Abenteuer Georgien 2024
-
Brett-Pitt
- Beiträge: 10152
- Registriert: Fr 16. Mai 2014, 16:24
- Fahrzeuge: Suzi Addrett, Kymco Nexxon, Moto Morini
Re: Abenteuer Georgien 2024
... aber bitte KEINE Fotos von
Biersuppe-mit-Käseklumpen ...
Das könnte den positiven Gesamteindruck
zerstören. Kommt ihr denn auch in Nähe
der türkischen Grenze? Obs da Fusion-Food
gibt? "Rakisuppe-mit-Köftebällchen" ???
Weiterhin gute Reise (und stabile Verdauung)
wünscht
Pjotr
(in Kleinasien nur mal kurz mit "Ischsch"
unterwegs. DKW-Kopie ausse Sowjetunion.)
Biersuppe-mit-Käseklumpen ...
Das könnte den positiven Gesamteindruck
zerstören. Kommt ihr denn auch in Nähe
der türkischen Grenze? Obs da Fusion-Food
gibt? "Rakisuppe-mit-Köftebällchen" ???
Weiterhin gute Reise (und stabile Verdauung)
wünscht
Pjotr
(in Kleinasien nur mal kurz mit "Ischsch"
unterwegs. DKW-Kopie ausse Sowjetunion.)
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!
- Sachsenring
- Beiträge: 7041
- Registriert: So 3. Nov 2013, 21:26
- Fahrzeuge: Wave 110i, Wave 110i AT, Mongoinno, C100, SC125 etc
- Wohnort: Rotenburg Wümme
- Kontaktdaten:
Re: Abenteuer Georgien 2024
Hallo hallo, mit dem Kabatz in der Hand grüßt,
MM
MM
-
Karl Retter
- Beiträge: 7210
- Registriert: So 22. Sep 2013, 10:20
- Fahrzeuge: Innova Bj.2008, Honda Supra GTR 150 Bj. 2019, SH150 Bj.2014
- Wohnort: Weil der Stadt
- Alter: 75
Re: Abenteuer Georgien 2024
hey ihr zwei,
Super !! wünsch euch viel Spaß
bin auf eure Berichte gespannt und natürlich auch auf die Mopeds
Gruß Karl

Super !! wünsch euch viel Spaß
bin auf eure Berichte gespannt und natürlich auch auf die Mopeds
Gruß Karl
- werni883
- Beiträge: 7094
- Registriert: So 28. Dez 2014, 14:22
- Fahrzeuge: 1 x INNO 125i blau, 3 x WAVE schwarz, +1 Unfallwave, +1 rot = NANA + 2 x China CUB 110.
- Wohnort: pannonische Tiefebene, 16 km oestlich von Wien
- Alter: 72
Re: Abenteuer Georgien 2024
Servus,
Georgien isr sehr sicher, hat Wolkenkratzer und schöne Strände, da passen unsere zwei Grazien gut hin!
.
Strom dürfte es ebenfalls genug geben, sogar ohne Windräder, genießt es, werni883
Georgien isr sehr sicher, hat Wolkenkratzer und schöne Strände, da passen unsere zwei Grazien gut hin!
.
Strom dürfte es ebenfalls genug geben, sogar ohne Windräder, genießt es, werni883
KONA 39 weiß el 61,3 Mm ₩
KONA 39 el grau 41 Mm Meli
Ioniq FL el 52,2Mm ₩
TESLA 3 72 Mm Stef
KONA 64 el, 69 Mm Babs
Škoda Octavia TDI 4 x 4 130 Mm Walter
per 11/25. 5 BEV zus: ~ 300 Mm, Zeitwert € 80k.
KONA 39 el grau 41 Mm Meli
Ioniq FL el 52,2Mm ₩
TESLA 3 72 Mm Stef
KONA 64 el, 69 Mm Babs
Škoda Octavia TDI 4 x 4 130 Mm Walter
per 11/25. 5 BEV zus: ~ 300 Mm, Zeitwert € 80k.
- Chaosengel
- Beiträge: 156
- Registriert: So 29. Jun 2014, 17:31
- Fahrzeuge: Wave 110i
- Wohnort: Hamburg
- Alter: 45
Re: Abenteuer Georgien 2024
Ich kann es euch leider nicht ersparen, hier ein Foto von der Käseklumpen-Biersuppe:
Dazu hatten wir dann noch diese Riesenpizza auch mit mehrfachen Käseschichten:
Wir waren selbst heute noch fast den ganzen Tag satt.
