Optimieren/Verbessern der SC125

[peterd]

Das mitgelieferte Werkzeugset der 2022er ist nicht gerade überzeugend...

Ich habe versucht es so zu erweitern, dass man mit dem Inhalt, unter Beibehalten der originalen Werkzeugtasche, (fast) alle gängigen Wartungsarbeiten durchführen kann und die Tasche weiterhin in den rechten Verkleidungsdeckel passt, einschließlich Verbandtasche. Ausgenommen Reifenreparatur - über einen Mini-Set (den man unauffällig an der SC versteckt, ohne dass man es im zusätzlichen Gepäck mitführen muss) grüble ich gerade.

Den originalen Maulschlüssel 12-14 habe ich aussortiert.

Hiermit müsste das meiste gelingen, einschließlich Ventilspiel einstellen.

Peter

[peterd]

Unter dem Sitz gibt es ca 1,5cm freien Platz. Den kann man z.B. für eine Dokumententasche nutzen (auf einer mittelharten Schaumunterlage geklebt, mit Klettverschluss am Sitz fixiert). Sogar ein Kuli passt mit rein und die Ersatzbatterie 2032 für den Smart-Key ist auch dabei.

Der rote Ring um den Tankverschluss ist ein Filzring - wenn es schon tropft, dann soll es nicht runter in die Elektrik fließen...

Peter

[Himbeer-Toni]

Das mitgelieferte Werkzeugset der 2022er ist nicht gerade überzeugend...

Ich habe versucht es so zu erweitern, dass man mit dem Inhalt, unter Beibehalten der originalen Werkzeugtasche, (fast) alle gängigen Wartungsarbeiten durchführen kann und die Tasche weiterhin in den rechten Verkleidungsdeckel passt, einschließlich Verbandtasche. Ausgenommen Reifenreparatur - über einen Mini-Set (den man unauffällig an der SC versteckt, ohne dass man es im zusätzlichen Gepäck mitführen muss) grüble ich gerade.

Den originalen Maulschlüssel 12-14 habe ich aussortiert.

Hiermit müsste das meiste gelingen, einschließlich Ventilspiel einstellen.

Peter

Gefällt mir gut. Kriegst Du das wirklich in den Seitendeckel? Ich probiere auch mit reduziertem Werkzeug herum, zB Inbus die in den Schraubendreher passen, und Knipex Zangenschlüssel statt Einzelschlüssel.
Was ist das für ein großes Teil in der Mitte?
Die Ventilspielprüfer halte ich für überflüssig, da ist nie was, und außerdem kann ich damit nicht umgehen

[peterd]

Das große Teil in der Mitte ist eine 9mm Nuss für die Ventileinstellung (Kontermutter der Einstellschraube), darunter ein 3mm Vierkant ebenfalls für die Ventileinstellung (Einstellschraube). Darunter ein 10mm Inbus-Bit für den linken Deckel (Polrad-Mutter), wird mit dem 10er Maulschlüssel gedreht. Die Blattlehre zum Ventileinstellen ist mit dabei, nimmt kaum Platz und ich wollte einen möglichst kompletten Wartungs-Werkzeugsatz in der kleinen Originaltasche haben. Der originale Schraubendreher wird in den 16mm Zündkerzenschlüssel (gekürzt auf die Länge der Originaltasche) eingesteckt. Die Maulschlüssel sind 8-10, 12-14 und 19 (das 17er Ende abgesägt, damit er in die Originaltasche passt). Die Inbus sind 3, 5, 8, 10. Die Enden des 19er und des 9er (Ventileinstellen) sind rundgeschliffen und geglättet - damit kann man die Reifen (de)montieren.
Es muss schon sorgfältig verpackt werden, aber es passt wirklich in die Mulde des Seitendeckels. Die Moto-Verbandtasche ist dann gegenüber in der Basis verstaut.

