Alternative Elektromobilität?
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Gausi
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Re: Alternative Elektromobilität?
Hi Leute
Es geht hier um Alternative Elektromobiltät ..... Viele Sachen kann man Neu kaufen und dann nach Seinen Gutdünken zusammenbasteln. Beispiel: Mehr als 20 gleiche Stangen Lipoakkus 5s/2P Akkus wurden bei uns entsorgt. Aufgedruckte Angaben: 21V/7Ah .... Bei mir hat es geklingelt ..... 18650er mit 3,5Ah ENERGIEGEHALT. Ein Kollege: Hobby fischen mit winzigen Schlauchboot, Unterwassersonar und 12V Aussenborder wollte ein hochenergetischen Akkupack um seine Geräte ( 11-18V DC ) zu betreiben .... schwärmte mir einen von seinen bestellten noch nicht gelieferten 4*3,2V/50Ah prismatischen REPT-Zellen vor. Letzte Woche Donnerstag der Entschluss... wir machen da mal was ........ wir haben 10 Stangen "ausgeschlachtet" 100 Zellen INR 18650MJ1 ( daran erkennt ein Akkufetischist LG Chem als Hersteller ). Durchschnittlicher Energiegehalt pro Zelle der entsorgten Stangen war 3375mAh bei korrekter C1/5 Entladung. Gestern ein Akkukiste aus 4s/24p in Deltaanornung übergeben welcher incl. BT/BMS active Balancing, 2 nach außen geführten XT90 Anschlüssen und 2 USB-A und 1 USB-C PD Anschluss in einem wasserdichten knapp 2 Liter fassenden Behältnis verbaut. Umschreibung: Nominalspannung 14,4V/80Ah, gute 1150Wh .... Stellt euch jetzt mal ein 12V/100Ah Bleiakku vor, welchen wir in den 70/80er in unsren /8 Daimler verbaut haben. Zum Vorglühen und Starten ideal ..... Freund(Feind) Peukert machte aber mit der Chemie bei Traktionsanwendungen ein Strich durch die Rechnung.
OK 96 alte Zellen zu verdrahten ist eben mehr als 4 neue prismatische LiFepo Zellen zu verdrahten .... Angesichts des viel kleineren Volumens und der Tatsache aus ENTSORGTEN Zellen etwas zu kreiren, welches so nicht kaufbar ist oder aber nicht meinen Qualitätsstandarts entspricht ist eine tolle Sache.
Es geht hier um Alternative Elektromobiltät ..... Viele Sachen kann man Neu kaufen und dann nach Seinen Gutdünken zusammenbasteln. Beispiel: Mehr als 20 gleiche Stangen Lipoakkus 5s/2P Akkus wurden bei uns entsorgt. Aufgedruckte Angaben: 21V/7Ah .... Bei mir hat es geklingelt ..... 18650er mit 3,5Ah ENERGIEGEHALT. Ein Kollege: Hobby fischen mit winzigen Schlauchboot, Unterwassersonar und 12V Aussenborder wollte ein hochenergetischen Akkupack um seine Geräte ( 11-18V DC ) zu betreiben .... schwärmte mir einen von seinen bestellten noch nicht gelieferten 4*3,2V/50Ah prismatischen REPT-Zellen vor. Letzte Woche Donnerstag der Entschluss... wir machen da mal was ........ wir haben 10 Stangen "ausgeschlachtet" 100 Zellen INR 18650MJ1 ( daran erkennt ein Akkufetischist LG Chem als Hersteller ). Durchschnittlicher Energiegehalt pro Zelle der entsorgten Stangen war 3375mAh bei korrekter C1/5 Entladung. Gestern ein Akkukiste aus 4s/24p in Deltaanornung übergeben welcher incl. BT/BMS active Balancing, 2 nach außen geführten XT90 Anschlüssen und 2 USB-A und 1 USB-C PD Anschluss in einem wasserdichten knapp 2 Liter fassenden Behältnis verbaut. Umschreibung: Nominalspannung 14,4V/80Ah, gute 1150Wh .... Stellt euch jetzt mal ein 12V/100Ah Bleiakku vor, welchen wir in den 70/80er in unsren /8 Daimler verbaut haben. Zum Vorglühen und Starten ideal ..... Freund(Feind) Peukert machte aber mit der Chemie bei Traktionsanwendungen ein Strich durch die Rechnung.