Hier sieht man mal die Mopeds am Khulo Ortsschild.
Zu dem Zeitpunkt wussten wir noch nicht auf was wir uns einlassen. Wir wollten zu einem Campingplatz im Dorf Tago. Es war schon komisch, dass Google Maps keinen Weg dorthin kannte. Auf dem Satellitenbild sah man auch nicht so richtig ne Straße. Leute aus Khulo erklärten uns den Weg und mit der Komoot App konnten wir auch einigermaßen navigieren, die eigentlich nur für Wanderwege und Fahrradwege ist. Dementsprechend wild war die Straße.
Es wurde noch viel wilder und steil, wir hatten nur in dem Moment keine Hand frei zum Fotografieren...
Es war ein einziges Gerutsche über Masch und Geröll.
Kurz vor dem Ziel hatten wir uns dann noch ein wenig verfahren. Wir mussten sowieso Pause machen, weil bei Claudia schon die Kühlwasserlampe leuchtete.
Nach der Pause haben wir dann endlich auch den Glampingplatz gefunden. Man glaubt gar nicht dass da auf einmal so viel Zivilisation ist. Da war ein Restaurant, Strom, WiFi, sogar warmes Wasser.
Und da oben waren sogar ein ganz paar Autos. So alte russische UAZ Jeeps und sogar SUVs. Man glaubt gar nicht, dass die diese Straße hochgefahren sind...
Hier sieht man mal die Mopeds am Khulo Ortsschild.
Zu dem Zeitpunkt wussten wir noch nicht auf was wir uns einlassen. Wir wollten zu einem Campingplatz im Dorf Tago. Es war schon komisch, dass Google Maps keinen Weg dorthin kannte. Auf dem Satellitenbild sah man auch nicht so richtig ne Straße. Leute aus Khulo erklärten uns den Weg und mit der Komoot App konnten wir auch einigermaßen navigieren, die eigentlich nur für Wanderwege und Fahrradwege ist. Dementsprechend wild war die Straße.
Es wurde noch viel wilder und steil, wir hatten nur in dem Moment keine Hand frei zum Fotografieren...
Es war ein einziges Gerutsche über Masch und Geröll.
Kurz vor dem Ziel hatten wir uns dann noch ein wenig verfahren. Wir mussten sowieso Pause machen, weil bei Claudia schon die Kühlwasserlampe leuchtete.
Nach der Pause haben wir dann endlich auch den Glampingplatz gefunden. Man glaubt gar nicht dass da auf einmal so viel Zivilisation ist. Da war ein Restaurant, Strom, WiFi, sogar warmes Wasser.
Und da oben waren sogar ein ganz paar Autos. So alte russische UAZ Jeeps und sogar SUVs. Man glaubt gar nicht, dass die diese Straße hochgefahren sind...
Re: Abenteuer Georgien 2024
29.07.2024 - Weiterfahrt nach Borjomi
Es hat in der Nacht wiederholt geregnet. Als wir so gegen halb neun aus unseren Zelten krochen, war erst mal der Plan unser Zeug einigermaßen trocken zu bekommen. Mein blaues Zelt ist totaler Mist, drinnen war noch mehr Wasser als außen. Aber mei, zum Glück scheint die Sonne schon richtig warm und hilft fleißig mit, den Schlafsack und alles andere gut durchzutrocknen.
Zwischendurch futtern wir in aller Ruhe unsere Schokocroissants die wir gestern noch vorsorglich in einem Supermarkt ergatterten. Bis wir allerdings vom Glamping Tago wegkommen ist es fast elf Uhr und jetzt heißt es, die ganze, zum Teil echt wilde Strecke wieder zurück ins Dorf Khulo zu fahren. Die Fahrt kam uns aber wesentlich einfacher vor als gestern Abend bei Regen, was Sonnenschein so alles bewirken kann.
Um zwölf Uhr erreichen wir das Dorf und steuern direkt auf "unser" Cafe Levon’s zu.
Das kleine Lokal ist brechend voll, es gibt Mittagessen für die Arbeiter. Als wir es betreten, werden Männer, die bereits fertig waren mit essen, aufgeschäucht um uns Platz zu machen. Das war mir dann ehrlich gesagt schon bissi peinlich.