[Harri]

Mitgeführtes Werkzeug mit dem man eine Wartung/Inspektion durchführen kann, halte ich für am Zweck vorbei und das ist eher was für zuhause in Ruhe.
Eigentlich sollte der Schwerpunkt doch eher auf Notreparatur ausgelegt sein.
Das Werkzeug dauerhaft in diesem Plastikbeutel unterbringen zu wollen ist nicht ganz so praktisch, weil die Dinger sehr häufig irgendwann kaputtgehen oder spätestens bei einer Nutzung in Kälte, gerade wenn man da viel versucht reinzupressen, einfach aufreissen. Wenn sie aber nicht zerfleddern, dann steht irgendwann die Feuchtigkeit darin und das Werkzeug rostet
Auch wenn Honda keine SW 13 verwendet, ist es immer noch sinnvoll einen 13er (eigentlich besser 2) mitzuführen, da im Laufe der Zeit irgendwann zB beim Verbau von Zubehör, auch 13er Mutter/Schrauben still und heimlich an das Fahrzeug "wachsen". Auch mindestens ein zweiter 10er und Stück Rohr um den gekürzten 17er zu verlängern muß nicht verkehrt sein. Es ist hier auch nix elektrisches zB eine einfache Prüflampe aufgeführt.
Dein Versuch Dir, durch Umschleifen anderer Werkzeuge, die Montierhebel zu ersparen ehrt Dich, nur probiere erst mal zuhause aus, ob Du denn damit wirklich einen Reifen runterbekommst ohne die Felgen zu beschädigen und auch ob Du überhaupt Montierhebel benötigst. Die Super Cub 125 hat m.W. schlauchlos und im Falle eines Platten benötigt man da (statt Flicken oder Reserveschlauch) Schlauchlosflickzeug und vor allem zusätzlich Luft (viel Luft).

Viele denken ja, "für unterwegs" reicht einfaches Werkzeug. Das sehe ich anders und bin der Meinung, daß das beste Werkzeug noch zu schlecht ist, weil man in Ermangelung des richtigen Werkzeuges, das vorhandene manchmal irgendwie würgend einsetzen muß. Nebenbei, eine Marke, die problemlos auch unübliche Schlüsselkombinationen anbietet ist zB Gedore.

Der nächste Punkt ist dann nicht das Werkzeug, sondern, daß was sonst mitgenommen wird, wie Ersatzschrauben/muttern. Gerade die Feiertags/Wochenendbeschaffungen, der bei allen Japanern häufig verwendeten Feingewinde Muttern können bei Verlust zu einem echten, zeitaufwändigen Problem werden.
Also, was macht man
mit einem passenden Schlüssel ohne Schraube ?
mit einem Kerzenschlüssel ohne Kerze ?
mit einem offenen Scheinwerfer ohne "Birne"
mit durchgescheuerten Kabel ohne Lüsterklemme, Ersatzkabel, etwas Isolierband?
mit einem abgezogenen Reifen ohne Luftpumpe, passendem Schlauch oder Schlauchloswerkzeug?
mit dem besten Werkzeug, wenn Benzin oder Öl fehlt?
mit einem gebrochenden Gepäckträger wenn ein Schweißgerät fehlt ?

Ruckzuck wird der Platzbedarf größer.


Wenn man sich, beim mitgenommenem "Teile"bestand vielleicht nur auf Isolierband, Blumendraht und Kabelbinder beschränkt, benötigt man doch eigentlich kein Werkzeug und obwohl ich anders gestrickt bin, kann ich mittlerweile auch die verstehen, die mit einem ADAC Plastikkärtchern unterwegs sind.

[Pingelfred]

Ich führe auf Reisen immer Erkzeug mit, mitsamt Diagnosegerät für OBD2.

Beim PKW mit Caravan am Haken und Zodiac mit Aussenborder brauchte ich meine Werkzeugbox bisher nur für andere Camper auf dem Platz.

Beim defekten Injektor vor 14 Tagen nützte ausser ADAC Schutzbrief und Mobilitätsgarantie von VW absolut nix vom ganzen...

