Streik gegen den Streik

[Trabbelju]

M.M. ist das kein Streik und entweder konzentriert man sich endlich darauf ein Augenmaß freiwillig einzuhalten oder fordert geradezu heraus, daß leider die Rechtsvorschriften entsprechend der Auswüchse bearbeitet werden müßen.

Warum leider ?

Wenn Leute in noch zu definierenden Schlüsselpositionen unzufrieden sind mit den Arbeitsbedingungen, dann würde ich einfach eine Schlichtung vorschalten.
Erst wenn diese Schlichtung zu keiner Einigung führt darf gestreikt werden.

[Brämerli]

Zeigt die Thematik nicht einfach auf, Streik als Mittel verliert gegen das 1%, und wenn er durchkommt führt er rasch zu Kostensteigerungen welche wiederum vom Volk bezahlt werden und nebenbei die Gewinne der 1% steigern? Man könnte auch einfach darüber reden wie die die 1% Gesellschaft gebremst werden kann. Persönlich habe ich damit abgeschlossen, das Volk hat schon lange verloren. Da wird auch die DE Politik nichts mehr dran ändern. Flucht nach Vorne ist das einzige was bleibt.

[Ecco]

Der Privatisierungswahn an die 1 % hat viel dazu beigetragen.

Deutsche Bahn
Post/Telekom
Verkauf ganzer Stadtteile sozialen Wohnungsbaus
Viele kommunale Eigenbetriebe
Krankenhäuser

Rendite, das goldene Kalb. Wundert mich nicht, dass der verschnarchte deutsche Michel jetzt mal öfters rumzickt.

[Karl Retter]

wenn ich zu schnell fahre und geblitzt werde, werde ich zur Rechenschaft gezogen. Wenn Stuttgart 21 von 4,5 MIJ auf über 10 MIj Euro und mehr steigt passiert was? richtig nix! weitermachen!
Unsere Politiker haben geschworen Schaden vom Bürger zu nehmen und zum wohle des Volkes zu regieren.
Was passiert wenn sie es nicht machen, im schlimmsten Fall 4 oder 5 Jahre durchwursteln. Der Streik der Bauern ist längst zu einem Gelbwestenstreik geworden und noch lange nicht zu Ende. Ich wünsche mir einfach mehr Bürger und weniger Partei. Es soll ja Parteivorsitzende geben die nicht mal wissen wie hoch oder besser niedrig der Renten Durchschnitt in D ist. Eine andere macht bald täglich Werbung für Langstreckenwaffen und stimmen letztendlich mit nein.

Diese Leute sollen mich vertreten ?
Gruß Karl

[Done #30]

Genau da stand jahrzehntelang in den Parteiprogrammen, der Parteien, die dann auch gewählt wurden. Also absoluter Wählerwille.

Das ist in etwa das selbe wie wenn sich ein CDU/CSU wählender Landwirt der Mitglied im Bauernverband ist über die Agrarpolitik der letzten Jahrzehnte beschwert

Völlig abwegig, wie kommst du nur auf sowas? Haben doch jahrzehntelang davon profitiert.
Das wäre genauso schizophren wie wenn sich ein Senior, der jahrelang CDU/CSU, oder gar die FDP gewählt hatte nun über die geringe Rente oder Krankenkassenleistungen beschweren würde. Wäre ja völliger Blödsinn.
Wie gewählt so geliefert.

Man kann nur eines tun:

[Brett-Pitt]

Ich schliesse mich Done "voll"inhaltlich an:

Streikrecht für Alle,
ausser für Brauer.

Ob die Junx in Kxxx streiken, ist mir ikea egal.
Hauptsache, die Liga-Relegation findet statt.

Weitersaufen-oder-Cubfahren,

DB-Vermeider-Pit
(1,5 Liter pro Personen-Schienen-100-Kilometer???
Honda! Streikt nie, klebt nicht, und gelingt immer!)

[Harri]

Wo ist bzgl der "Streik"s eigentlich die Grenze erreicht, wenn in der ersten Woche die Bauern mit Ihren Schleppern,( die mit subventionierten Diesel fahren), nicht streiken sondern aus welchen Gründen auch immer die Auffahrten zu Städten und Autobahnen gezielt dicht parken,. In der nächsten Woche die Lokführer dran sind, die für Ihre Interessen, den Bahnverkehr stilllegen. Diese Arbeitseinstellung ist noch nicht vorbei und wer weiß was noch kommt.
Wir haben noch genügend Berufsgruppen/Verbände/ Gewerkschaften über, die sich nach solchen Vorbildern, weil das ja dann schon nach Gewohnheitsrecht aussieht, meinen könnten, daß es auch Ihnen zusteht in den Folgewochen/monaten mal Chaos zu verbreiten, dann noch mit anderen weitergehenden Massnahmen, mal die ganzen vorherigen Vorgänge richtig zu toppen. Man könnte ja sonst glauben, es ginge Ihnen zu gut

Man muß sich überlegen, daß die meisten Arbeitnehmer, die darauf angewiesen sind zur Arbeit zu kommen, nur irgendwas um knapp 30 Tage Urlaub haben und zwei Wochen sind schon rum.

[Ecco]

Nur kurz was zu den "armen" Bauern.
Bei uns ein Großgrundbauer für Obstanbau durfte im Landschaftsschutzgebiet bei uns um die Ecke
einige Riesenhallen bauen, incl. schickes Privathaus.
Genehmigt vom Rat und Bürgermeister. Und es regnete Gewerbesteuer

Dieser Bauer fährt AMG Mercedes SUV plus diverser T5 plus Firmenfuhrpark.
Zahlt seinen polnischen Arbeitern 6 €/h, wäre ja so toll, weil in Polen gibts nur 3 €/h.
Das Beste, vorm Hofladen wurde beim Streik eine Mahnwache! mit Kerzen initiiert

[sholloman]

Da würden mich ein paar Daten mehr interessieren, hört sich erst mal nach Bild an...