OK 96 alte Zellen zu verdrahten ist eben mehr als 4 neue prismatische LiFepo Zellen zu verdrahten .... Angesichts des viel kleineren Volumens und der Tatsache aus ENTSORGTEN Zellen etwas zu kreiren, welches so nicht kaufbar ist oder aber nicht meinen Qualitätsstandarts entspricht ist eine tolle Sache.
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Harri
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Re: Alternative Elektromobilität?
Ich denke mir, daß statt mit knapp 2l Größe eher mit mindestens 2,5 l bis knapp 3 l also 50% mehr Platz als angegeben zu rechnen ist.
Ich rechne bei enger Packung mit geschweißten Kontakten und auf Kontakt mit ca 40 Stück 18650er Zellen pro Liter und dann noch das Gehäuse dazu.
Das eigentliche Problem ist doch, daß viele komplette Akkus schon bei Defekt einer einzelnen Zelle entsorgt werden. Da muss der Hebel angesetzt werden, was man daraus dann macht, ist dann eine andere Sache also wenn nach Tausch einer defekten Zelle der Akku im ursprünglichen Gerät, statt eines Neukaufs, weiterverwendet wird ist doch dann vielleicht genauso gut, wie sogar besser, als etwas anderes zu bauen.
Wenn man Akkus weiterverwenden möchte, wäre m.M. ein genormter Accu, der modular in verschiedensten Geräten verwendet werden kann. Also ein Standard geschaffen wird, wie zB bei USB Ladegeräten, mit gleicher Spannung und gleichem Stecker.
Ich rechne bei enger Packung mit geschweißten Kontakten und auf Kontakt mit ca 40 Stück 18650er Zellen pro Liter und dann noch das Gehäuse dazu.
Das eigentliche Problem ist doch, daß viele komplette Akkus schon bei Defekt einer einzelnen Zelle entsorgt werden. Da muss der Hebel angesetzt werden, was man daraus dann macht, ist dann eine andere Sache also wenn nach Tausch einer defekten Zelle der Akku im ursprünglichen Gerät, statt eines Neukaufs, weiterverwendet wird ist doch dann vielleicht genauso gut, wie sogar besser, als etwas anderes zu bauen.
Wenn man Akkus weiterverwenden möchte, wäre m.M. ein genormter Accu, der modular in verschiedensten Geräten verwendet werden kann. Also ein Standard geschaffen wird, wie zB bei USB Ladegeräten, mit gleicher Spannung und gleichem Stecker.
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Gausi
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Re: Alternative Elektromobilität?
Schlechte Angabe meinerseits : NUR die 96Zellen in Deltaanordnung haben ein Volumen von unter 2L
mfg
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Harri
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Re: Alternative Elektromobilität?
Na gut, aber ich habe zu Deiner obigen Aussage
"Beispiel: Mehr als 20 gleiche Stangen Lipoakkus 5s/2P Akkus wurden bei uns entsorgt. Aufgedruckte Angaben: 21V/7Ah .... Bei mir hat es geklingelt ..... 18650er mit 3,5Ah ENERGIEGEHALT. "
noch ein anderes Verständnisproblem.
Wieso kommst Du bei Lithium"polymer" Stangenakkus auf die Idee, daß darin 18650 Zellen Zellen verbaut sind?
"Beispiel: Mehr als 20 gleiche Stangen Lipoakkus 5s/2P Akkus wurden bei uns entsorgt. Aufgedruckte Angaben: 21V/7Ah .... Bei mir hat es geklingelt ..... 18650er mit 3,5Ah ENERGIEGEHALT. "
noch ein anderes Verständnisproblem.
Wieso kommst Du bei Lithium"polymer" Stangenakkus auf die Idee, daß darin 18650 Zellen Zellen verbaut sind?
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Gausi
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Re: Alternative Elektromobilität?
Wenn man schon mehr als 10.000 18650er Zellen aus verschiedensten Packs entnommen hat, ein wenig die Gehäuseform begutachtet, kann man darauf Rückschlüsse auf den Zelleninhalt schließen. Ich hatte als Rundzellen auch schon 16650er. Lipo ( 3,7/3,6V Zellspannung ) habe ich schon in allen erdenklichen Zellformen ( rund, pouch, prismatisch ) gesehen.
mfg
Gausi
PS: Auf Zellenben kann man den Energiegehalt auch gerne mit Ah angeben. Bei einen Zellverbund ( nicht angegebener Spannungsangabe ) immer Wh oder KWh angeben.
mfg
Gausi
PS: Auf Zellenben kann man den Energiegehalt auch gerne mit Ah angeben. Bei einen Zellverbund ( nicht angegebener Spannungsangabe ) immer Wh oder KWh angeben.
