Gausi hat geschrieben: ↑Do 23. Jun 2022, 09:25
PS: Mir als Wirkungsgradfetischisten (...)
Genau das wollen die meisten Leut da draußen nicht sehen. Es gibt für jede Aufgabe ideale Werkzeuge, Mittel und Wege. Zur Wärmeerzeugung ist die Verbrennung ideal, zur Fortbewegung Elektromotoren. Der Energieinhalt von fossilen Brennstoffen ist sehr hoch und kompensiert, da zu billig und überall verfügbar derzeit noch den erbärmlichen kontruktionsbedingten Wirkungsgrad von Verbrennern.
Das Zeug funktioniert aber auch erst nachdem die Plörre ein aufwendiges Verfahren in der Raffinerie durchlaufen hat. Oder tankt hier jemand Erd-oder gar Schweröl?
Vor hundert Jahren war der Sprit auch noch nicht so hochwertig, die Motoren auch nicht, das war eine lange Entwicklung. Von der E-Mobilität wird aber verlangt, dass alle Evolutionsstufen übersprungen werden und die Eierlegende Wollmichsau für lau verfügbar sein soll.
Hanebüchene
Argumente Ausreden werden herangezogen um die Sache schlecht zu reden. Reichweite, Zuladung, Verfügbarkeit, Leistung, Reifenverschleiß, Emotion.
- Ein Tourenwagen hat ne andere Reichweite als ein Stadtflitzer
- Ein Van hat ne andere Zuladung als ein Mofa
- Tankstellen hats an jeder Ecke. Wirklich? Meine Erfahrung ist eine andere und dafüpr können dei fahrzeuge nichts.
- unter 200Ps geht gar nix und ein E-mobil muss an der Ampel alles hinter sich lassen können
- Diese sinnlosen Beschleunigungsorgien treiben natürlich den Verschleiß in die Höhe und reißen die Reichweite in den Abgrund.
Alles Sprüche, die bei Verbrennern nicht gelten dürfen.
- "Kraft muss man hören können." Nö, wieso? Ein E-Mobil ist leider leise
Weiter an Konzepten arbeiten, gleichmäßige Fortbewegung ist ein wichtiger Punkt. Autonome Fahrzeuge, vernetzt, sind ein Schritt in die richtige Richtung.
Das will nur keiner, der jeden morgen seinem Nachbarn auf der Ortsverbindungsstraße seinen Auspuff zeigen will. Für solche Leute gibts Therapeuten