Gruß Frank

[peterd]

Mitgeführtes Werkzeug mit dem man eine Wartung/Inspektion durchführen kann, halte ich für am Zweck vorbei und das ist eher was für zuhause in Ruhe.
Eigentlich sollte der Schwerpunkt doch eher auf Notreparatur ausgelegt sein.
Das Werkzeug dauerhaft in diesem Plastikbeutel unterbringen zu wollen ist nicht ganz so praktisch, weil die Dinger sehr häufig irgendwann kaputtgehen oder spätestens bei einer Nutzung in Kälte, gerade wenn man da viel versucht reinzupressen, einfach aufreissen. Wenn sie aber nicht zerfleddern, dann steht irgendwann die Feuchtigkeit darin und das Werkzeug rostet
Auch wenn Honda keine SW 13 verwendet, ist es immer noch sinnvoll einen 13er (eigentlich besser 2) mitzuführen, da im Laufe der Zeit irgendwann zB beim Verbau von Zubehör, auch 13er Mutter/Schrauben still und heimlich an das Fahrzeug "wachsen". Auch mindestens ein zweiter 10er und Stück Rohr um den gekürzten 17er zu verlängern muß nicht verkehrt sein. Es ist hier auch nix elektrisches zB eine einfache Prüflampe aufgeführt.
Dein Versuch Dir, durch Umschleifen anderer Werkzeuge, die Montierhebel zu ersparen ehrt Dich, nur probiere erst mal zuhause aus, ob Du denn damit wirklich einen Reifen runterbekommst ohne die Felgen zu beschädigen und auch ob Du überhaupt Montierhebel benötigst. Die Super Cub 125 hat m.W. schlauchlos und im Falle eines Platten benötigt man da (statt Flicken oder Reserveschlauch) Schlauchlosflickzeug und vor allem zusätzlich Luft (viel Luft).

Viele denken ja, "für unterwegs" reicht einfaches Werkzeug. Das sehe ich anders und bin der Meinung, daß das beste Werkzeug noch zu schlecht ist, weil man in Ermangelung des richtigen Werkzeuges, das vorhandene manchmal irgendwie würgend einsetzen muß. Nebenbei, eine Marke, die problemlos auch unübliche Schlüsselkombinationen anbietet ist zB Gedore.

Der nächste Punkt ist dann nicht das Werkzeug, sondern, daß was sonst mitgenommen wird, wie Ersatzschrauben/muttern. Gerade die Feiertags/Wochenendbeschaffungen, der bei allen Japanern häufig verwendeten Feingewinde Muttern können bei Verlust zu einem echten, zeitaufwändigen Problem werden.
Also, was macht man
mit einem passenden Schlüssel ohne Schraube ?
mit einem Kerzenschlüssel ohne Kerze ?
mit einem offenen Scheinwerfer ohne "Birne"
mit durchgescheuerten Kabel ohne Lüsterklemme, Ersatzkabel, etwas Isolierband?
mit einem abgezogenen Reifen ohne Luftpumpe, passendem Schlauch oder Schlauchloswerkzeug?
mit dem besten Werkzeug, wenn Benzin oder Öl fehlt?
mit einem gebrochenden Gepäckträger wenn ein Schweißgerät fehlt ?

Ruckzuck wird der Platzbedarf größer.


Wenn man sich, beim mitgenommenem "Teile"bestand vielleicht nur auf Isolierband, Blumendraht und Kabelbinder beschränkt, benötigt man doch eigentlich kein Werkzeug und obwohl ich anders gestrickt bin, kann ich mittlerweile auch die verstehen, die mit einem ADAC Plastikkärtchern unterwegs sind.

Wie ich sehe/lese, alles falsch gemacht....

[peterd]

Eigentlich sollte der Schwerpunkt doch eher auf Notreparatur ausgelegt sein.

Dem stimme ich zu - muss dann halt separat mitgeführt werden.

[peterd]

Wie ich ganz am Anfang erwähnt habe, ging es mir darum, den Raum im Seitendeckel/Plastiktasche besser ausnutzen, den Werkzeugsatz optimieren.
Natürlich kann man kiloweise anderes Werkzeug mitnehmen, muss dann halt separat mitgeführt werden.
Das Werkzeug ist kein einfaches/billiges, sondern Qualitätsschlüssel von einem renommierten CZ Hersteller.
Das Info über schlauchlose Reifen ist mir bekannt... Solange der Reifen nicht über den Bump gerutscht ist, bleibt er meistens an der Felge dicht und man kann ihn mit CO2 oder Handpumpe aufblasen.
Es war kein "Versuch" irgendwas umzuschleifen um Reifen montieren zu können, sondern scharfe Kanten rund zu machen. Im Notfall könnte man damit Reifen (de)montieren. Schlauchlosflickzeug muss natürlich mit, da bin ich gerade dabei ein Miniset unauffällig zu verstauen.

