die Österreicher erhöhen die Staatsabgaben

Über was man sonst noch redet
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Done #30
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Re: die Österreicher erhöhen die Staatsabgaben

Beitrag von Done #30 »

um es mit Volker Pispers zu sagen: "Er kann von sich behaupten, dass er gegen das System gekämpft hat. Er war also im Widerstand."
Es muss schon ein tolles Gefühl sein mit so einer "ich lass mich nicht erwischen"-App .....
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Tranberg
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Re: die Österreicher erhöhen die Staatsabgaben

Beitrag von Tranberg »

Du hast ganz recht, Done.

Ein bisschen Freiheit im Alltag.

Ich vergleiche das Gefühl mit dem unwahrscheinlichen Szenario, das ich seinerzeits von der Schule nach Hause gegangen könnten hätte, ohne den Angriff von den Rabauken zu befürchten.

Ich benutze natürlicherweise auch AdBlocker und Ignorierlisten
Ich bin Däne und wohne in Dänemark

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Trabbelju
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Re: die Österreicher erhöhen die Staatsabgaben

Beitrag von Trabbelju »

Ich schmunzel gerade, fast jeder hat wohl so seine Geschichte.

Der Verkehrsminister Hermann in Baden-Württemberg, ein bekennender Radfreak, hat still und leise den Erlaß zurückgenommen, daß in Baden-Württemberg Geschwindigkeitsmessungen zum Ortsschild mindestens 100 Meter Abstand halten müssen.
Es gilt also keinen Mindestabstand zum Ortsschild mehr.
Bisher wohl nur in Baden-Württemberg.

Und das nutzen die Herrschaften mit den mobilen Geschwindigkeitsmessungen auch kräftig aus, für mich übertreiben sie es und erreichen mitunter schon Schweizer Niveau.
Nachdem ich 5 Meter vor dem Ortsende-Schild geblitzt wurde, ist mir der Kragen geplatzt und die Einsatzplanung der Bußgeldstelle hatte Kritikfähigkeit zu leisten.

Natürlich hat die Behörde immer Recht, und ich mache wegen 15 Euro kein Faß auf.

Aber für mich ist da eine Tendenz zu erkennen, und das Pendel schlägt zur Zeit in die falsche Richtung.

In meinem Fall war es Wegelagerei, es ging nur um möglichst viele Geschwindigkeitsüberschreitungen, kein Fußweg, kein Unfallschwerpunkt, nichts.
Denn die Ironie an der Geschichte war für mich, daß mein Tempomat im Auto auf 30 km/h eingestellt war, mich ein Fahrrad überholte und vom Radar offensichtlich nicht erfasst wurde.
Mein Fehler war wohl, daß ich etwas zu früh beschleunigt habe.

Das kann auch mit einer Cub passieren.
Eine Demokratie, in der nicht gestritten wird, ist keine
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Harri
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Re: die Österreicher erhöhen die Staatsabgaben

Beitrag von Harri »

Wenn man es richtig sieht, ist die Lösung "Begrenzung ab Schild" doch die ehrlichere Lösung ohne Diskussionsbedarf.

Die Nummer mit den 100m ist für die Kommunen doch sonst einfach zu lösen.
Mit der 100m Distanz wird das Ortsschild einfach vorgesetzt (so geschehen in meinem Heimatort als die Regel aufkam).
Wenn Geschwindigkeitsbegrenzung ist, dann hält man sich daran oder geht ein Risiko ein.

Brett-Pitt
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Re: die Österreicher erhöhen die Staatsabgaben

Beitrag von Brett-Pitt »

Geschwindigkeitsübertretung, weil früher aufm
Schulhof verprügelt worden? Ach, wie armselig...

Wäre "er" als Kid mal besser in den Boxverein
gegangen. Halbes Jahr reicht, danach schnappt
man sich den grössten Rabauken, macht ihn
fertig. Und Ruhe ist auf Schleswigs Schulhöfen
und Jütlands Strassen.

