und in'ner Anwohnerparkzone krigst'e 'ne Knolle (20 €) wie eine Dose, wenn'de keine Plakette hast
willst'e eine kaufen, zahlst'e genau soviel, wie für ein Auto ...
Lastenräder hingegen zahlen gar nix
Auf den vorigen Fotos erkennt man die an der Super Cub montierte, kleine Puig Scheibe. Die habe ich gegen meinen großen Fabbri Wintergarten getauscht.
Warum? Der Wintergarten hat keine deutsche ABE und ist somit nicht zulässig an der Super Cub. Obwohl ich seit über 10.000 Kilometern sehr zufrieden damit herum fahre.
Was hat sich mit der kleinen Puig Scheibe geändert?
Das Fahren auf der SC ist um etliche Windgeräusche lauter geworden. Auch die Arme sind im Windstrom und werden schneller kühl, als mit der Fabbri Scheibe.
Die SC ist aber um einiges schneller und agiler geworden.
Sie beschleunigt gefühlt viel schneller bis 100 kmh und geht locker darüber hinaus. Auf der Ebene sind ohne große Mühe oder Windstille über 110 kmh möglich. Die Angaben habe ich am Tacho abgelesen. Keine GPS Messung.
Vorher, mit der großen Fabbri Scheibe war nach einem Anlauf knapp 100 kmh erreichbar. Manchmal auch ein bisschen mehr. Aber so flott und selbstverständlich wie die SC mit der Puig Scheibe die 110 kmh erricht, war es mit der Fabbri nicht möglich.
Trotz einer sehr flotten Landstraßenfahrt mit meistens Vollgas über 80 kmh, verbraucht die SC mit der Puig Scheibe nur 1,6 Liter/100 km. Unter ähnlichen Bedingungen verbraucht sie mit der großen Fabbri ca 1,8 Liter.
Die Puig Scheibe bleibt erstmal drauf. Nicht wegen des schnelleren Fahrens, sonder wegen der ABE.
Gruß
Bernd
PS:
ich hatte probeweise auch die größere Puig Scheibe montiert. Mit der sind die Windgeräusche und der Winddruck aber genau auf Gesichthöhe und sehr unangenehm. Da ist die kleine Puig angenehmer.
der Super-nette Bernd erlaubt mir ja,
hier mitzuschreiben. Unsere SCs sind
rot und EZ März 2020 und supergünstig
bei Kauf und Unterhalt. Quasi Zwillinge...
Zu Bernds letzten Posts:
PUIG-SCHEIBE
... fand ich anfangs "zu modern". Jetzt, auf
den Fotos hier, kann man aber glasklar erkennen,
datt die Traffic-Kontur fast 1:1 gut passt zur Kontur
der weissen Honda-Verkleidung. Ich werde also die
Nexxe entpuigisieren und datt Teil anne SC bauen.
Dabei vielleicht den unteren Rand farblich passend
in "Creme-Elfenbein" abkleben. Fettisch ist die
Touren-SC.
ÖL-KONTROLLE
... machte mich grad auch nervös. Auf Strecke, wenn
warm, verschwinded der Ölpegel im Schauglas fast
gänzlich. Zuhause, über Nacht, war wieder alles auf
MAX im Glas. Also besser nicht voreilig nachkippen,
aber evt. von Louis Temp-Fühler einschrauben. Ein
Teil, zwei Funktionen: Temperatur UND Füllstand.
Zu Pit seine Geisha ihr Zwischenstand:
Endlich wurde der Gepäckträger montiert. Anlass war
die erste "Fern-Reise" in den Westerwald. 250 km hin
und zurück, viel Kurvenspass, teilweise Regennass,
und 1,6 Liter Verbrauch bei Tacho 60 bis 90 kmh...
Total sind jetzt 3.400 km aufm Odometer.
VERBRAUCH: Warm-und-lang 1,5 Liter, und Kurz-und-Kalt
maximal 1,9 Liter. Im schlimmsten Fall (1,9) ist eine SC
also immer noch sparsamer als eine Adrett in Bestform (2,0).
GETRIEBE: Der Motor ist so stark, datt ich bei 60 kmh immer
in den fünften Gang schalten will. Insbesondere, wenn ich
von der Duke umsteige. Da kann also locker noch ein 15er
Ritzel drauf. Aber wie das ABS austricksen? Geberring?