[Pingelfred]

Seltsame Zeitgenossen behaupten: " Es geht immer das Defekt, was man nicht dabei hat... " Gemünzt auf Teile. Könnte mit Werkzeug ebenso sein. Warum sollte ich bei einem Ventileinstellintervall von 6000 Kilometern das Werkzeug dafür mitführen ? Um dann u.U vor dem Hotel, auf dem Bürgersteig, oder im Staub auf dem Zeltplatz den Motordeckel zu öffnen und anderen zu zeigen, das ich es drauf habe ? Geht in der heimischen Garage/Werkstatt doch viel angenehmer. Gut gekühltes Bier aus der Kühlbox, Hebebühne, Musik und Ruhe zur Entspannung.

Wie Harri bereits beschrieb, Feinmuttern, Schrauben, Kabelbinder, Draht, Isolierband, Prüflampe oder bei mir kleines Voltmeter sind viel nützlicher. Die Priorität bei einer Panne muss doch die Wiederherstellung der Fahrbarkeit/Beweglichkeit sein, um aus der Situation zu kommen. Nicht die Wartungsarbeit des Ventiltriebs. Ich habe Respekt für Leute die alles mitschleppen. Aber jedes Teil summiert sich in Gewicht und Platzbedarf.

Radausbau muss möglich sein, Kerzenstecker, Ersatzzündkerze, Sicherungen, Schaltwellenverschraubung (Schraube/Mutter) Handbremshebel auf längeren Reisen, eine Tube nicht eingetrocknete Vulkanisierflüssigkeit mitsamt Stopfen und Ahle, Ersatzkettenschloss, Ventileinsatz plus Ventilkappe mit integrierten Ausdreher, auf hinterem Reifenventil geschraubt. Stahlbus Auslaufadapter mit 10 cm Silikonschlauch für den Ölwechsel notfalls Unterwegs. (Wasserdurchfahrten,Furt mit Seitenlage) Kleine Pinseldose aus Blech gefüllt mit Stihl Kettensägenöl. Von Fit die kleine 100ml Geschirrspülmittelflasche, zusammen mit Zahnbürste ergibt auch ein praktisches fast unkaputtbares Reiseset. Leatherman/Gerber Multitool mit Zeckenzange, Drahtschneider und Bits .
Sowie mein Lieblingsmesser für Unterwegs von Hornbach für 5,99€, Moriwaki Schweden in Hornbach Grau/Orange. Ein handliches Arbeitsmesser, notfalls auch für den bösen Wolf oder anderes Gesindel in freier Wildbahn. Kleine Schaufel von Gardena und WC Papier in kleinen Lagen gefaltet...für das Große Geschäft im Elchland. Dies wäre mein Notfallset. Von Airman habe ich noch den kleinen Reifenkompressor auf Reisen dabei, den 12V Zigarettenanschlußstecker entfernt, und einen CTEK Stecker aufgecrimpt. Somit Reifenfüllen möglich, zur Reifenluftdruckkontrolle ein kleiner Flaig Metall Reifenluftdruckprüfer. Reifenluftdruckgibt es in anderen Ländern, leider auch hier, mittlerweile in einige Ecken nur gegen Gebühr, oder auch oftmals verhunztes Material.

Von BMW habe ich noch einen Metall Stab-Reifenluftdruckprüfer. Schaut aus wie ein Kugelschreiber und durch den Luftdruck wird ein Innenstift mit bar Markierungen herausgeschoben, zum ablesen. Bestimmt schon 35 Jahre im Besitz.

Ich habe auch trockene "Regenwürmer" die ohne Flüssigkeit per Ahle eingesteckt werden. Ausprobiert jedoch noch nie. An einer alten Decke vor dem Abziehen werde ich mal ein par Löcher einstechen und ausprobieren.

[peterd]

...Warum sollte ich bei einem Ventileinstellintervall von 6000 Kilometern das Werkzeug dafür mitführen? Um dann u.U vor dem Hotel, auf dem Bürgersteig, oder im Staub auf dem Zeltplatz den Motordeckel zu öffnen und anderen zu zeigen, das ich es drauf habe?...

