Praktiziert ihr "pulse & glide"?
Verfasst: Do 21. Aug 2025, 07:19
Guten Morgen / guten Tag / guten Abend,
ich bewege ja eine Suzuki FL 125, also das Gegenstück zur Honda Innova, im Lieferdienst durch die Gegend, bisher übrigens auf 51000 KIlometern problemlos, wenn man vom defekten Leerlaufsteller absieht. Hierbei habe ich festgestellt, dass es sich verbrauchsmäßig spürbar auswirkt, wenn man immer mal wieder auskuppelt, also den Motor an Stellen, an welchen das Fahrzeug ohne Antrieb nicht langsamer wird, nicht mit geringer Last drehen lässt. Auf diese Weise komme ich im Sommer im Lieferbetrieb inklusive geringem Autobahnanteil auch mit der als weniger sparsam als die Honda geltenden Suzuki immer auf 1,8 bis 1,9 Liter E10 pro 100 Kilometer, wenn ich es auf der Stadtautobahn bei Tacho 80 gut sein lasse (mehr ist dort eh nicht erlaubt). Habe ich es mal "eilig", und fahre Tacho 90, können es auch mal 2,0 oder 2,1 l/100 km werden - hier scheint es sich zu rächen, dass das Motormanagement offenbar ohne Lasterkennung die Lambdaregelung rein drehzahlorientiert in den "open loop" zu schalten scheint. Das gleiche gilt dann, wenn ich in Fahrt nie auskuppele. Die ohnehin sparsamere Honda Innova könnte hierdurch ebenfalls profitieren, da bin ich mir sicher. Klar ist aber auch, dass es nicht soviel bringt wie bei Pkw, die Relation aus cw x A und Fahrzeugmasse ist hier einfach deutlich ungünstiger.
Auch interessant: Probeweise habe ich den Motor beim "Segeln" immer wieder ausgeschaltet (kann mit geschicktem Einsatz der Kupplung ruckfrei wieder angelassen werden), allerdings fand ich das Ergebnis mit einem Minimalwert von 1,7l/100 km recht ernüchternd. Es scheint so, als wären die CUB - Eintöpfe im Leerlauf dermaßen genügsam, dass sich das Abschalten einfach nicht lohnt. In die gleiche Kerbe schlägt die Beobachtung, dass es sich quasi kaum messbar auf den Verbrauch auswirkt, wenn ich den Motor beim Liefern laufenlasse.
Bald steht übrigens ein Arbeitswechsel an, die Suzuki übernehme ich dann privat. Geplant ist, die doch recht kurze Getriebeauslegung deutlich in Richtung der Honda zu ändern, hierfür ist ein 17er Ritzel vorne (Serie: 14) angedacht, die Gangreichweiten in allen Gängen sind dann minimal länger als bei besagter Honda ab Werk. Ziel: 1,5 Liter/100 km im Sommer beim sachten Landstraßengleiten. Ob´s klappt, berichte ich dann bei Bedarf hier.
ich bewege ja eine Suzuki FL 125, also das Gegenstück zur Honda Innova, im Lieferdienst durch die Gegend, bisher übrigens auf 51000 KIlometern problemlos, wenn man vom defekten Leerlaufsteller absieht. Hierbei habe ich festgestellt, dass es sich verbrauchsmäßig spürbar auswirkt, wenn man immer mal wieder auskuppelt, also den Motor an Stellen, an welchen das Fahrzeug ohne Antrieb nicht langsamer wird, nicht mit geringer Last drehen lässt. Auf diese Weise komme ich im Sommer im Lieferbetrieb inklusive geringem Autobahnanteil auch mit der als weniger sparsam als die Honda geltenden Suzuki immer auf 1,8 bis 1,9 Liter E10 pro 100 Kilometer, wenn ich es auf der Stadtautobahn bei Tacho 80 gut sein lasse (mehr ist dort eh nicht erlaubt). Habe ich es mal "eilig", und fahre Tacho 90, können es auch mal 2,0 oder 2,1 l/100 km werden - hier scheint es sich zu rächen, dass das Motormanagement offenbar ohne Lasterkennung die Lambdaregelung rein drehzahlorientiert in den "open loop" zu schalten scheint. Das gleiche gilt dann, wenn ich in Fahrt nie auskuppele. Die ohnehin sparsamere Honda Innova könnte hierdurch ebenfalls profitieren, da bin ich mir sicher. Klar ist aber auch, dass es nicht soviel bringt wie bei Pkw, die Relation aus cw x A und Fahrzeugmasse ist hier einfach deutlich ungünstiger.
Auch interessant: Probeweise habe ich den Motor beim "Segeln" immer wieder ausgeschaltet (kann mit geschicktem Einsatz der Kupplung ruckfrei wieder angelassen werden), allerdings fand ich das Ergebnis mit einem Minimalwert von 1,7l/100 km recht ernüchternd. Es scheint so, als wären die CUB - Eintöpfe im Leerlauf dermaßen genügsam, dass sich das Abschalten einfach nicht lohnt. In die gleiche Kerbe schlägt die Beobachtung, dass es sich quasi kaum messbar auf den Verbrauch auswirkt, wenn ich den Motor beim Liefern laufenlasse.
Bald steht übrigens ein Arbeitswechsel an, die Suzuki übernehme ich dann privat. Geplant ist, die doch recht kurze Getriebeauslegung deutlich in Richtung der Honda zu ändern, hierfür ist ein 17er Ritzel vorne (Serie: 14) angedacht, die Gangreichweiten in allen Gängen sind dann minimal länger als bei besagter Honda ab Werk. Ziel: 1,5 Liter/100 km im Sommer beim sachten Landstraßengleiten. Ob´s klappt, berichte ich dann bei Bedarf hier.