Unsere Tassen türkischen Kaffee genießen wir mit dazu gereichten Gebäck, während sich gefühlt das ganze Lokal über unsere Anwesenheit auszutauschen scheint. Nachdem wir unsere Gemeinschaftskasse mit frischen Lari's geflutet haben, brechen wir auf zur Goderdzi Passhöhe. Die Strecke war zum Teil echt eine Katastrophe, das soll eine Hauptstraße sein? Die Wahrheit ist, es handelt sich um eine kilometerlange Baustelle. Am Fuße des Passes steht schon das so gut wie fertige Resort, eine Gondel fährt auch schon. Aber ohne einem etwas höheren Fahrzeug doch eher problematisch hier her zu gelangen. Am Pass bildet sich ein Stau in beide Fahrtrichtungen, ein großer Bagger schaufelt gerade ziehmlich tief quer die komplette Straße auf. Das wird jetzt wohl länger dauern, bis es hier wieder weiter geht. Aber siehe da, weit gefehlt, nach nicht einmal einer viertel Stunde hat uns ein LKW einen Teil der Straße wieder mit Geröll zugeschüttet. Der Baggerfahrer, schiebt das Ganze mit seiner großen Schaufen ein paar Mal hin und her, verteilt die Steinmassen, haut abschließend einige Male mit voller Wucht drauf und zack, Straße wieder frei gegeben.
Auf der Passhöhe stehen einige weit verteilte Häuser, viele gerade noch im Bau. Generell stellen wir fest, daß Georgien voll im Aufbruch ist. Egal wo, es wird gebaut was das Zeug hält. Besonders an der Infrastruktur wird massiv gewerkelt, Wahnsinn, die haben hier noch einiges vor! Wir bleiben hier nur kurz, greifen im Supermarkt nach kühlen Getränken, Janni legt auch noch eine Tüte Snack mit Bratwurstgeschmack dazu. Gleich hinter der Hütte, also dem Supermarkt, setzen wir uns und kippen alles in uns rein. Den "Green Lake" lassen wir links liegen, soeben besprochen. Wäre super, heute noch in Borjomi anzukommen, wir wissen ja nicht wie die Strecke zu fahren sein wird und wie lange das dann im Endeffekt dauert. Und was sage ich, es geht viel besser als erwartet. Zwar gibt es immer wieder längere unbefestigte Abschnitte, wo Vorsicht geboten ist, aber hej, wir erreichen vor 18 Uhr die Stadt!
Zuerst Zeltplatz finden, das hat Priorität, danach sehen wir weiter. Camping Borjomi, ja das checken wir ab. Ein älterer Mann kommt mit seinem Hund vom Gelände des Platzes an das verschlossene Gatter heran. Nach einem kurzen Telefonat, mit keine Ahnung wem, öffnet er das Gatter und weist uns freundlich ein. Wir sind die einzigen Gäste.
Während Janni wenig später die naheliegend Treppen nimmt, die angeblich direkt in den Ort führen, bleibe ich Faulpelz am Platz zurück.
Es hat in der Nacht wiederholt geregnet. Als wir so gegen halb neun aus unseren Zelten krochen, war erst mal der Plan unser Zeug einigermaßen trocken zu bekommen. Mein blaues Zelt ist totaler Mist, drinnen war noch mehr Wasser als außen. Aber mei, zum Glück scheint die Sonne schon richtig warm und hilft fleißig mit, den Schlafsack und alles andere gut durchzutrocknen.
Zwischendurch futtern wir in aller Ruhe unsere Schokocroissants die wir gestern noch vorsorglich in einem Supermarkt ergatterten. Bis wir allerdings vom Glamping Tago wegkommen ist es fast elf Uhr und jetzt heißt es, die ganze, zum Teil echt wilde Strecke wieder zurück ins Dorf Khulo zu fahren. Die Fahrt kam uns aber wesentlich einfacher vor als gestern Abend bei Regen, was Sonnenschein so alles bewirken kann.
Um zwölf Uhr erreichen wir das Dorf und steuern direkt auf "unser" Cafe Levon’s zu.
Das kleine Lokal ist brechend voll, es gibt Mittagessen für die Arbeiter. Als wir es betreten, werden Männer, die bereits fertig waren mit essen, aufgeschäucht um uns Platz zu machen. Das war mir dann ehrlich gesagt schon bissi peinlich.