Habe ich geschrieben, dass ich das tun würde, möchte? Ich habe den Ventileinstellschlüssel und -lehre einfach mit eingepackt, weil es reinpasste. Gebe zu, es muss nicht unbedingt mit dabei sein. Man könnte etwas nützlicheres mit einpacken, einverstanden.

...Feinmuttern, Schrauben, Kabelbinder, Draht, Isolierband, Prüflampe oder bei mir kleines Voltmeter, Kerzenstecker, Ersatzzündkerze, Sicherungen, Schaltwellenverschraubung (Schraube/Mutter) Handbremshebel auf längeren Reisen, eine Tube nicht eingetrocknete Vulkanisierflüssigkeit mitsamt Stopfen und Ahle, Ersatzkettenschloss, Ventileinsatz plus Ventilkappe mit integrierten Ausdreher, Stahlbus Auslaufadapter mit 10 cm Silikonschlauch, kleine Pinseldose mit Stihl Kettensägenöl, 100ml Geschirrspülmittelflasche, Leatherman/Gerber Multitool mit Zeckenzange, Drahtschneider und Bits, Messer von Hornbach, Schaufel von Gardena und WC Papier, Airman Reifenkompressor, CTEK Stecker, Flaig Metall Reifenluftdruckprüfer, Metall Stab-Reifenluftdruckprüfer, trockene "Regenwürmer"...

Ohne Zweifel alles sehr sinvoll und nützlich. Für eine längere Reise würde ich natürlich das alles auch mitnehmen.

...Aber jedes Teil summiert sich in Gewicht und Platzbedarf...

Du sagst es...

Ihr habt nicht verstanden, worum es mir ging - die 3 Stück mitgeliefertes Werkzeug zu erweitern ohne das Verstauungsvolumen unter dem rechten Deckel zu überschreiten. Nicht mehr...

[Himbeer-Toni]

Ihr habt nicht verstanden, worum es mir ging - die 3 Stück mitgeliefertes Werkzeug zu erweitern ohne das Verstauungsvolumen unter dem rechten Deckel zu überschreiten. Nicht mehr...

90% der Forumsmitglieder können nicht lesen, bzw schreiben unabhängig von der Frage zu ihrem Lieblingsthema.
Das Fassungsvermögen des Seitendeckels ist nie erforscht worden, nur belächelt. Mangels SuperCub können da auch nur eine Handvoll Leute mitreden.
Ich werde nun auch ausprobieren was man da reinkriegt.
Habe bisher nur einmal vor 4 Jahren in den Seitendeckel reingeschaut und sofort wieder zu gemacht.
Danke für das Thema! Völlig neues Forschungsgebiet.

[peterd]

Danke Toni für einen angenehmeren Ton... Die SC ist ja zum großen Teil auch ein Spielzeug - da muss man ja nicht alles so todernst und verbissen nehmen und eben "spielen"...

In dem Sinne

Peter

[Done #30]

Ihr habt nicht verstanden, worum es mir ging - die 3 Stück mitgeliefertes Werkzeug zu erweitern ohne das Verstauungsvolumen unter dem rechten Deckel zu überschreiten. Nicht mehr...

Naja, ganz so daneben waren die Anregungen ja nicht. Nachdem hier niemand auf die Ferne deine Mechanikerqualitäten beurteilen kann, bekamst du eben ein paar Anregungen um die Ohren gehauen, durch die du dich entsprechend deiner Kenntnisse und Prioritäten durchwühlen kannst.

Wenn man sich nur in Tankfüllungsreichweite um die Heimat bewegt, brauchts eigentlich gar nichts. Lieber was zum Unfallstelle absichern, wie Warnweste, Lampe o.ä
Ach ja: Verbandsmaterial mit Handschuhen für die Erste Hilfe, hat noch nie geschadet

Da ruft man im Pannenfall jemand an, der die Kiste einlädt und heim transportiert. Da brauchts dann Werkzeug zur Demontage von Vorderrad und Spiegel, dann passt das Möp in die Heckklappe eines VW Polo, also 14er, 17er und 19er.
gggf ein kleines Fläschchen mit Sprit, um zum nächsten Dorf zu kommen, wenns denn am Sprit lag. Kann alles passieren.

