Teppichentsafter | Der grosse Selbsthilfe-Fred
Verfasst: Mi 2. Aug 2023, 16:10
Prolog: In Zeiten wo PS, Reichweite und Endgeschwindigkeit immer mehr an Bedeutung gewinnen, der Ölpreis stetig sinkt und ein dickes Motorrad schon einen gewissen Wohlstand darstellt, wollte ich mich mal erkundigen wie ihr das so seht: Kann man sich eigentlich mit ner 125er (oder gar weniger) überhaupt noch auf die Strasse wagen ? Angeregt durch das permanente rumgestochere durch ein anderes Forenglied, dessen Namen ich hier selbstverständlich nicht nennen möchte, stelle ich daher einmal die Glaubensfrage.
Beispiel: Ihr kennt das ja alle. Ihr wollt mal eben zum Brötchenholen in die 100 km entfernte Bäckerei eures Vertrauens, ins Ausland zum Milch oder Käse kaufen, oder die Kumpels laden zum spontanen Grillen in das 300 km entlegende Waldstück ein. Alles keine Entfernungen, werdet ihr jetzt sagen, das schaff ich in 10 Minuten über die Autobahn, denn dafür habe ich ja mein grosses Moped mit jeder Menge Technik und geballter Power. Doch denkt mal etwas weiter:
Realität: Tatsächlich gibt es einige von uns die nur mit kleinen Kesseltröten wie Cub, Inno, Dackel, Gnom etc fahren dürfen. Wie steht es eigentlich um unsere Daseinsberechtigung bestellt ? Klar, wir treffen uns manchmal im Ausland oder nehmen an komischen Ausfahrten teil, aber wir sind keine richtigen Motorradfahrer. Man sagt uns nach, dass wir zu blöde sind um den grossen Lappen zu machen. Wir werden nicht gegrüsst und man verspottet uns. (Manchmal aus den eigenen Reihen was besonders schlimm ist) Aber es kommt noch heftiger:
Diskriminierung: Selbst das Finanzamt nimmt uns nicht voll, wir dürfen nicht einmal wie jeder normale Mensch Steuern bezahlen. Steuerfrei, wo gibt es denn sowas heutzutage noch ? Höchstens in einer Bananenrepublik. Ob das nicht schon genug Demütigung wäre, verspottet uns sogar die Industrie: Auf einem der erfolgreichsten Modelle der vergangenen Jahre prangt dick ein Bananensymbol! Die am meisten gelieferte Farbe ist zudem gelb und spätestens jetzt müsste jeder begreifen: Es wird uns quasi vom System indoktriniert uns lächerlich zu machen, so wie ein Zirkusaffe auf dem Schleifstein.
Mehr Diskriminierung: Als wenn dem immer noch nicht genug wäre werden wir obendrein mit kleinen Nummernschildern erkenntlich gemacht, sogenannten Kuchenblechen, auf das man besonders auf uns aufpassen möge. Ja, man lässt manche von uns zwar auf die Autobahn, aber ganz ehrlich, was sollen wir da ? Es ist viel zu gefährlich. Weichen wir hingegen auf die Landstrasse aus ist es auch nicht richtig. Man versucht uns in unsere Grenzen zu weisen, entweder durch provokatives Gedränge oder riskante Überholmanöver. Wir sind Hindernisse, gesellschaftlich geächtet, kein Fleisch kein Fisch !
Gleichstellung ? Jein, einzig in den Städten werden wir geduldet. Während wir uns aber überall nachsichtig und demütig verhalten müssen, gelten hier komischerweise die gleichen Rechte für alle: Ja, auch wir müssen Geld für Falschparken bezahlen, ja auch wir haben in der 30er Zone nicht 35 zu fahren und ja.. auch wir haben die Fahrspur wie ein grosses KFZ zu benutzen.
