Motorvibrationen

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Pingelfred
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Re: Motorvibrationen

Beitrag von Pingelfred »

Bei solch einer Aussage der Werkstatt würde ich nicht nur das Öl wechseln...

Honda Wellbrock ist eine Größe in der Händlerschaft, sehr engagiert in der Q
Ualität, Ausbildung seiner Mitarbeiter.

Wenn dieser Händler in meine ehemaligen NC700X DCT, SH 300, Forza 300, SH 150, Africa Twin 1000 DCT von den 10W-30 abweicht zu 10W-40 und es keine Ürobleme bei Problemen mit der Zentrale gibt, hat dfiese Viskosität handfeste Vorteile bei Hitze.

Für die Innova von 2008 gab es ein Rundschreiben im Hochsommer 20W-50 zu verwenden, und ich kenne einige Berufsschrauber die dies auch von sich aus so umsetzten.

Es ginge sogar 10W-60, und auch dabei bin ich einer derjenigen, der diese Viskosität ohne Bedenken nehmen würde. Luftgekühlt, wenig Volumen, mögen keine dünne Ölsuppe.

Bei Honda teht millerweile Umweltschutz höher wie Motorqualität in der Schmierung und Haltbarkeit bei Belastungen...und nicht nur bei Honda.

Gruß Frank
„Jede Reise beginnt mit einem ersten Schritt, Morgen ist heute, Carpe Diem“

Karl Retter
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Re: Motorvibrationen

Beitrag von Karl Retter »

das einfachste ist einen Öl Thermometer einbauen. Heute 18.03.2023 bei der Heimfahrt von der Platte 40 km Vollgas bei 20°C Außentemperatur und 115°C Öltemperatur. Machen Motul 7100 10W40 und andere gute Öle problemlos mit. Ich halte mich Richtung 120°C aber zurück oder nehme die Wassergekühlte GTR 150. Man muss es nicht übertreiben.

Gruß Karl

Harri
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Re: Motorvibrationen

Beitrag von Harri »

Warum gibt es denn bloß kein Öl zB in sagen wir mal -20W120 oder noch weiter "gespreizt" ?
Das wäre doch bestimmt noch viel besser.

Aber jetzt aber mal wieder ganz im Ernst, was hat Öl mit Vibrationen zu tun ?

Karl Retter
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Re: Motorvibrationen

Beitrag von Karl Retter »

im Prinzip nichts Harri man kann aber schon Veränderungen spüren, vor allem beim Schalten. Das Motorengeräusch ändert sich auch jedenfalls hören das meine Klang ( LS Boxenbau) geschulten Ohren. Ich fahre iM. Motorex 10W40 4T und bin der Meinung der Motor läuft leiser als mit Motul 7100 10W40.
Ich bleibe dabei - KW nicht max. ausgerichtet

Gruß Karl

Brett-Pitt
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Re: Motorvibrationen

Beitrag von Brett-Pitt »

Womit wir zur nächsten und
eigentlichen Frage kommen:

Unter der Annahme, dass eine mies
gewuchtete Wurbelkelle der Grund ist
für SC-Schüttelei bei 70,0 -77,7 kmh
(im Vierten, nicht im Dritten.
Geschüttelt, nicht gerührt...):

Werden die KW von Hand montiert, und
es gibt halt eine Charge "Montage-Wellen"?
Oder macht das heute ein japanischer
Roboter, und alle Wellen rütteln penibel
gleichstark ?

Weiter-Staubtrockene-Martinis-Schlürfen,

Pit. Brett Pit.
(Stuntdarsteller im Forums-Film
"Dr. No jagt die Vibs bei 007.000 Revs"
Leider nur auf Video-2000, und zerbröselt)
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

Karl Retter
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Re: Motorvibrationen