Ich kenns von meiner Inno so: ok, die hat Schlauchreifen. Geh nochmal die Vorschläge durch, so falsch ist das nicht, Harri hats schon ganz gut rübergebracht

Aus eigener Erfahrung, auch mit Schutzbriefen:
- Montiereisen ohne Schlauch macht keinen Sinn. Wenn ich mit einem Platten liegenbleibe, dann hat kein Pannenfahrzeug der Welt den passenden Schlauch dabei. Dort wo es den Schlauch gibt, da gibt es sicher auch Montierwerkzeug und Zubehör, wie Talkum, Fett, Luft ...
- Ersatzlampen nur die wichtigsten mitnehmen. Ohne Blinker kann man überleben, aber Rücklicht und Scheinwerfer konnen Leben retten und Vorwärtskommen sichern
- Handbremshebel schadet nicht, wenn einer dabei ist. Aber dann brauchts auch das Werkzeug zum Ummontieren
- Ersatzkettenschloß ok, aber das ist meist ein Kollateralscheden, wenn die Kette auch hinüber ist. Nimmt keinen Platz weg, kann man mitnehmen, aber auf großer Tour warum nicht gleich ne Zweitkette ... ok
- Prüflampe oder gar Multimeter macht nur Sinn, wenn man interpretieren kann, was das Ding anzeigt, ebenso ist Elektromaterial ohne Elektrokenntnisse sinnlos.
- Klebeband, das gute Tape, kann man immer brauchen, altert aber und klebt dann nicht mehr, wenn mans brauchen könnt
- Kerzenschlüssel ohne Kerze hatten wir schon
- kleine manuelle Luftpumpe, auch gut

und nimm an Werkzeug das Beste, was du in der Garage selber ständig im Einsatz hast. Kein Billigklump aus der Baumarktkrabbeliste an der Kasse. Genau das verreckt genau dann, wenn du es am wenigsten brauchen kannst. Murphy ist ein Arschloch.

[Harri]

Wie ich sehe/lese, alles falsch gemacht....

Nö, Du mußt doch glücklich werden.
M. M. geht es zB für mich nicht darum einen vorhandenen Platz voll zu machen und ich habe ohne Wertung nur beschrieben, auf was man achten kann und sogar alles versucht zu begründen. Sei doch mal froh, wenn sich jemand Mühe gibt, ein klein bischen zu beschreiben.
Ich habe zB eine relativ kpl bestückte etwas größere und stabile Tasche mit Reißverschluß in der für alle meine Mopeds die speziellen Werkzeuge enthalten sind. Die nehme ich zusammen mit dem durch Erfahrung gewachsenen Teilebestand beim Losfahren mit.
Ich habe mich über dieses praktisch immer zerfledderte Billigtäschchen schon geärgert, habe in Odessa mit einem gebrochenen Gepäckträger gestanden, es hat mir mal ein zweiter Schlüssel gefehlt, um eine M6 Schraube mit Mutter zulösen. Auch 13er haben mir gefehlt, habe mit klobigen Maulschlüsseln wegen Platzmangel eine Mutter nicht lösen können oder Mangels Verlängerung mit einem zu kurzen Schlüssel eine Hinterachse nicht losbekommen. Bei einem nicht ganz vibrationsarmen Einzylinder auch schonmal Schrauben verloren und eine verlorene Feingewindemotorbefestigungsmutter am Wochenende verzweifelt versucht zu bekommen. Auch bei der Wave die Schwingenmutter verloren und die Achse mit Rödeldraht für die Heimfahrt gegen Rausrutschen gesichert.
Bis auf unrettbare Motor/Sturzschäden bin ich aber immer auch mit einem waidwunden Moped wieder nach Hause gekommen.
Ich akzeptiere es aber ohne einen Spruch zu machen, wenn jemand auch mit dem ADAC Kärtchen glüclich ist.


Irgendwas ist immer.


@Pingelfred

Wie sieht denn ein Messer von Moriwaki aus?
Moriwaki kenne ich nur als Auspuffhersteller. Als Schwiegersohn von Pop Yoshimura hat er zB auch für HRC die Auspuffanlagen für NC und RC 30 mal produziert.