Wege aus der Krise:
Die IUZT, (Interessengemeinschaft unabhängiger Zwiebacksägentreiber) fordert daher mit sofortiger Wirkung:
1. Steuerrecht anpassen, wir wollen auch bezahlen, keinen Welpenschutz !
2. Sofortige Anpassung der Verkehrssituation an unsere technischen Möglichkeiten (80 Höchstgschwindigkeit auf der AB)
3. Nummernschilder wie früher, gross und als Segel für zusätzlichen Antrieb
4. B196 in B666 umbenennen (weils cooler klingt)
5. Eigene Spuren und Sonderrechte in den Städten, Fahradwege mitbenutzen etc. Enge Kooperation mit dem ADFC
6. Umbenennen der Fahrzeugklasse LKR Leichtkraftrad in VKR Vollwertigeskraftrad (siehe Forderung 1)
Danke fürs lesen und abstimmen. Die rechte Hand zum Gruss (Gas wegnehmen)
Beispiel: Ihr kennt das ja alle. Ihr wollt mal eben zum Brötchenholen in die 100 km entfernte Bäckerei eures Vertrauens, ins Ausland zum Milch oder Käse kaufen, oder die Kumpels laden zum spontanen Grillen in das 300 km entlegende Waldstück ein. Alles keine Entfernungen, werdet ihr jetzt sagen, das schaff ich in 10 Minuten über die Autobahn, denn dafür habe ich ja mein grosses Moped mit jeder Menge Technik und geballter Power. Doch denkt mal etwas weiter:
Realität: Tatsächlich gibt es einige von uns die nur mit kleinen Kesseltröten wie Cub, Inno, Dackel, Gnom etc fahren dürfen. Wie steht es eigentlich um unsere Daseinsberechtigung bestellt ? Klar, wir treffen uns manchmal im Ausland oder nehmen an komischen Ausfahrten teil, aber wir sind keine richtigen Motorradfahrer. Man sagt uns nach, dass wir zu blöde sind um den grossen Lappen zu machen. Wir werden nicht gegrüsst und man verspottet uns. (Manchmal aus den eigenen Reihen was besonders schlimm ist) Aber es kommt noch heftiger:
Diskriminierung: Selbst das Finanzamt nimmt uns nicht voll, wir dürfen nicht einmal wie jeder normale Mensch Steuern bezahlen. Steuerfrei, wo gibt es denn sowas heutzutage noch ? Höchstens in einer Bananenrepublik. Ob das nicht schon genug Demütigung wäre, verspottet uns sogar die Industrie: Auf einem der erfolgreichsten Modelle der vergangenen Jahre prangt dick ein Bananensymbol! Die am meisten gelieferte Farbe ist zudem gelb und spätestens jetzt müsste jeder begreifen: Es wird uns quasi vom System indoktriniert uns lächerlich zu machen, so wie ein Zirkusaffe auf dem Schleifstein.
Mehr Diskriminierung: Als wenn dem immer noch nicht genug wäre werden wir obendrein mit kleinen Nummernschildern erkenntlich gemacht, sogenannten Kuchenblechen, auf das man besonders auf uns aufpassen möge. Ja, man lässt manche von uns zwar auf die Autobahn, aber ganz ehrlich, was sollen wir da ? Es ist viel zu gefährlich. Weichen wir hingegen auf die Landstrasse aus ist es auch nicht richtig. Man versucht uns in unsere Grenzen zu weisen, entweder durch provokatives Gedränge oder riskante Überholmanöver. Wir sind Hindernisse, gesellschaftlich geächtet, kein Fleisch kein Fisch !
Gleichstellung ? Jein, einzig in den Städten werden wir geduldet. Während wir uns aber überall nachsichtig und demütig verhalten müssen, gelten hier komischerweise die gleichen Rechte für alle: Ja, auch wir müssen Geld für Falschparken bezahlen, ja auch wir haben in der 30er Zone nicht 35 zu fahren und ja.. auch wir haben die Fahrspur wie ein grosses KFZ zu benutzen.
Wege aus der Krise:
Die IUZT, (Interessengemeinschaft unabhängiger Zwiebacksägentreiber) fordert daher mit sofortiger Wirkung:
1. Steuerrecht anpassen, wir wollen auch bezahlen, keinen Welpenschutz !
2. Sofortige Anpassung der Verkehrssituation an unsere technischen Möglichkeiten (80 Höchstgschwindigkeit auf der AB)
3. Nummernschilder wie früher, gross und als Segel für zusätzlichen Antrieb
4. B196 in B666 umbenennen (weils cooler klingt)
5. Eigene Spuren und Sonderrechte in den Städten, Fahradwege mitbenutzen etc. Enge Kooperation mit dem ADFC
6. Umbenennen der Fahrzeugklasse LKR Leichtkraftrad in VKR Vollwertigeskraftrad (siehe Forderung 1)
Danke fürs lesen und abstimmen. Die rechte Hand zum Gruss (Gas wegnehmen)