Innova-raser hat geschrieben: ↑Do 21. Jul 2022, 19:49
Also ruhig Blut und lasst die Prepper Prepper sein. Auch wenn diese wohl nicht wissen, was sie tun.
Die wissen im Gegensatz zu manchen Kulturen sehr gut was zu tun
ist wäre. Zivil- und Katastrophenschutz ist teuer und eine der wichtigsten hoheitlichen Aufgaben, die ein Staat für seine Bürger zu erfüllen hat. Jedoch ist allen vorbeugenden Maßnahmen gemein, dass diese ohne unmittelbar sichtbares Bedrohungsszenario an mangelnder Akzeptanz leiden. Die Kosten meist nur für sich gesehen und seltenst den möglichen Kosten einer verhinderten Katastrohpe gegenüber gestellt. Mangelnde Akzeptanz in einem demokratischen System führt zum Verlust von Wählerstimmen, weshalb die Politik sich bei jeder sich bietenden Gelegenheit schnellstmöglich aus der Verantwortung stiehlt und evtl Mahner an den Pranger stellt. So wie du es auch tust. Spricht nicht für dich.
Bernd hat geschrieben: ↑Do 21. Jul 2022, 22:18
Was bringt es, permanent aufs Schlimmste zu warten, oder sogar hoffen?
Es heißt informiert zu sein, bereit zu sein um nicht überrascht zu werden.
Blinder Aktionismus nützt nichts, wenn man nicht weiter denkt.
Du hast evtl Reifenflickzeug zuhause, aber das nützt dir nichts, wenn du an den Reifen nicht rankommst oder keinen Sprit hast um das frisch geflickte Fahrzeug dann zu bewegen. Dann kannst die das Flickzeug auch sparen. So gesehen hast ja recht.
Zurück zum Notstromgenerator:
Mancher hat nun einen im Hof stehen, nagelneu, bunt glänzend. Versorgung und Leistungsabgabe müssen geklärt werden.
Stromausfälle sind selten angekündigt und die Dauer ist für den Kunden im Dunkeln draußen kaum abzuschätzen. Bei kurzen Ausfällen, also 24h und weniger ist alles kein Problem. Da brauchts kein Aggregat, da genügt es dass man die Tiefkühltruhe gut gefüllt hat, so dass aufgrund der schieren Masse genügend Kältemenge enthalten ist um diese geringe Zeitspanne zu überbrücken. Entnehmen braucht man sowieso nichts, Weil man es nicht aufgetaut bekommt, außer man hat irgendwo noch einen Campingkocher mit ausreichend Brennmaterial rumstehen. Aber verdammtnochmal, wo is der?
Also wichtigstes Preppertool: Taschenlampen mit ausreichend Batterien an einem gut zugänglichen und unter allen Umständen leicht auffindbaren Ort.
Noch was zu trinken und die ersten 24h sind gerettet.
Wenn schon Vorsorge mit einem Aggregat, dann geht man von einer zu überbrückenden Zeit von mindestens einer Woche aus. Also einen Platz suchen, wo die Kiste ungestört, mit Abluft und diebstahlsicher arbeiten kann. Sprit bunkern ist klar.
Dann: Verteilungskonzept. Also, wohin mit den maximal 500-2000W?
Man kann alle möglichen Verbraucher zum Stom bringen oder vorhandene Infrastruktur nutzen
Am einfachsten eine Einspeisesteckdose hinter dem Hauptverteiler. Hauptschalter raus, Sicherungen ggf auch. Dann haben wir zumindest eine Phase im Haus versorgt. Wer weiß aber schon was da alles drauf hängt?
Der Herd, der Backofen, Tiefkühltruhe, Fernseher, Unterhaltungselektronik, Umwälzpumpe, Heizungssteuerung ... im Prinzip erst mal alles ausstecken, was nicht unmittelbar gebraucht wird und auf im Notfall notwendige Verbraucher umschalten.
oder vorher schon Umbauen. Aber wer macht das schon, wenn man nur belächelt wird ...
Nur mal ein Ansatz, lassen wir es dabei