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Harri
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Re: Alternative Elektromobilität?
Per Definition gibt es m.M. keine LIthiumpolymerzellen als 18650 Zelle. Das was dann daraus gemacht wird, ist halt in der Regel unsauber/schlampig wie die obige Größenangabe formuliert.
Deshalb hat es mich ja obiges gewundert, aber ich werde gerne von etwas anderem überzeugt.
Ich denke mir, daß es wenig bringt jetzt darüber zu streiten. Ich fände es aber wie oben schon gesagt, notwendig, wenn mal ein eigener Standard für den Verbau von meinetwegen den ubiquitär verbauten 18650er erstellt wird und zwar so, daß man mit wenig Aufwand einzelne Zellen tauschen könnte.
Um ein Beispiel zu geben, mein Niu Roller hat bei 60 V und 70 Ah mehr als 300 Stück 18650 von Panasonic verbaut und hat jetzt ca 400 Ladungen. Der Akkusatz kostet mehr, als ein kompletter neuer Roller und so wird das Ding so wie es steht dann entsorgt.
Von den Herstellern werden nicht nur bei E-Rollern, E- Fahrzeugen, sondern auch bei Bohrmaschinen, Rasenmähern, Notebooks oder sonstigem, zu einem großen Teil 18650 er eingesetzt. Leider kochen leider viele Hersteller, durch die eigentlich proprietär nur bei einem Typ (oder einer Firma einsetzbaren Akkus ihr eigenes Süppchen und haben andere Formen oder Spannungen verbaut.
Das Ganze mindestens modular aufzubauen wäre ein Klacks und so könnten Akkus deutlich länger mit geringeren Verlusten genutzt und repariert werden. Genauso ist es mit den Steckern für die Ladesäulen, denn wenn man wirklich die verschiedenen Ladesäulen Typen nutzen möchte muß man mehrere Adapter mitführen (kann man ja) die aber deutlich mehr Platz im Fahrzeug benötigen als ein Reservekanister.
Bei den USB Ladegeräten hat es nach gesetzlicher Vorgabe doch auch nur wenige Jahre gedauert bis sich für viele Handys oder Kleingeräte diesbezüglich ein einziger Standard durchgesetzt hat und heute wird bei Neugeräten oftmals gar kein Ladegerät, sondern nur ein Adapterkabel mitverkauft. Die meisten von uns haben eine ganze Schublade voll mit alten Ladegeräten.
Wenn man wirklich Elektromobilität möchte, besteht derzeit noch ein großer Handlungsbedarf. Aber letztendlich handelt es sich m.M. auch bei der elektrischen Mobilität nur um eine übergangsweise eingesetzte Energieform, die sowie andere Formen kommen dann ruckzuck vom Markt verschwindet. Wasserstoff steht zB schon in den Startlöchern und was noch kommt wissen wir gar nicht. Es hat auch bei der modernen E-Mobiltät mal klein angefangen und bei einem Freund von mir stehen zB noch zwei Golf E-City Stromer aus Anfang der Neunziger, die noch mit Bleibatterien gefahren wurden.
Deshalb hat es mich ja obiges gewundert, aber ich werde gerne von etwas anderem überzeugt.
Ich denke mir, daß es wenig bringt jetzt darüber zu streiten. Ich fände es aber wie oben schon gesagt, notwendig, wenn mal ein eigener Standard für den Verbau von meinetwegen den ubiquitär verbauten 18650er erstellt wird und zwar so, daß man mit wenig Aufwand einzelne Zellen tauschen könnte.
Um ein Beispiel zu geben, mein Niu Roller hat bei 60 V und 70 Ah mehr als 300 Stück 18650 von Panasonic verbaut und hat jetzt ca 400 Ladungen. Der Akkusatz kostet mehr, als ein kompletter neuer Roller und so wird das Ding so wie es steht dann entsorgt.
Von den Herstellern werden nicht nur bei E-Rollern, E- Fahrzeugen, sondern auch bei Bohrmaschinen, Rasenmähern, Notebooks oder sonstigem, zu einem großen Teil 18650 er eingesetzt. Leider kochen leider viele Hersteller, durch die eigentlich proprietär nur bei einem Typ (oder einer Firma einsetzbaren Akkus ihr eigenes Süppchen und haben andere Formen oder Spannungen verbaut.
