Kaufberatung: 125er Roller mit ABS

Torsten
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Re: Kaufberatung: 125er Roller mit ABS

Beitrag von Torsten »

Wenn man so enorm hohe Ansprüche an die Fahrsicherheit stellt, dass es am besten gleich Carbonbremsen sein sollten, ist ein Scooter mit seinem Schwabbelfahrwerk evtl. nicht die allerbeste Wahl.

Bislang haben mir auf allen Rollern die Bremsen angesichts der Leistung gereicht, fahre aber auch kaum auf die Rennstrecke mit so einem Eimer.

SC71

Re: Kaufberatung: 125er Roller mit ABS

Beitrag von SC71 »

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Mister L hat geschrieben:
So 22. Dez 2019, 23:13
Wenn ABS nicht sein müsste, würde ich Vision (möglichst ab 2017 wegen etwas mehr Platz und besserem Fahrwerk, Feststellbremse...) oder Adress UK als preisgünstige und sehr spaßige (da leichte) Fahrzeuge favorisieren. Für das beabsichtigte Fahrprofil (die verstopfte Innenstadt) topp.

Aber bei ABS fallen die raus.
Der Liberty ist wirklich eng, bei langen Beinen weiß man nicht wohin mit den Knien. Gar nicht mein Fall. Aber preisgünstig mit ABS.
Vom Medley (viel Platz auf und unter der Sitzbank) gibt es u.a. Dauertesterfahrungen in Fachzeitschriften, die waren meines Wissens nicht schlecht. Aber eben mit längerem Radstand als SH und ordentlich Gewicht auch nicht so leicht, hat hinten wie Vision/Address UK 14 Zoll.
Der SH125 wäre zu schlagen. Ich bin den dieses Jahr gefahren, hat sehr viel Spaß gemacht. Ich fand ihn trotz bald 140kg sehr handlich, man hat viel Platz (allerdings nicht unter der Sitzbank) und der Smartkey sowie Start/Stopp sind tolle Features seit 2017/2013. Und zweimal 16 Zoll sind irre stabil.
Der People (S) 125 ist noch selten, gebraucht schwierig zu bekommen. Größter Nachteil für mich: Mehr noch als den SH, der auch meist farblos gekauft wird, gibt es den Kymco nur in grau und schwarz.

Womit wir bei meinem heimlichen Favoriten sind: Einer Vespa smallframe. Primavera oder Sprint. Sehr viel mehr Platz unter der Sitzbank als beim SH, sehr viel Platz für die Beine durch das niedrige Trittbrett, tolle Farben, schöne Optik, günstige Ersatzteile. Aber eher weniger zuverlässig als ein SH, recht teuer und rostanfällig im Winter.

Elektro wäre bei den Entfernungen auch nicht verkehrt, aber das einzig gute und halbwegs leistbare Ding ist bisher der Niu N-GT und kostet immer noch Asche, gebraucht schwierig. Wäre nicht mein Fall.
Hallo Leute,

auch meine Empfehlung wäre die Vespa Primitiv. Niedriger Preis und stabile kleine Räder, die über jedes Schlagloch hinwegschweben.

Für die C125A gibt es einen Helmhalter Plus Helmkabel

Gruss aus Cub Duisburg

Tranberg
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Re: Kaufberatung: 125er Roller mit ABS

Beitrag von Tranberg »

Torsten hat geschrieben:
Mo 23. Dez 2019, 09:40
Wenn man so enorm hohe Ansprüche an die Fahrsicherheit stellt, dass es am besten gleich Carbonbremsen sein sollten, ist ein Scooter mit seinem Schwabbelfahrwerk evtl. nicht die allerbeste Wahl.

Bislang haben mir auf allen Rollern die Bremsen angesichts der Leistung gereicht, fahre aber auch kaum auf die Rennstrecke mit so einem Eimer.
Es geht nicht darum, in einem harmlosen und berechenbaren Gebiet wie einer Rennstrecke zu fahren, sondern um das Gegenteil, nämlich im dichten Verkehr in einer Großstadt zu fahren.

Es geht nicht um 0-100, sondern um 50-0 auf Kopfsteinpflaster und Brunnenabdeckungen
Ich bin Däne und wohne in Dänemark

Harri
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Re: Kaufberatung: 125er Roller mit ABS

Beitrag von Harri »

Tranberg hat geschrieben:
Mo 23. Dez 2019, 10:05

Es geht nicht darum, in einem harmlosen und berechenbaren Gebiet wie einer Rennstrecke zu fahren, sondern um das Gegenteil, nämlich im dichten Verkehr in einer Großstadt zu fahren.

Es geht nicht um 0-100, sondern um 50-0 auf Kopfsteinpflaster und Brunnenabdeckungen
Für den Stadtverkehr sind Carbonbremsen sowieso ungeeignet, weil die gar nicht auf die Temperatur kommen, in denen sie ihre Vorteile ausspielen können.