Unsere Tassen türkischen Kaffee genießen wir mit dazu gereichten Gebäck, während sich gefühlt das ganze Lokal über unsere Anwesenheit auszutauschen scheint. Nachdem wir unsere Gemeinschaftskasse mit frischen Lari's geflutet haben, brechen wir auf zur Goderdzi Passhöhe. Die Strecke war zum Teil echt eine Katastrophe, das soll eine Hauptstraße sein? Die Wahrheit ist, es handelt sich um eine kilometerlange Baustelle. Am Fuße des Passes steht schon das so gut wie fertige Resort, eine Gondel fährt auch schon. Aber ohne einem etwas höheren Fahrzeug doch eher problematisch hier her zu gelangen. Am Pass bildet sich ein Stau in beide Fahrtrichtungen, ein großer Bagger schaufelt gerade ziehmlich tief quer die komplette Straße auf. Das wird jetzt wohl länger dauern, bis es hier wieder weiter geht. Aber siehe da, weit gefehlt, nach nicht einmal einer viertel Stunde hat uns ein LKW einen Teil der Straße wieder mit Geröll zugeschüttet. Der Baggerfahrer, schiebt das Ganze mit seiner großen Schaufen ein paar Mal hin und her, verteilt die Steinmassen, haut abschließend einige Male mit voller Wucht drauf und zack, Straße wieder frei gegeben.
Auf der Passhöhe stehen einige weit verteilte Häuser, viele gerade noch im Bau. Generell stellen wir fest, daß Georgien voll im Aufbruch ist. Egal wo, es wird gebaut was das Zeug hält. Besonders an der Infrastruktur wird massiv gewerkelt, Wahnsinn, die haben hier noch einiges vor! Wir bleiben hier nur kurz, greifen im Supermarkt nach kühlen Getränken, Janni legt auch noch eine Tüte Snack mit Bratwurstgeschmack dazu. Gleich hinter der Hütte, also dem Supermarkt, setzen wir uns und kippen alles in uns rein. Den "Green Lake" lassen wir links liegen, soeben besprochen. Wäre super, heute noch in Borjomi anzukommen, wir wissen ja nicht wie die Strecke zu fahren sein wird und wie lange das dann im Endeffekt dauert. Und was sage ich, es geht viel besser als erwartet. Zwar gibt es immer wieder längere unbefestigte Abschnitte, wo Vorsicht geboten ist, aber hej, wir erreichen vor 18 Uhr die Stadt!
Zuerst Zeltplatz finden, das hat Priorität, danach sehen wir weiter. Camping Borjomi, ja das checken wir ab. Ein älterer Mann kommt mit seinem Hund vom Gelände des Platzes an das verschlossene Gatter heran. Nach einem kurzen Telefonat, mit keine Ahnung wem, öffnet er das Gatter und weist uns freundlich ein. Wir sind die einzigen Gäste.
Während Janni wenig später die naheliegend Treppen nimmt, die angeblich direkt in den Ort führen, bleibe ich Faulpelz am Platz zurück.
Zuletzt geändert von Girli am Mo 29. Jul 2024, 20:56, insgesamt 1-mal geändert.
Gruss von Girli
- Himbeer-Toni
- Beiträge: 6437
- Registriert: Do 27. Sep 2018, 10:56
- Fahrzeuge: ST125, C125A, C70Zz, C50 STD, ex Garelli Capri, ex Moto Guzzi Trotter 25, ex Velosolex
- Kontaktdaten:
Re: Abenteuer Georgien 2024
Ganz große Klasse!
- Chaosengel
- Beiträge: 156
- Registriert: So 29. Jun 2014, 17:31
- Fahrzeuge: Wave 110i
- Wohnort: Hamburg
- Alter: 45
Re: Abenteuer Georgien 2024
30.07.24 - Fahrt nach Tiflis
Heute ging es weiter nach Tiflis. Aber vorher haben wir noch einen kleinen Abstecher zu einem interessanten Gebäude am Stadtrand von Bordschomi gemacht. Es ist ein altes Sanatorium aus sowjetischen Zeiten mit einem wunderschönen bunten Mosaik. Das Gebäude sieht aus wie ein Lost Place und in der Tat ist der ganze untere Bereich verlassen. Ab der zweiten Etage sind aber viele Wohnungen bewohnt, man sieht es an der Wäsche auf den Balkonen und den Satellitenantennen.
Unten waren sogar Pferde
Zuerst hatten wir gar nicht das Treppenhaus gefunden das nach oben führt. An der Seite des Gebäudes führte aber auch eine Treppe hoch. Die war schon etwas kaputt und ohne Geländer. Ich bin da trotzdem hochgegangen, um die Aussicht zu genießen.