[Karl Retter]

Das ist aus meiner Sicht relativ einfach. Wenn Konzerne Ackerflächen aufkaufen, Industriebäckereien die Herstellung übernehmen, Düngemittelkonzerne für die Versorgung zuständig sind wozu braucht man noch Kleinbauern, Backerei Familienbetriebe ec.?
Ist das politisch so gewollt ? Ist man der Meinung nur so die steigende Bevölkerungszahl effizient zu versorgen ?
Ich denke da besteht ein Zusammenhang

Gruß Karl

[Harri]

Wo besteht denn Deiner Meinung nach, seitens der Politik überhaupt eine langfristige Eingriffsmöglichkeit, wenn das in der Herstellung in Kleinbetrieben zwangsläufig teurer produzierte Brot nicht gekauft wird/werden kann?
Das dauerhafte Eingriffe/Subventionierungen nicht gut gehen und irgendwann aufgegeben, sieht man auf allen Gebieten, meinetwegen im Bergbau oder auch ganze Staaten gehen daran pleite oder sind pleite gegangen.

[melibokus]

Nur kurz was zu den "armen" Bauern.
Bei uns ein Großgrundbauer für Obstanbau durfte im Landschaftsschutzgebiet bei uns um die Ecke
einige Riesenhallen bauen, incl. schickes Privathaus.
Genehmigt vom Rat und Bürgermeister. Und es regnete Gewerbesteuer

Dieser Bauer fährt AMG Mercedes SUV plus diverser T5 plus Firmenfuhrpark.
Zahlt seinen polnischen Arbeitern 6 €/h, wäre ja so toll, weil in Polen gibts nur 3 €/h.
Das Beste, vorm Hofladen wurde beim Streik eine Mahnwache! mit Kerzen initiiert

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Da würden mich ein paar Daten mehr interessieren, hört sich erst mal nach Bild an...

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Vor ein paar Jahren gab es unter den bäuerlichen Betrieben kein Verständnis, daß die erhaltenen Subventionen veröffentlicht werden (müssen ?).
Man kann also namentlich ersehen wie viel jeder Betrieb, zb in meinem Umkreis, an Subventionen jährlich bekommt.
Die Darstellung von @Ecco kann ich vollumfänglich aus meinem Umfeld bei den größeren Betrieben bestätigen. Bei einigen Bauern ist es Streiken auf s.hohem Niveau.
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https://www.bmel.de/DE/themen/landwirts ... ungen.html
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[Karl Retter]

wir haben keine Einnahmeproblem sondern ein Ausgabenproblem. Da stimme ich unserem Finanzminister voll zu. Nur wohin die Gelder verschwinden, habe ich sehr wohl Einwände. Bei einem Volumen von rund 1 Billion sollte genug für die Infrastruktur und Bildung übrig sein. Leider ist das nicht so wie mal allerorten sehen kann. Also wohin gehen die Milliarden? Eine detaillierte Aufstellung des Finanzministeriums ist überfällig. Warum das nicht gemacht wird dürfte klar sein _ die gelben Westen wären ausverkauft.

Gruß Karl

[Brett-Pitt]

Moin Junx,

ich halt mich ja hier im Fred zurück.
Aber jetzt muss trotzdem mal was raus:

AGRAR-SEKTOR:
"Haltet den Dieb" bzw. klassische Täter-Opfer-Umkehr.
Es wird, auch hier im Forum, über Missstände geschimpft.
Wenn es aber um die Umsetzung einer besseren Alternative
gehen soll, kneifen die meisten.
Food-Coop? Solawi? Direktkauf beim Bauern?
Zu kompliziert! Zu teuer! Dann doch lieber zu Lidl, Aldi und Co.
pilgern. Und zusätzlich schimpfen übers Weltgeschehen.
Am Besten am Stammtisch.

POLITIKER:
"Die da oben, wir hier unten" bis zum ...äh... Hirngespinst "DeepState".
Alles wohlfeil, wie im Agrar-Sektor. Dann engagiert euch doch mal in
der Kommunal-Politik, so fürn Anfang. Muss ja nicht gleich eine Partei-
Gründung sein. Dann seht ihr, was das für eine Ochsentour wird.
Das war es schon vor 2.500 Jahren in Athen, und da ging es
NICHT um Agrar-Sprit oder Streik-Recht.

AFD:
Es ist ja nicht verwunderlich, dass die 30-Prozent-Wahlprognosen
ausgerechnet im Osten zu erwarten sind. Das dortige Wahlvolk wurde noch
inne DDR sozialisiert (sic!), wo Papa Staat alles regelte. Und KEINE Alternative
(Wortwitz!) erlaubt war. Und jetzt fordern diese Wähler sowohl die Vorteile
ausm Sozialismus alsauch Kapitalismus ein. Wer solls bezahlen? Der böse
Ausländer, der sich grad mit Steuergeldern die Goldzähne machen lässt?

Goldzähne. Am Vorabend zum 27. Januar.
Denkt mal ein bissken nach.

Pit

[Done #30]

Also wohin gehen die Milliarden? Eine detaillierte Aufstellung des Finanzministeriums ist überfällig.

Ähem, Karl. Du hast doch Internet?
Die Daten sind alle verfügbar, bspw hier:
https://www.destatis.de/DE/Themen/Staat ... tml#234466

Warum das nicht gemacht wird dürfte klar sein

Fang jetzt bitte nicht auch noch du an irgendwelche Schwurbeleien zu verbreiten.