Torsten
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Re: Kaufberatung: 125er Roller mit ABS

Beitrag von Torsten »

Gleich zwei Ironie-Experten auf einmal hat man jetzt auch nicht so oft. :up2:

SC71

Re: Kaufberatung: 125er Roller mit ABS

Beitrag von SC71 »

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Forza 125 passen sogar zwei Helme rein!

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Sachsenring
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Re: Kaufberatung: 125er Roller mit ABS

Beitrag von Sachsenring »

DonS hat geschrieben:
Mo 23. Dez 2019, 10:25
zur Vespa: [...] Integralhelm passt nicht ins Helmfach, teuer noch dazu.
In die Primitiv passt sogar ein Schuberth Klapphelm und außerdem gibt es noch die GTS125.
Da ist man dann gleich noch erwachsender unterwegs :aetsch:

Eine Vespa sehe ich, auch wenn sie technisch nichts anderes als ein Plastikpiaggioroller ist,
als eine hübsche Alternative. Vorteil ist, dass man dann nicht Roller, sondern Vespa fährt
und finanziell gesehen ist es wie Böcki sagt: Man legt nur ein Pfand für die Zeit der Nutzung aus
und wenn man das mal runterrechnet, ist fast jeder Handyvertrag teurer...
Bild I´m on my Wave of life.

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Mister L
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Re: Kaufberatung: 125er Roller mit ABS

Beitrag von Mister L »

Sachsenring hat geschrieben:
Mo 23. Dez 2019, 10:51
DonS hat geschrieben:
Mo 23. Dez 2019, 10:25
zur Vespa: [...] Integralhelm passt nicht ins Helmfach, teuer noch dazu.
In die Primitiv passt sogar ein Schuberth Klapphelm und außerdem gibt es noch die GTS125.
In die GTS wiederum passt der Helm aber nicht. Dafür ne ganze Reisetasche. Für Kleinere ist die GTS nix, man braucht wegen der Breite recht lange Beine an der Ampel (gepreiztes Stehen).
Die Primavera/Sprint haben fast dasselbe Platzangebot, aber eben riesiges, echtes Helmfach (da passt auch mein Integralhelm mit Hutzen und seitlich angebautem Cardo Scala rein, keine Chance beim SH! (alles getestet).

Die Räder sind Schlaglochsuchgeräte, ja, aber seit der Umstellung von 11 auf 12 Zoll bei der Primavera (Sprint und GTS schon immer) dürfte das weniger arg sein (ich kenne nur die 12er und ne alte 10er PK50) Mir gefiel diese kippelige Handlichkeit, macht mehr Spass, ist aber insgesamt nachteilig.
Größter Vorteil für mich sind die Farben. Die Sprint gibt es aktuell in einem glänzenden Gelb, das ist ein Träumchen für mich. Konservativer mag ich das dunkle Blau sowie die Yacht Club, weiß mit ein wenig blau. Gibt aber alles Mögliche.
Die Ergonomie der Vespas für Große schafft kein anderer Roller. Allein schon das wegen der selbsttragenden Karosserie sehr niedrige Trittbrett ist ein riesiger Vorteil, auch viel Platz für die Füße. Die Sitzbank mit einem langen Sitzbereich, der Lenker recht hoch. Wartungsarbeiten einfach (Helmfach einfach ohne Schrauben rausnehmbar, sehr viel Platz zum Schrauben).

Der SH ist aber der bessere Roller, aber Vespas haben nunmal Stil. Ist nicht die Vespa die Cub unter den Rollern? :P
Bild
Verbiegen ist was für plastisch verformbare Körper.

SC71

Re: Kaufberatung: 125er Roller mit ABS

Beitrag von SC71 »

Es muss heissen:

Ist die Vespa nicht die bessere Cub!?

Frevler, Überläufer und Schwachstellen im ganzen Land!

Es soll sogar Mitglieder geben hier im Forum, welche aus einer Cub eine Schwalbe machen!

Fehlt nur noch das Gender Bike oder gar eine HappyHippoCub...

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Re: Kaufberatung: 125er Roller mit ABS

Beitrag von Brämerli »

HerrHerger hat geschrieben:
So 22. Dez 2019, 17:43
Hallo zusammen,

nachdem man irgendwann nächstes Jahr endlich kostengünstig und ohne Prüfung eine 125er fahren darf, könnte ich mir nun endlich eine Innova zulegen. Yay CSU, yay Scheuer :superfreu: :inno2: Jetzt kann er dann auch endlich zurück treten :) Ich will mir jetzt jedenfalls gleich einen Roller kaufen weil 1. Winter und demnach günstig und 2. haben die meisten die Gesetzesänderung vermutlich nicht auf dem Schirm. Seit dem ich mich hier angemeldet habe, bin ich allerdings etwas älter geworden und mag keinen Roller ohne ABS mehr kaufen. Ansonsten würde ich sofort zur Innova oder Vision greifen. Habt ihr Tipps?