Später hatte ich dann doch noch die andere Treppe gefunden wo es zum bewohnten Teil geht. Da wirkte es zwar auch alles irgendwie verlassen und alt, aber alles war ordentlich und sauber. Da war es aber so dunkel im Flur, deswegen haben wir gar kein Foto. Ich traf dort allerdings drei Männer die da wohnen. Die erzählten, dass sie dort tatsächlich Wasser und Strom haben und dort schon seit 23 Jahren wohnen. Ganze Familien leben dort, Omas und Kinder. Auf jeden Fall ein wirklich interessanter Wohnort.
Nach einer kleinen Ruhepause sind wir dann weiter Richtung Tiflis. Wir fuhren sogar einen großen Teil Autobahn. Irgendwo auf dem Weg standen auf einmal zwei Autos, eins quer auf der rechten Spur. Wir dachten beide, da ist ein Unfall passiert. Als wir näher kamen sahen wir, dass der quer stehende einfach nur dem anderen Starthilfe gibt. Ja kann man ja mal machen. So mitten auf der Autobahn. Hat auch überhaupt keinen gestört.
Eigentlich mussten wir so langsam auch ganz dringend mal tanken. Wir hatten das noch nicht so gut drauf mit den Tankanzeigen und der Einschätzung, wie weit man kommt und ausgerechnet hier in der Gegend war natürlich weit und breit keine Tankstelle zu sehen. Wir fuhren kurz raus und hielten mitten in einem Kreisverkehr an der Seite an (hat aber auch keinen gestört). Wir fanden dann auch in Google Maps eine Tankstelle 16 Kilometer entfernt, sogar in der richtigen Richtung.
Ach ja, und vor der Tankstelle waren wir auch noch an einer Raststätte was essen. Diesmal tatsächlich nichts mit Käse.
Dann jedenfalls sind wir die Autobahn weiter gefahren bis nach Tiflis. Kurz vor Tiflis hörte die auf und wurde zur Landstraße. Wir waren natürlich pünktlich zur Rush Hour mitten in Tiflis und wollten in die Altstadt zu unserem Hotel. Es war schon ein wenig anstrengend mit der Hitze und dem Verkehr. Dann hatte uns auch noch die Navi zur verkehrten Stelle gelotst, weil das aus irgendeinem Grund in Google Maps nicht richtig ist.
Letztendlich haben wir das Hotel aber dann gefunden und wurden hier auch sehr freundlich mit einer frischen Melone empfangen.
Heute ging es weiter nach Tiflis. Aber vorher haben wir noch einen kleinen Abstecher zu einem interessanten Gebäude am Stadtrand von Bordschomi gemacht. Es ist ein altes Sanatorium aus sowjetischen Zeiten mit einem wunderschönen bunten Mosaik. Das Gebäude sieht aus wie ein Lost Place und in der Tat ist der ganze untere Bereich verlassen. Ab der zweiten Etage sind aber viele Wohnungen bewohnt, man sieht es an der Wäsche auf den Balkonen und den Satellitenantennen.
Unten waren sogar Pferde
Zuerst hatten wir gar nicht das Treppenhaus gefunden das nach oben führt. An der Seite des Gebäudes führte aber auch eine Treppe hoch. Die war schon etwas kaputt und ohne Geländer. Ich bin da trotzdem hochgegangen, um die Aussicht zu genießen.
Später hatte ich dann doch noch die andere Treppe gefunden wo es zum bewohnten Teil geht. Da wirkte es zwar auch alles irgendwie verlassen und alt, aber alles war ordentlich und sauber. Da war es aber so dunkel im Flur, deswegen haben wir gar kein Foto. Ich traf dort allerdings drei Männer die da wohnen. Die erzählten, dass sie dort tatsächlich Wasser und Strom haben und dort schon seit 23 Jahren wohnen. Ganze Familien leben dort, Omas und Kinder. Auf jeden Fall ein wirklich interessanter Wohnort.
Nach einer kleinen Ruhepause sind wir dann weiter Richtung Tiflis. Wir fuhren sogar einen großen Teil Autobahn. Irgendwo auf dem Weg standen auf einmal zwei Autos, eins quer auf der rechten Spur. Wir dachten beide, da ist ein Unfall passiert. Als wir näher kamen sahen wir, dass der quer stehende einfach nur dem anderen Starthilfe gibt. Ja kann man ja mal machen. So mitten auf der Autobahn. Hat auch überhaupt keinen gestört.