Beitrag von Karl Retter »

im WHB Innova gibt Honda max. 0,1mm außen (Fliehkraftkupplung Seite gemessen an.
Ich konnte die KW auf 0,03mm ausrichten mehr war nicht möglich.
Wo sollen die Vibrationen sonst herkommen?
Getriebe > nein
Nockenwelle > nein
Schwungrad > möglich
Fliehkraftkupplung > möglich
Kupplungskorb > möglich
wenn die KWelle einen Schlag von zB. 0,08 mm hat wirkt sich das besonders auf das Schwungrad und die Fliehraftkupplung aus.
Des weiteren müssen Kolben, Pleuel und Gegengewicht zu einander passen. Auch da kann es Vibrationen geben.
Letztlich läuft der Motor trotzdem es passiert nichts nur dass es halt irgendwo im Drehzahlband Vibrations gibt. Bei einem mehr beim anderen weniger das wussten auch die Beach Boys.

Gruß Karl

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Ecco
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Re: Motorvibrationen

Beitrag von Ecco »

Jeder Fachbereich hier hat seine eigene Lösung:

Kurbelwellen-Karl meint die KW

Ritzel-König Sivas das Ritzel

Pingel-Frank das Öl

Meine hatte auch die Vibrierungen bei 75 und hakeliger 2. Gang

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Pingelfred
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Re: Motorvibrationen

Beitrag von Pingelfred »

Hallo Ecco, und bei der Auflistung nicht die Antriebskette vergessen, klemmt dort ein Glied mangels Pflege, schwingt der Kettentrum in einer nervenden Liga. Resonanzschwingungen die sich durchs Fahrwerk/Rahmen ins Popometer durchwuseln...

Das Grundtempo in vielen asiatischen Ländern auf Landstraßen, ist wesentlich niedriger wie hier. Daher wird seitens der Montage wohl weniger Wert auf passende Kombinationen, Kurbelwellenrundlauf etc. gelegt...

In Thailand ist die SC auch nur ein Massenprodukt und muss laufen... wir sind zu empfindlich.

Wer mein SC bekommt, erhält eine Top laufende SC. Nächstes Wochenende hole ich mir in Freiburg das für mich passendere Modell ab.

Einmal Kurs Nord-Süd-Nord , und einen schicken SH150i im Beifang. Eine muss gehen, sonst wird es mir zu viel.
List zum Mopedfahren ist momentan eh zu wenig vorhanden, die Mopeds stehen sich die Reifen platt. Trotz Sonne und bis 18 Grad. Null Bock.
So kommt halt eine Dailey an den Start.

Gruß Frank
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Himbeer-Toni
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Re: Motorvibrationen

Beitrag von Himbeer-Toni »

Soweit ich weiß, ließ sich bei der C125A SuperCub das brummige Verhalten ziemlich genau auf Geschwindigkeiten von 78 bis 82 Km/h (Tacho) bestimmen, im 4.Gang, besonders wenn noch nicht warmgefahren, und das dauert nun mal 12 bis 15 Kilometer.
Diese Beobachtung machten (fast) alle gleich, also nicht mal brummig, mal nicht, oder andere Geschwindigkeiten.
(nur BP hatte japanisches 70kmh Brummen an seiner Standuhr, die immer noch nicht eingefahren ist)
Ich empfand das gelegentliche Brummen nie nervig oder als Mangel, sondern als extra Zugabe, ähnlich wie die kleinen Verpuffungen beim Kaltfahren, so Mini Fehlzündungen, herrlich.
Ab 5000 Kilometer wurde es weniger mit dem Brummen, und mit Motul 7100 (eingebildet) noch weniger.
Bin jetzt bei 17.000 und 21.000, und erfreue mich allgemein am C125A Motorsound. Wenn ich herumbummele fahre ich eh untertourig, und auf der Bundesstraße versuche ich 98kmh Tacho zu schaffen.
(Die 110 km/h Märchen der Altvorderen hab ich nie geglaubt)
Die Tuning Nockenwelle von SC71, die ich auch 5000 km fahren durfte, klang ganz anders, wie ein anderer Motor, viel heller und drehfreudiger, kein Brummen, kein garnix, Wankelmotorfeeling. Scheint also ganz allgemein eine Nockenwellensache zu sein. (mal mit der Laien-Lupe betrachtet)
Einfach, robust, zuverlässig, wirtschaftlich – das sind zusammengefasst die Eigenschaften der Super Cub C125A

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Ecco
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Re: Motorvibrationen

Beitrag von Ecco »

Pingelfred hat geschrieben:
So 19. Mär 2023, 20:39
Resonanzschwingungen die sich durchs Fahrwerk/Rahmen ins Popometer durchwuseln...
Das hat das 13er Ritzel alles noch verstärkt. Ich wollte wieder zurück aufs Original 14er.
Den Verkauf hab ich mittlerweile bereut :down2: Genauso wie mit meiner damals geliebten DR 650.