Ring-Frei zur nächsten Runde,

AufdieBretterschick-Pit
(Weiterhin ohne Smartphone und ohne PTBS unterwegs)
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

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Ecco
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Re: die Österreicher erhöhen die Staatsabgaben

Beitrag von Ecco »

Hallo Tranberg, bei euch in Dänemark funktioniert Saphe so gut, weil viele sich tagesaktuell daran beteiligen um mobile
Wegelagerer zu melden. In D wäre mir die Beteiligungsdichte der Teilnehmer zu gering und unsicher.
Im Haushaltplan der Stadt Bonn werden jährlich ca. 250.000,- im Verwaltungshaushalt kalkuliert, die müssen erreicht werden.
Deswegen stehen die Scheißdinger an den unverschämtesten, sinnlosesten leeren Ecken. Nix vor Schule oder Kindergarten.

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Trabbelju
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Re: die Österreicher erhöhen die Staatsabgaben

Beitrag von Trabbelju »

Harri hat geschrieben:
Di 7. Sep 2021, 08:38
Wenn man es richtig sieht, ist die Lösung "Begrenzung ab Schild" doch die ehrlichere Lösung ohne Diskussionsbedarf.
Aber nur bei fundamentalistischer wortgetreuer Auslegung.
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Sachsenring
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Re: die Österreicher erhöhen die Staatsabgaben

Beitrag von Sachsenring »

hm, eine Geschwindigkeitsbeschränkung gilt ebendort, wo die Schilder stehen und wir sind doch alle erwachsen und haben einen Führerschein und können diese Zeichen lesen. ebenso kennen wir die Spielregeln und Konsequenzen. deshalb finde ich diese Diskussion etwas müßig.

das ist doch insofern Kindergartenniveau, weil AB dem ORTSSCHILD 50 gilt. Punkt. Und wieviel Spielraum der Gesetzgeber zulässt, liegt in seinem Ermessen.
das ist ein bisschen wie mit dem kleinen Finger und dem ganzen Arm undso.
Bild I´m on my Wave of life.

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Done #30
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Re: die Österreicher erhöhen die Staatsabgaben

Beitrag von Done #30 »

Trabbelju hat geschrieben:
Di 7. Sep 2021, 08:28
Es gilt also keinen Mindestabstand zum Ortsschild mehr.
Beim Eishockey gabs vor ein paar Jahren auch eine Initiative um die Regelsicherheit zu erhöhen, die körperlich schwächeren Spieler zu schützen, Verfahren bei Verstößen zu vereinheitlichen und Diskussionen zu vermeiden. Keine Täter-Opfer-Umkehr. Jeder Regelverstoß ist konsequent zu bestrafen, unabhängig davon, ob der Aggressor das Glück hatte, dass zufällig grad mal niemand schwer verletzt wurde, weil sich bspw der technisch versierte Gegner schützen konnte. Auch ursprünglich ungeahndete Regelverstöße werden sanktioniert.

Nannte sich "Zero tolerance". Für viele "old school"-Fans war es der Untergang des Abendlands.

Warum hört man nichts mehr davon? Es hat funktioniert.
Die dreckigen versteckten Fouls, besonders abseits des Spielgeschehens wurden weniger, es gibt keine rechtsfreie Zone. Die Sicherheit auf dem Eis wurde merklich erhöht.

Für Alle. Und das muss das Ziel sein.
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Re: die Österreicher erhöhen die Staatsabgaben

Beitrag von Brämerli »

Spätestens seit Covid haben die Beamten nur noch wenig Zeit die Bussen-Zielwerte zu erreichen. In der Folge muss man davon ausgehen das Bussen, Verzeigungen rasch, sicher, hoch ausgestellt und entsprechend erledigt werden. Dies meine persönliche Aluhut-Einschätzung. Übrigens, Dänemark wird schleichend Konkurs gehen, bald verkaufen die Mariana um den Staat zu finanzieren, guckst Du. :D OK, die haben ja noch den Diamantenhandel..