Halo-Dingsbums? Sonstige Vorschläge???
MOTOR: Weiterhin seidenweich bis 60 kmh, danach immer
noch die nichterogene Vibrationszone (70-80), dahinter Ruhe
im Trum, aber Lärm umme Ohren und nicht wirklich der Sinn
einer SC. Ich würde da ja mal gerne die Matt-Schwatte probe-
fahren, wegen noch mehr Langhub und so.
REIFEN: Nach og. 3.333 km noch 3 mm auffe Mittelrille und
4 mm anne Aussenlinie. Man müsste öfters Kurvenkratzen.
Bei Nässe hinterm Ölberg etwas rutschig, aber gutmütig
(es waren ja auch nur 20 Grad im Westerwald).
KETTE: Wohl inzwischen nach erster gleich letzter Spannung
ein Wechselfall. Standard-DID hab ich noch liegen, später
soll dann evt. doch O-Ring drauf...
UMBAUTEN: Schaut euch mal die US-Version an. Blinker am
Rücklicht. Ich würde sogar versuchen, die Blinker am Puky-
Halter zu montieren und das Rücklicht gleich mit ersetzen.
Die nutzlosen Seitendeckel gehören auch demontiert. Watt
wiegt die Auspuffblende? Weg damit! Watt wiegt der Sattel-
Öffnungs-Motor? Sesam, entferne dich!
Ungeklärt bleibt, welche schlankeren Stossdämpfer montiert
werden können. Mehr Lastkraft, weniger Ausbuchtung.
Derart "gecleant" hat die SC das Zeug zur Reisemaschine.
Puig, Ritzel, Luftdruck ... ergeben 70 Kilometer je Liter.
(... oder doch alles orginal lassen, und für 2.999,-
im Herbst eine mattschwatte SC zerfleddern ???)
Weiter-Customizieren,
Tatort-Cleaning-Pit
(Hotrod-Bike, mit 9 PS. Geil!)
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!
…
Da kann also locker noch ein 15er
Ritzel drauf. Aber wie das ABS austricksen? Geberring?
Halo-Dingsbums? Sonstige Vorschläge???
Ich hatte für ca 8000 km ein 13er Ritzel drauf, sehr zu empfehlen, völlig anderes Fahrverhalten, wie ein völlig anderes Fahrzeug.
So Kleinigkeiten wie den Ölberg nimmt man dann gar nicht wahr, und runterschalten in den 3. Gang bei Gegenwind unnötig.
Damit ABS wieder funktioniert gibt es den Speedo Healer, der geht in beide Richtungen, also auch 15er Ritzel.
Einfach, robust, zuverlässig, wirtschaftlich – das sind zusammengefasst die Eigenschaften der Super Cub C125A
Nach 7500 Kilometer war der Hinterreifen fast an dem Verschleiß-Markierungssteg angelangt. So wurde er gewechselt. Ich habe das Rad mit dem neuen Reifen zur Reifenfachwerstatt gebracht. Für sage und schreibe fünf Euro wurde der Reifen gewechselt. Da kann man nicht meckern.
Obwohl der Angestellte anfangs meinte, dass sie den Reifen nicht mehr wechseln würden, weil die passende Maschine nicht mehr vorhanden sei.
Auf meinem Einwand, letztes Jahr ging es noch, sah er nach und wollte fürs wechseln 20 Euro haben. Dann kam die Chefin ums Eck und meinte: fünf Euro!
Das nächste Mal frage ich als erstes nach der Chefin.
Heute bin ich ca 100 Kilometer über die verregnete, windige und kalte (14 Grad) Alb gecruist. Ob der Sommer wohl wieder zurück kommt?
Die Super Cub hat richtig Freude bereitet. Tolles Moped.
Himbeer Tonis eindrückliche Worte machten mich nachdenklich. So ging ich in mich, tat Buße und startete heute am Morgen bei 8⁰ (gefühlte -8⁰) eine Tour de Frost auf die Schwäbische Alb rauf.
Morgens um halb acht ist die Welt auf den sonntäglichen Straßen noch in Ordnung. Fast kein Verkehr, außer ein paar zum Bäcker Fahrenden Brötchenholer.
Eigentlich hatte ich vor, mich unterwegs mit frischen Backwaren und Kaffee zu versorgen. Aber überfüllte Parkplätze vor den Bäckereien ließen mich weiter fahren. Nach Urach, an der Steige nach St. Johann bietet das Haus auf der Alb eine Kaffeemaschine mit einwandfreiem Kaffee, für nur noch einen Euro! Da habe ich zugeschlagen.
