Honda Innova Forum

Hallo alle zusammen,
ich hoffe ich werde jetzt nicht gleich gesteinigt wegen meiner Frage.

Bei meiner Wave Bj. 2012 ist ein Standlicht defekt. Den Ausbau sollte ich hinbekommen. Allerdings würde ich gerne den Ersatz schon da haben, wenn der Scheinwerfer raus ist. In diesem Zuge würde ich auch gleich die Abblend-/Fernlicht "Birne" wechseln. Ich habe hier schon eine paar mal davon gelesen, das manche Leute auch 55 W Birnen verwenden. Vielleicht habt ihr ein paar Tips (Links) für mich welches Leuchtmittel (welcher Sockel muss es sein?) ich verwenden kann. Die Lichtausbeute des jetztigen wohl noch originalen Lichts ist nicht wirklich toll...

Hab schon zig mal die Suchfunktion hier verwendet, sehe aber wohl den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr....

Das hast du nicht gelesen, weil's auch Schwachsinn ist.
Es gibt viele Lichtthreads. Das Problem ist nicht das Leuchtmittel, sondern der Reflektor.

Exakt.

Das leuchtmittel heißt HS1.

Der Sockel heißt PX43T.

H4 funktioniert nicht bzw. leuchtet nicht mit voller Kraft.

LiMa und Leuchtmittel sind aufeinander abgestimmt.

Kapisch?

LG
MM

@Sachsenring
Vielen Dank für die vernünftige Antwort.

Naja, wenns noch die erst Birne ist, dann hat die Leuchtkraft über die Jahre auch nachgelassen.

Soweit ich das sehe gibts 4 Möglichkeiten:
1. Wieder ne Standard HS1 rein und mit der Funzel die nächsten Jahre leben. Ist nen gangbarer Weg wenn man nur selten Nachts fährt. Ist günstig und hält lange.

2. Ne Osram Nightracer 90 HS1 (oder vergleichbares) reinbauen. Keine Anpassung erforderlich, legal und TÜV konform und deutlich heller als ne Standard HS1. Das mehr an Licht erkauft man sich allerdings mit einer kürzeren Lebensdauer der Birne (und ein paar zusätzlichen Euros).

3. Umbau auf LED. Die wohl hellste Variante. Da solltest Du dann aber den Wald an Beiträgen durchforsten um zu schauen welche den geringsten Umbauaufwand macht und am ende auch ein schönes Lichtbild ergibt. Leider nicht legal und nicht TüV konform.
Soweit mir bekannt drückt die Rennnleitung bei einer Kontrolle bei LED Umbau gerne mal ein Auge zu sofern man nicht stark blendet. Für den TüV müssen aber wohl einige zurückbauen.

4. Du schaust nach (LED?) Zusatzscheinwerfern. Da weiß ich jetzt nicht wie legal das ist.

Für mich funktioniert Lösung 2 zufriedenstellend. Ich fahre aber auch nur selten Nachts auf unbeleuchteten Strassen - und dann auch nicht mit vollem Tempo.

Nachtrag was den Ausbau betrifft. Hast Du das Werkstatthandbuch? Da sind all die Nasen der Plastikverkleidung am Lenker aufgezeigt. Falls nicht sei vorsichtig, die brechen leicht.

harryguenter hat geschrieben: ↑

Do 26. Mai 2022, 21:01

Nachtrag was den Ausbau betrifft. Hast Du das Werkstatthandbuch? Da sind all die Nasen der Plastikverkleidung am Lenker aufgezeigt. Falls nicht sei vorsichtig, die brechen leicht.

Nein so eines hab ich leider nicht. Aber so wie das Teil da vorne scheppert, hat da wohl der Vorbesitzer schon ganze Arbeit geleistet...

Ich bin irgendwie gar nicht so begeistert von "Birnen" wie Nightbreaker und Genossen, weil sie bei mir nicht so lange halten.
Was ich aber gerne bei älteren Mopeds mache, ist die Stromversorgung, besser die Kontaktsituation zu verbessern und zu revidieren. Häufig kommt vorne schnell mal ein Volt weniger an der Scheinwetfer"birne" an und damit ist eine normale Birne deutlich dunkler.
Einfach ein oder zwei mindestens 2,5 mm2 Kabel zu einem kleinen Sicherungsvierfachkästchen unter der Verkleidung führen und von dort über ein Arbeitsstromrelais direkt auf die stromsensiblen Verbraucher wie Scheinwerferbirne oder auch Hupe.
Den Steuerstrom kann man einfach aus der originalen Verkabelung entnehmen.
Ein halber Nachmittagarbeit wenn man die Kabel dann auch in Ruhe chic macht, die sich m.M. aber lohnen. Das Material kostet ein Eiergeld und selbst Arbeitststromrelais sind im 10er Pack für teilweise unter 10 Euro erhältlich.