Eigentlich mussten wir so langsam auch ganz dringend mal tanken. Wir hatten das noch nicht so gut drauf mit den Tankanzeigen und der Einschätzung, wie weit man kommt und ausgerechnet hier in der Gegend war natürlich weit und breit keine Tankstelle zu sehen. Wir fuhren kurz raus und hielten mitten in einem Kreisverkehr an der Seite an (hat aber auch keinen gestört). Wir fanden dann auch in Google Maps eine Tankstelle 16 Kilometer entfernt, sogar in der richtigen Richtung.
Ach ja, und vor der Tankstelle waren wir auch noch an einer Raststätte was essen. Diesmal tatsächlich nichts mit Käse.
Dann jedenfalls sind wir die Autobahn weiter gefahren bis nach Tiflis. Kurz vor Tiflis hörte die auf und wurde zur Landstraße. Wir waren natürlich pünktlich zur Rush Hour mitten in Tiflis und wollten in die Altstadt zu unserem Hotel. Es war schon ein wenig anstrengend mit der Hitze und dem Verkehr. Dann hatte uns auch noch die Navi zur verkehrten Stelle gelotst, weil das aus irgendeinem Grund in Google Maps nicht richtig ist.
Letztendlich haben wir das Hotel aber dann gefunden und wurden hier auch sehr freundlich mit einer frischen Melone empfangen.
Re: Abenteuer Georgien 2024
So, die kalte Melone war im Nu verdrückt, konnte aber nicht verhindern, dass wir danach wie tot in unser Bett fielen.
Irgendwann, es war schon stockdunkel, rafften wir uns dann doch noch auf, um zum nächstgelegeben Supermarkt zu spazieren. Wenn wir jetzt liegen bleiben, sind wir spätestens um drei Uhr hellwach. Wir besorgen uns Snacks und ein paar Getränke. Biere gibt's aus allen möglichen Regionen, ich staunte nicht schlecht, als ich die Flaschen von unserer salzburger Brauerei sah. Salzburger ist ja eigentlich international klein und unbedeutend zumindest was die Bierbraukunst betrifft. Oder? Unsere Mopeds dürfen hier sogar safe im Hof stehen, das ist echt voll super, da brauchen wir nicht alles komplett abmontieren. Sehr sehr nett unsere Gastgeberin.
Irgendwann, es war schon stockdunkel, rafften wir uns dann doch noch auf, um zum nächstgelegeben Supermarkt zu spazieren. Wenn wir jetzt liegen bleiben, sind wir spätestens um drei Uhr hellwach. Wir besorgen uns Snacks und ein paar Getränke. Biere gibt's aus allen möglichen Regionen, ich staunte nicht schlecht, als ich die Flaschen von unserer salzburger Brauerei sah. Salzburger ist ja eigentlich international klein und unbedeutend zumindest was die Bierbraukunst betrifft. Oder? Unsere Mopeds dürfen hier sogar safe im Hof stehen, das ist echt voll super, da brauchen wir nicht alles komplett abmontieren. Sehr sehr nett unsere Gastgeberin.
Gruss von Girli
-
Brämerli
- Beiträge: 7935
- Registriert: So 8. Jan 2017, 20:52
- Fahrzeuge: C50, Wave, SH150, CRF300L, 390Adventure, GB350S, CB500X
- Wohnort: Seeland
Re: Abenteuer Georgien 2024
Jetzt erst gemerkt, ihr fahrt ja CRF, einmal Rally und einmal die Normale. 250ccm? Habts Spass damit?
Danke fürs Berichten und weiter schöne Ferien.
Danke fürs Berichten und weiter schöne Ferien.
- Sachsenring
- Beiträge: 7041
- Registriert: So 3. Nov 2013, 21:26
- Fahrzeuge: Wave 110i, Wave 110i AT, Mongoinno, C100, SC125 etc
- Wohnort: Rotenburg Wümme
- Kontaktdaten:
Re: Abenteuer Georgien 2024
Extrem cool, ich verfolge euch auf allen Kanälen.
Die Bierpreise sind ja der Knaller.
LG
MM
Die Bierpreise sind ja der Knaller.
LG
MM
- Bernd
- Beiträge: 8618
- Registriert: So 6. Mär 2011, 18:28
- Fahrzeuge: Honda SH150i, KF13, silber, 2017
- Wohnort: Göppingen
- Alter: 62
- Kontaktdaten:
Re: Abenteuer Georgien 2024
Erzählt doch bitte mal was uber die Motorräder, mit denen ihr die Reise macht.
Gruß
Bernd
Gruß
Bernd

