßig gewartet und geprüft werden (zumindest laut den meisten Versicherungsbedingungen). Macht natürlich keiner. Hab aber bei meinem alten Herrn gesehen wie ein Modul aussieht wenn die Anschlussbox verkokelt - und das gleich bei mehreren Modulen. Dachstuhlbrände sind da nicht weit.

Ansonsten halte ich es für (ökologisch) richtig eine funktionierende Anlage weiter zu betreiben statt sie durch Repowering vom Dach zu reißen und die alten Module zu verschrotten. Die neuen Module sollten mal besser auch ungenutzte DAchflächen verbaut werden. Von daher - weiter so.

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werni883
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von werni883 »

Servus,
Stellt Euch vor es geht das Licht aus.
Sagt, was würdet Ihr dann tun?
.
Ja, es gibt ein "Europäisches Stromnetz", wo alle 44? Staaten dran hängen. Das gibt allen Teinehmern eine gewisse Sicherheit.
.
Aber die Netze! Wenn das Hochspannungsnetz GLÜHT, weil viel Strom durch fließt, dann längen sich die (Alu?) Leitungen. Mitunter gibt es Kurzschluss an nasse Bäume und eine Kettenreaktion startet. Physik gegen Verträge. Physik gewinnt!
.
Tja: PV im Sommer tagsüber,
Wärmepumpen heizen im Winter,
BEV laden nachts?
.
Gibts bald im Sommer mittags den "günstigen Nachttarif?
werni883
.
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Done #30
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Done #30 »

Genau so wie der Nachtstrom ein Abfallprodukt der ansonsten leer laufenden Atomkraftwerke war. Antizyklisch ist immer besser
Meine Ebay-Kleinanzeigen. Forenpreise auf Anfrage. Biete auch Tauschbörse für Givi-Kofferschließungen

harryguenter
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von harryguenter »

werni883 hat geschrieben:
Do 8. Aug 2024, 11:52
Stellt Euch vor es geht das Licht aus. Sagt, was würdet Ihr dann tun?
a) wenn es selten paasiert: Auch hier ist Honda mein Freund in Form eines Stromgenerators aus der Wohnmobilzeit meines alten Herren. Mein nächster PV Wechselrichter wäre zudem mindestens mit einer Notstromsteckdose ausgerüstet. Damit lassen sich dann mit einer Kabeltrommel die wichtigsten Verbraucher (wie die Kühl-/Eisschrankinhalte und etwas Licht) versorgen.

b) wenn es häufiger passiert: Würde ich meine PV und Hausverkabelung auf Ersatzstromversorgung umstellen. Das erfordert dann aber wohl einen Batteriespeicher bei der PV und die Hoffnung dass das Netz nicht morgens ausfällt wenn der Speicher grad entladen ist...

Und für die die es interessiert:
1) PV Wechselrichter dürfen keinen Strom produzieren wenn sie kein externes 50 Hz Wechselstromsignal erhalten. Bei Netzausfall dient das dem Schutz des Arbeiters vor Eurer Haustür. (bildlich gesprochen)
2) Notstrom ist die Fähigkeit des Wechselrichters einzelne Steckdosen mit Strom zu versrogen bei Netzausfall. Diese dürfen aber nicht mit dem Hausnetz gekoppelt sein / oder werden - Grund siehe 1)
3) Ersatzstrom ist die Fähigkeit des WR Strom ins komplette Hausnetz auch bei Netzausfall zu versorgen. Dies erfordert Zusatzinstallationen die bei Netzausfall das Haus vom öffentlichen Netz abtrennt und Ihr somit zur Insel werdet bis zur Rückkehr des Netzes. Grund siehe 1)
werni883 hat geschrieben:
Do 8. Aug 2024, 11:52
Gibts bald im Sommer mittags den "günstigen Nachttarif?
Ab nächstem Jahr wird das angebot von dynamischen Stromtarifen verpflichtend in DE.
Endkundenanbieter wie Tibber haben die heute schon inklusive einer Kurzfristprognose über die Strompreise der nächsten Stunden. Da ist es genauso - Juli mittags gibts den Strom "geschenkt", bei Dunkelflaute ist er am teuersten.
Es gibt Leute die laden sich so ihren Hausakku mit billigem Strom mittags auf und verbrauchen diesen Abends/Nachts. Teuer zurückspeisen geht auch, ist aber nicht erlaubt.