Harri hat geschrieben: ↑

Sa 28. Mai 2022, 20:05

Ich bin irgendwie gar nicht so begeistert von "Birnen" wie Nightbreaker und Genossen, weil sie bei mir nicht so lange halten.

Die Nightbreaker ist mit einer Lebensdauer von wetwa 250h im Mittel angegeben. Die Nightracer sollen etwas länger halten. Aber trotzdem nur etwa halb solange wie ne Standardbirne. Mehr Licht gibts halt nur durch nen dünneren Glühwedel und der ist dann halt schneller durch. Physik lässt sich halt nicht überlisten.

Ich hatte mal für mich ausgerechnet dass ich etwa alle 2 Jahre (ca. 6000tkm) ne neue Birne bräuchte. Aber mit Corona ist das alles durcheinander geraten weil ich deutlich weniger gefahren bin.

Die Jungs haben natürlich vollkommen recht...

Anyway, so ein Standlichtbirnchen würde ich jetzt nicht überbewerten,
die Wave von IGN hatt nach 9 Jahren im Freien übrigens noch keinen Mangel.

Never Change a Running System

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PS: im Raum Bayreuth wird noch immer eine Wave gesucht,
er will unbedingt eine...

"Physik kann man nicht überlisten"

DOCH, KANN MAN.

Bzw. kann man Trugschlüsse (und Kurz-
schlüsse) überlisten, minimieren oder ganz
ausschliessen.

Selbstverständlich hat jede Glühbirne ihre
"Helligkeit" und ihr verglühendes "Lebensende".
Sogar unsere Sonne hat in 4 Mrd. Jahren fertig.

Das gilt aber alles bei einer optimalen Spannung.
Plus Vibrationsvermeidung. Kälteschock etc. etc.
Eine stinknormale HS-1 oder alle anderen Ha-Esse
erwarten 12 Volt am Sockel. Kommt da nur 11 Volt
an, verliert die Lichtleistung mehr als nur 10%.

Ich habe mal eine 52er DKW komplett zerlegt.
Alle Kabel verdickt. Regler umgebaut auf BMW.
Und gaaanz wichtig: Masse über Extrakabel
anstatt nur übers LKL. Ergebnis? Narva-Taghell!!!
Eine Birne für Balkan-Adria-Platte komplett :
Durchbrenner, Marmolata, Magistrale, Bar-Bari,
Neapel, Verona, Stilfser Joch, und retour ins Thal.

Saubere, dicke Verkabelung ist das A und O
zwischen Plus und Minus bzw. Kölle unn Kotor.

Klingonisch, iss abba so!
Weiter-Strippen-Ziehen,

Quer-Schnitt-Pitt
(Äh... was ich nicht überprüft habe:
Wie windet sich der Inno-Lichtstrom
von Birne zu Masse? Übers LKL???)

Merkel: Reduziert man die Spannung an so einer Lampe,
läuft sie fast ewig...
Wenn da nicht die Vibrationen auf einem kleinen Motorrad wirken...

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Angi von Osram

Brett-Pitt hat geschrieben: ↑

Sa 28. Mai 2022, 21:31

Eine stinknormale HS-1 oder alle anderen Ha-Esse
erwarten 12 Volt am Sockel. Kommt da nur 11 Volt an, verliert die Lichtleistung mehr als nur 10%.

Nicht nur das. Auch die Lebensdauer sinkt, echt wahr.
Hab die genauen Daten dafuer schon laengst vergessen, nur ist ein wenig vom Grundprinzip noch da.
Durch die Wendel wird Strom gejagt. Derer Widerstand bringt sie zum Gluehen - Licht ist da - gleichzeitg wird Hitze entwickelt und durch diese Hitze verdampft Molekuel fuer Molekuel das Material der Wendel. Im Vakuum unserer altmodischen (verbotenen) Gluehbirnen sieht man das deutlich weil das Glas innen immer dunkler wird. Die Halogenbirnen jedoch haben kein Vakuum, irgendein Gas und dies in einem viel kleinerem Volumen ist drinnen. Das wird gluehend heiss und drueckt die verdampften Molekuele wieder auf die Wendel zurueck. Ewiges Leben fast fuer die Wendel. Nur leider nicht auf ihren angestammten Platz, die Wendel wird ungleich dick und irgendwann reisst die duennste Stelle.
Nun zur Spannung. Je niedriger diese wird, desto kuehler (naja) bleibt das Gas und desto weniger Molekuele werden wieder auf die Wendel zurueckbugsiert. Diese wird also schnell duenner und duenner bis zum Bruch.
Gruesse. Peter.

Danke Peter für die Erläuterungen. Die ersparen uns allen, dass ich hier noch reingrätsche. Dazu fehlt mit inzwischen jegliche Diplomatie.

@Teddy


Und: https://www.ushio.com/support/halogen-l ... estimator/