Typische Strecken:
Meist bin ich in der (Innen)Stadt unterwegs - 2 bis 8km. Täglich befahre ich dabei eine zweispurige Straße die eigentlich immer verstopft ist. Das neue Rad sollte also schmal sein, um gut zwischen den Autos balancieren zu können - aktuell mache ich das auf einer Peugeot Kisbee aber die 45kmh max nerven halt.

In der Auswahl:
Honda SH 125i: Aktuell mein Favorit nachdem ich ein paar Testberichte gelesen habe.
Piaggio Medley: Super wegen dem großen Stauraum - aber taugt die Qualität?
Piaggio Liberty: Kommt der Innova und Vision wohl am nächsten, aber das ABS ist nur vorne und ist demnach vermutlich raus.

Hat noch jemand einen Tipp, welche Maschine sollte ich noch auf die Liste setzen? Ich möchte auf jeden Fall eine gebraucht kaufen ...

Danke für eure Hilfe!
Bei Deinen Kriterien würde ich auch den SH kaufen. Fehlt nur noch das passende Angebot. Neu oder gebraucht? Smart Key Ja/Nein? Start/Stop?

HerrHerger
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Re: Kaufberatung: 125er Roller mit ABS

Beitrag von HerrHerger »

Ihr seid die besten, danke für die Hilfe. Ich werde mich jetzt mal auf die SH125 konzentrieren (und als zweite Wahl die Medley), da werde ich bis zum Frühjahr schon ein gutes Modell finden. Und ich gehe davon aus, dass ich früher oder später auch noch eine Innova kaufe - einfach zum Spaß. Da kann ich dann hin- und wieder auch auf ABS verzichten.
Grüße
HerrHerger

Aktuell noch Polo-Fahrer ohne Motorradführerschein und Inno

HerrHerger
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Re: Kaufberatung: 125er Roller mit ABS

Beitrag von HerrHerger »

DonS hat geschrieben:
Mo 23. Dez 2019, 10:25
Ich tu mir schwer im Cub Forum zu einem ’oller zu raten, wo doch die Cub viel besser ist.
Man sieht ja was dabei herauskommt. Vespa, für solche Ratschläge brauch ich kein Forum fragen sondern nur schauen was der mainstreamige Bobo so fährt.
Miniräder, beschissenes Fahrwerk, miese Sitzposition, Integralhelm passt nicht ins Helmfach, teuer noch dazu. Aber jeder fühlt sich bissl italiano.
Wenn die SuCu trotz ABS und super Qualität mangels Helmfach ausscheidet, kauf einen SH der ist emotionslos aber ok.
:D ich verstehe die Vespa-Liebe auch nicht. Ich fahre aktuell einen Kisbee und so viele Kollegen fragten, warum ich keine Vespa habe ("Wenn schon Roller, dann eine Vespa"). Dabei finde ich den Kisbee gleich schön.
Grüße
HerrHerger

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Brett-Pitt
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Re: Kaufberatung: 125er Roller mit ABS

Beitrag von Brett-Pitt »

... oder dann doch ein Vision-110-CBS.

Und das gesparte Geld wird investiert
in Motorrad-Fahrkurs "Besser bremsen".

Weiter gilt:
"Wer bremst, ist feige"

Buga-tti-P-itt
(Wie sprach doch einst Ettore vom Olymp herab, als
ein Kunde ihn ansprach ob der miesen Bremsen...
"Ich baue Kraftfahrzeuge, und keine Bremsfahrzeuge"
Wo der Halbgott Recht hatte, hatte er Recht. N-est-ce-pas)
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!

Fonzie
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Fahrzeuge: Kymco Nexxon, Honda Vision 110, Honda PCX, Yamaha YBR 125, Honda NS125F, u.a.
Wohnort: Berlin

Re: Kaufberatung: 125er Roller mit ABS

Beitrag von Fonzie »

Harri hat geschrieben:
Mo 23. Dez 2019, 10:10
Tranberg hat geschrieben:
Mo 23. Dez 2019, 10:05

Es geht nicht darum, in einem harmlosen und berechenbaren Gebiet wie einer Rennstrecke zu fahren, sondern um das Gegenteil, nämlich im dichten Verkehr in einer Großstadt zu fahren.

Es geht nicht um 0-100, sondern um 50-0 auf Kopfsteinpflaster und Brunnenabdeckungen
Für den Stadtverkehr sind Carbonbremsen sowieso ungeeignet, weil die gar nicht auf die Temperatur kommen, in denen sie ihre Vorteile ausspielen können.
Deine Antwort widerspricht auch nicht Tranbergs Antwort, obwohl sie so klingt. Ich nehme an, Deine Antwort sollte nur eine Ergänzung sein.

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Ecco
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Re: Kaufberatung: 125er Roller mit ABS

Beitrag von Ecco »

Da hat DonS recht. Egal wo ich hingehe, ich stecke meinen Helm auf den Rückspiegel.
Wer klaut schon einen verschwitzten oder versifften Helm von einem
unbekannten Sozialmopedfahrer :lol:
Nur nicht in Bodenhöhe anketten, da pissen Hunde rein.

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