Brett-Pitt
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Brett-Pitt »

Moin HaGe,

endlich mal erklärt:
Die Netzkoppelung auch grosser Dach-PV-Anlagen
(wie ebenso bei kleinen Balkondingers) hat also
KEINEN technischen Grund, sondern besteht aus
Sicherheitsgründen.
Ich hätte ja gedacht, ein Warnhinweis reicht. So
wie bei Regenwasseranlagen ("Dieses Haus enthält
eine RWA" ...plus... "Kein Trinkwasser" am Zapfhahn).
Mann lernt nie aus.

Und seit Jahren hier angekündigt:
PV-Strom im Juli mittags ist wertlos. Teuer wirds
nächtens im Dezember. Netzgebühren muss man
so oder so bezahlen. Was kommt? 20 Cent je KWH
sommermittags, und 50 Cent je KWH winterabends.
Dazu Einspeisevergütung von Null bis maximal 15
Cent. Alles bekannt. Seit Jahren. Logisch. 2 + 2 = 4
(und nicht 5. Oder Pi. Oder irjenswatt dazwischen.)

Gibt auch gute Nachrichten:
Förderung der Energie-"Beratung" wird abgesenkt.
Müsste eigentlich NULL betragen, passend zur
Qualität besagter ...äh... "Beratung".
Eine Ferienwoche "Ingo-Gabriel" am Strand,
und du weisst mehr als dein angelernter
Dachdecker-Gawasch-Stukatöör. Ischschwöör.

Weiter-CO2-Preis-mit-Rückerstattung,

Möchtegern-Baseler--Pit
("Vom Eidgenossen lernen,
heisst Siegen lernen" Oderrr?)
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

harryguenter
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von harryguenter »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Do 8. Aug 2024, 14:19
Die Netzkoppelung auch grosser Dach-PV-Anlagen
(wie ebenso bei kleinen Balkondingers) hat also
KEINEN technischen Grund, sondern besteht aus
Sicherheitsgründen.
Es gibt natürlich auch eine Reihe technischer Gründe warum ein netzgekoppelter Wechselrichte ohne aktives Netz den Betrieb einstellt.
Da werden Netzspannung und Netzfrequenz aufgenommen um "im Takt" zu arbeiten. Zudem muss die Spannung mindeszens der Netzspannung entsprechen, damit der WR seinen Strom "los wird". Deshalb kommt es im Sommer mittags auch gerne zu Spannungsspitzen von 240 Volt oder mehr im Netz statt der 230V. Irgendwann müssen die WR abschalten (245V glaub ich). Auch die Synchronität zum Netz ist wichtig damit die Stromerzeuger nicht gegeneinander arbeiten (Auslöschung durch Wellenüberlagerung).
Das würde ja ein unsynchronisiertes Heidenchaos geben mit Unterspannung und Spannungsspitzen wenn jeder WR bei Netzausfall einfach weitermachen würde wie er meint. Bei Netzgekoppelten Anlagen macht die Physik halt nicht stop an der Grundstücksgrenze...

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Ecco
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Ecco »

Shocking, die PV Einspeisesteckdose zeigt seit Stunden permanent nur 11 Watt an ??
Normal kommen jetzt über 200 Watt rein.
Der Wechselrichter kaputt ?

Mauri
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Mauri »

Vielleicht hat er zu Heiß und drosselt deshalb :?:
Gruß Mauri !

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Done #30
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Done #30 »

harryguenter hat geschrieben:
Fr 9. Aug 2024, 14:38
macht die Physik halt nicht stop an der Grundstücksgrenze...
Nirgendwo und nirgendwann.
Auch nicht an unbehelmten Schädeldecken, so dick sie auch sein möchten.

Gut erklärt, danke!
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Ecco
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Ecco »

Ja der ist schon ziemlich heiß, aber man kann ihn noch anpacken.
Hab gemessen, in der Sonne hat es am Panel und Wechselrichter 60 Grad, zumindest hört da die Skalierung auf.
Bischen Leben scheint noch drin zu sein, weil er wackelt immer zwischen 11 bis 13 Watt :lol:

Mauri
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Re: Woher soll der elektrische Strom kommen?

Beitrag von Mauri »

Schau doch mal das du den Wechselrichter etwas abgekühlt bekommst und was dann mit der Leistung passiert :prost2:
Gruß Mauri !

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