Das Ganze mindestens modular aufzubauen wäre ein Klacks und so könnten Akkus deutlich länger mit geringeren Verlusten genutzt und repariert werden. Genauso ist es mit den Steckern für die Ladesäulen, denn wenn man wirklich die verschiedenen Ladesäulen Typen nutzen möchte muß man mehrere Adapter mitführen (kann man ja) die aber deutlich mehr Platz im Fahrzeug benötigen als ein Reservekanister.
Bei den USB Ladegeräten hat es nach gesetzlicher Vorgabe doch auch nur wenige Jahre gedauert bis sich für viele Handys oder Kleingeräte diesbezüglich ein einziger Standard durchgesetzt hat und heute wird bei Neugeräten oftmals gar kein Ladegerät, sondern nur ein Adapterkabel mitverkauft. Die meisten von uns haben eine ganze Schublade voll mit alten Ladegeräten.
Wenn man wirklich Elektromobilität möchte, besteht derzeit noch ein großer Handlungsbedarf. Aber letztendlich handelt es sich m.M. auch bei der elektrischen Mobilität nur um eine übergangsweise eingesetzte Energieform, die sowie andere Formen kommen dann ruckzuck vom Markt verschwindet. Wasserstoff steht zB schon in den Startlöchern und was noch kommt wissen wir gar nicht. Es hat auch bei der modernen E-Mobiltät mal klein angefangen und bei einem Freund von mir stehen zB noch zwei Golf E-City Stromer aus Anfang der Neunziger, die noch mit Bleibatterien gefahren wurden.
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Re: Alternative Elektromobilität?
Schau doch mal, wieviel grüner Wasserstoff in D aktuell produziert wird. Auch der Vergleich mit anderen Staaten ist spannend.
Dann lässt sich mittels Dreisatz recht schnell ermitteln, wieviele Autos damit ein Jahr lang bei durchschnittlicher Jahresfahrleistung betrieben werden können.
Würdest du deine Aussage nach dieser Rechnung revidieren?
LG
MM
Dann lässt sich mittels Dreisatz recht schnell ermitteln, wieviele Autos damit ein Jahr lang bei durchschnittlicher Jahresfahrleistung betrieben werden können.
Würdest du deine Aussage nach dieser Rechnung revidieren?
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Brett-Pitt
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Re: Alternative Elektromobilität?
Wasserstoff in Autos ist tot, noch vor den Geburtswehen.
Ausnahmen ausgenommen (für kritische Infrastruktur,
hier also Krankenwagen, Feuerwehren, Polizei etc.).
Wirkgradverluste beim BEV vielleicht 20% (beim Laden).
Wirkgradverluste bei PV-to-H rund 90%. Also toter Gaul.
Alles-anbieten-ausser-E-Fuel-Porsches,
Hebamme Pit
("Pressen" Junge? Mädchen? Fata Morgana!)
Ausnahmen ausgenommen (für kritische Infrastruktur,
hier also Krankenwagen, Feuerwehren, Polizei etc.).
Wirkgradverluste beim BEV vielleicht 20% (beim Laden).
Wirkgradverluste bei PV-to-H rund 90%. Also toter Gaul.
Alles-anbieten-ausser-E-Fuel-Porsches,
Hebamme Pit
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Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!
Re: Alternative Elektromobilität?
Selbst LKW fahren elektrisch. Jeder größere Hersteller bietet welche an, und die werden selbst auf weiten, Europa-weiten Touren problemlos eingesetzt. Türkei, Südspanien, Italien, alles kein Problem. LKW-Ladeparks schiessen aus dem Boden, vor allem im Ausland.
Wasserstoff für KFZ ist tot.
Wasserstoff für KFZ ist tot.
Auf groben Unsinn antworte ich nicht mehr.
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Harri
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Re: Alternative Elektromobilität?
Es bleiben einfach mehrere ungelöste Punkte offen, die dafür sorgen daß m.M. bzgl der weiteren Entwicklung mehrgleisig entwickelt werden muß und nicht alles am Strom aufgehängt werden darf. Ich hänge überhaupt nicht an Wasserstoff, sondern sehe eher den Bedarf an speicherfähiger Energie für 4 bis 6 Monate im Jahr und das auch wenn es dabei "Lagerungsverluste" gibt. Wie ist mir vollkommen egal, es muß m.M. halt der sich sonst sehr schnell erschöpfende Einsatz an fosillen Energieträgern reduziert werden.