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Re: die Österreicher erhöhen die Staatsabgaben

Beitrag von guri »

Das widersinnige Überholen in uneinsehbaren Situationen resp. dieses Fahrspurspringen.

Was wird mit den eingesparten 3 Minuten gemacht? Und die Anderen trifft man an der nächsten Ampel wieder. Bewusster und Stressfrei fahren und durch weniger Verbrauch/Lärmerzeugung doch noch "etwas" mehr oder weniger für die Umweltbelastung machen. Zumindest spart Mann an Punkten und belastet nicht sein Konto. "win/win"
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Trabbelju
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Re: die Österreicher erhöhen die Staatsabgaben

Beitrag von Trabbelju »

Sachsenring hat geschrieben:
Di 7. Sep 2021, 10:20
hm, eine Geschwindigkeitsbeschränkung gilt ebendort, wo die Schilder stehen und wir sind doch alle erwachsen und haben einen Führerschein und können diese Zeichen lesen. ebenso kennen wir die Spielregeln und Konsequenzen. deshalb finde ich diese Diskussion etwas müßig.
Ihr habt in Norddeutschland ja auch nach wie vor die großzügigere Auslegung, insofern hast du gut reden.
Sachsenring hat geschrieben:
Di 7. Sep 2021, 10:20
das ist doch insofern Kindergartenniveau, weil AB dem ORTSSCHILD 50 gilt. Punkt. Und wieviel Spielraum der Gesetzgeber zulässt, liegt in seinem Ermessen. das ist ein bisschen wie mit dem kleinen Finger und dem ganzen Arm undso.
Kindergarten ?

Nur wer ohne Schuld, der werfe den ersten Stein.

Das war eine Warnung von mir für alle Nicht-Baden-Württemberger.

Oder auch eine Wahlwerbung.
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Re: die Österreicher erhöhen die Staatsabgaben

Beitrag von Harri »

Es gibt für den Fahrer keine legal nutzbare Standortwarnfunktion.
Die Diskussion um Warner ist doch genauso alles Kindergartenpillepalle.
Auch das immer wieder von m.M. Deppen angepriesene freie Fahren durch Nutzung ihres superdupper Warner ist nicht möglich.
Die für mobile Messstellen als non plus ultra wichtigtuerisch angepriesenen Meldefunktionen können nicht zuverläßig sein, da mittlerweile aus 500m Entfernung gelasert werden kann und bei Verwendung von unsichtbaren Schwarzlicht/Infrarot Verfahren der Standort, erst dann gemeldet werden kann, wenn man den Bescheid oder die Anhörung aus dem Briefkasten holt.
Man darf das nicht kaufmännisch sehen, wenn im günstigsten Fall 90% der Standorte angezeigt werden. Die Konsequenz der immer noch übrigbleibenden 10% nicht angezeigter Standorte, können halt schnell final die Fahrerlaubnis beenden und bei jemand der auf seinen Führerschein angewiesen ist weitere Folgen haben.
Zuletzt geändert von Harri am Di 7. Sep 2021, 10:57, insgesamt 1-mal geändert.

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Trabbelju
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Re: die Österreicher erhöhen die Staatsabgaben

Beitrag von Trabbelju »

Done #30 hat geschrieben:
Di 7. Sep 2021, 10:32
Die dreckigen versteckten Fouls, besonders abseits des Spielgeschehens wurden weniger, es gibt keine rechtsfreie Zone. Die Sicherheit auf dem Eis wurde merklich erhöht. Für Alle. Und das muss das Ziel sein.
Wir sind aber nicht beim Eishockey.
Dreckige versteckte Fouls im Alltag kenne ich nicht.

Im Straßenverkehr sagt niemand etwas, wenn an Gefahren- und Brennpunkten die Geschwindigkeit kontrolliert wird.
Das ist nicht immer der Fall, und für mich heiligt der Zweck nicht die Mittel.
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Re: die Österreicher erhöhen die Staatsabgaben

Beitrag von Harri »

Es gibt doch nicht besseres als eine verläßliche Aussage, an der man sich orientieren kann.

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