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Sachsenring
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Re: Motorvibrationen

Beitrag von Sachsenring »

Eine SC ist wie der alte Sekretär von der Omma. Den gibt man auch nicht weg. :motzen:
Bild I´m on my Wave of life.

Brett-Pitt
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Re: Motorvibrationen

Beitrag von Brett-Pitt »

Caro Umberto,

du kannst doch eine pingelfrittierte SC
getz günstig kaufen. Das wäre eine
weitgereiste schnellrasende Reise-Cub.

Kaiserliche-Automeile, D-Düsselthal,
Bremen, BONN, Paris, Dakar, Cubstadt.

Ausserdem ist diese SC schon mit
über 111 kmh völlig vibrationsfrei
über die Reichsautobahn gerast
(Aufm Hänger hinter Dose, aber
immerhin). Zuschlagen!

Weiter-Jagen-und-Sammeln,

Thal-Pit
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Re: Motorvibrationen

Beitrag von uhsikawa »

Tach nochmal,

da das Öl hier doch wieder öfters erwähnt wurde: Werde im Sommer vor der langen Cub Tour einen Ölwechsel mit 10-40 machen. Gibt es Hersteller, die man ernsthaft meiden sollte? Ich habe sonst immer Liqui Moly genommen, weils beim Polo erhältlich war.

VG

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Re: Motorvibrationen

Beitrag von Brett-Pitt »

Öl! Hauptsache Jaso!

Alles andere ist Lesereikaffee
bzw. Schnee von morgen ...

Wichtiger ist doch:
C) der richtige Füllstand. Nicht zu viel.
Nicht zu wenig. Immer 200ml mit dabei.
Und NIEMALS bei Umberto Ecco auf der
Einfahrt prüfen. Da ist nie plan!
(Die rheinische Schlachtplatte schiebt sich
genau dorten unter die Eifler Mantaplatte.
Tektonisch sehr sehr volatil)
U) regelmässig wechseln. Auch mal eher
als nach 4.000 km. Es sind nur 800 ml.
B) immer warmfahren. 11,11 km mindestens.
Und niemals heissfahren. 111 Grad maximal.
So zumindest im Rheinthal, Höhe Ölberg.

Weiter-Frittieren,

Pommes-Pit
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Re: Motorvibrationen

Beitrag von uhsikawa »

Brett-Pitt hat geschrieben:
Mo 20. Mär 2023, 14:07
Öl! Hauptsache Jaso!

Alles andere ist Lesereikaffee
bzw. Schnee von morgen ...

Wichtiger ist doch:
C) der richtige Füllstand. Nicht zu viel.
Nicht zu wenig. Immer 200ml mit dabei.
Und NIEMALS bei Umberto Ecco auf der
Einfahrt prüfen. Da ist nie plan!
(Die rheinische Schlachtplatte schiebt sich
genau dorten unter die Eifler Mantaplatte.
Tektonisch sehr sehr volatil)
U) regelmässig wechseln. Auch mal eher
als nach 4.000 km. Es sind nur 800 ml.
B) immer warmfahren. 11,11 km mindestens.
Und niemals heissfahren. 111 Grad maximal.
So zumindest im Rheinthal, Höhe Ölberg.

Weiter-Frittieren,

Pommes-Pit
Alles klar. Hauptsache ich komme im 2. Gang bei Vollgas über die Routes des Grandes Alpes!

Gibts dieses Ölthermometer irgendwo günstiger als im Monkeyshop? 30€ für den Centartikel sind echt eine Ansage...

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