Den Kaffee habe ich im Turmzimmer mit Aussicht aufs Tal genossen. Lecker.
Auf der Rückfahrt überholte mich vor der Falkensteiner Höhle eine Harley und verschwand hinter leichten Biegungen. Kaum begann es kurvig zu werden. direkt am Parkplatz Falkensteiner Höhle, war die Harley wieder vor mir, erfüllte jedes Vorurteil und stand in den Kurven vor mir rum. Es war echt anstrengend, weil, überholen konnte ich am Anstieg nicht, aber zum hinterher fahren war die Harley zu langsam. Bis der Fahrer mich drängelnd im Rückspiegel erschrocken entdeckt hat und Gas gab. So gewann er Land und setzte sich ab. Die Berg und Kurvenfahrt mit der Super Cub war gerettet
Komisch, jetzt wo ich darüber schreibe, fällt mir die gleiche Geschichte auf der Anfahrt ein, an der Steige zwischen Lenninger Tal und Grabenstetten. Da überholte ich ein Porsche 928. Als es dann kurvig wurde, war er mir fast zu langsam. Erst als er mich aufrückend im Rückspiegel entdeckte, beschleunigte er, bis zur nächsten Kurve. Komisch....
Insgesamt war es eine sehr erfrischende Fahrt. Das erste Mal seit Monaten fiel das Termometer in den Einstelligen Bereich. Dank Heizgiffe, Lenkerstulpen, hoher Scheibe und Polarausstattung des Fahrers war es aber erträglich. Die Super Cub lief schön befreit. Ich bin die letzten Wochen nur den SH150 gefahren. Tolles Teil. Die Fahrt heute mit der SC war echt klasse. Es hat so richtig Spaß gemacht, die Maschine zu schalten und mit 9PS die Albsteigen hochzuballern.
Nach langer Pause habe ich heute mal wieder eine Tour de Frühstück absolviert. Diesmal ging es in den Schwäbischen Wald.
Eigentlich war die Platte geplant, weil es aber unterwegs einige Straßen wegen Belagsarbeiten gesperrt waren, musste ich spontan umdisponieren.
Im Schwäbischen Wald.
Im Walkersbacher Tal.
Das lang ersehnte Frühstück, das der Tour de Frühstück den Namen gibt.
Schöne entspannte 190 Kilometer über kleinste Nebenstreckensträßchen mit wenig Verkehr. Hat sich gelohnt.
Vor der Fahrt schaute ich kurz aufs Ölschauglas und meinte, ein bisschen wenig Öl, kipp doch schnell ein bisschen nach.
Gedacht getan. Als ich dann aufs Fläschchen schaute in dem das gerade eingekippte Öl drin war (nicht die original Verpackung), sah ich mit Erschrecken meine Aufschrift: 2-Takt-Öl!!!!
So schnell wie danach, habe ich noch nie Öl gewechselt. Altes Ölgemisch raus und neues, das Richtige, rein. Dann nachgeschaut, wann der letzte Ölwechsel war: vor fast genau 4000 Kilometer. Passt also. Obwohl bei der Super Cub C125i laut Honda erst nach 6000 Kilometer gewechselt werden muss. Bei der Inno waren es noch 4000 Kilometer.
Was solls. Schaden kann ein zu früher Wechsel auf jeden Fall nicht.
Bernd sicher, dass da zu wenig Öl drin war? Ich dacht es auch schon manchmal, bis sie wieder anders stand, da wars wieder ok.
Ich habe einen ähnlichen KM-Stand wie du und fahre die Cub immer am Limit, also fast immer Vollgas, dazu auch viel Kurzstrecke. Das Teil hat 0 Ölverbrauch.
Geld allein macht nicht glücklich, du musst dir schon eine Cub davon kaufen!
- Jack the Cubripper -
Du hast Recht, Jack.
Ich sollte einen Platz einzeichnen oder markieren, wo ich nach dem Ölstand schaue.
Die Ölstandanzeige reagiert äußerst sensibel auf die kleinsten Unebenheiten.
Wahrscheinlich hätte ich tatsächlich gar kein Öl nachfüllen müssen. Ich wollte halt auf Nummer sicher gehen.