Solange die Infrastruktur zur effektiven Versorgung nicht steht, und auch keine günstigere Speichermöglichkeit zur Verfügung gestellt ist, ist halt noch für 15 bis 20 Jahre keine generelle/flächendeckende Emobilität/Stromversorgung möglich. Selbst wenn man alles mit maximaler Dringlichkeit und höchstem finanziellen Aufwand betreiben würde, wäre der og Zeitraum nötig. Derzeit gilt: "Wie kommen Leute die in der Stadt ohne festen Parkplatz in einem mehrstöckigen Haus wohnen, an ihren Ladestrom praktikabel in halbwegs erreichbarer Nähe?" Bei den E- Rollern werden teilweise entnehmbare nicht ganz so leichte Batterien derzeit mehrere Etagen hoch geschleppt. Ich sage mal, das muß man schon wollen und hatte als Student schon die Nase voll, wenn ich alleine den Einkauf 5 Etagen hoch buckeln mußte.
Die LKW Versorgung gerade im Fernverkehr auf frequentierten Routen, widerspricht dem Ganzen gar nicht mal. Ganz im Gegenteil, da gibt es feste Ruhezeiten gibt, die prima für Ladevorgänge genutzt werden können und das ist eine tolle Möglichkeit für eine spezielle Anwendung und in der Tat gibt es mitlerweile nicht nur auf Raststätten/höfen sondern sogar auf diversen einfachen Parkplätzen Ladeplätze für PKWs und LKWs.
Nur die Parkplätze reichen häufig noch nicht mal für die reinen Ruhepausen oder LKW Wochenendfahrverbote aus und deshalb sollte doch hier nicht die Frage sein "Wie können LKWs besser mit Strom versorgt werden, sondern wie kann unnötiger LKW Verkehr reduziert werden und ob denn für viele Waren überhaupt ein europaweiter Transport nötig ist.
Wenn zB Gausi von einer PKW Fahrt nach Polen schwärmt und betont, daß das möglich ist, widerspreche ich ja gar nicht. Nur wäre derzeit eine solche Fahrt mit einem Verbrenner in deutlich kürzerer Zeit noch nicht mal erwähnenswert.
Die ganze Photovoltaik ist ja genauso ganz nett, aber halt ohne größere dezentrale und bezahlbare Speichermöglichkeit momentan immer noch nur ein Zubrot für schönes Wetter.
Im Moment wird in meinen Augen unverständlicherweise zB auch die Photothermie aufs Abstellgleis geschoben. Zumindest das Duschen ist damit in der "guten" Jahreszeit möglich. Dennoch werden funktionierende Anlagen runtergerissen und wird stattdessen Photovoltaik montiert. Da gibt es dann die m.M. kaum nachzuvollziehende Begründung zu hören, daß ja mit mehr qm Photovoltaikmodulen ja auch mehr Strom produziert werden kann, um daraus dann Wasser warm machen zu können. Nur um die gleiche Menge warmes Wasser bereitstellen zu können, brauche ich gegenüber der Photothermie mindestens ca die dreifache Fläche an Photovoltaik.
Wenn man jetzt wirklich Platz über hat, ist es doch zB sinnvoller zumindest eine bestehende Photothermie weiterlaufen zu lassen und nur den freien Platz für Photothermie zu nutzen. Nur bedeutet das für die am Umsatz doch beteiligten Berater einen Umsatzverlust.
Leute, ich habe überhaupt nix gegen E-Mobilität, ganz im Gegenteil, aber es ist nicht alles Gold, was mit GO anfängt und man kann viele Fragen nicht einfach voller Motivation einfach aus dem Gefühl beantworten.
Solange die Infrastruktur zur effektiven Versorgung nicht steht, und auch keine günstigere Speichermöglichkeit zur Verfügung gestellt ist, ist halt noch für 15 bis 20 Jahre keine generelle/flächendeckende Emobilität/Stromversorgung möglich. Selbst wenn man alles mit maximaler Dringlichkeit und höchstem finanziellen Aufwand betreiben würde, wäre der og Zeitraum nötig. Derzeit gilt: "Wie kommen Leute die in der Stadt ohne festen Parkplatz in einem mehrstöckigen Haus wohnen, an ihren Ladestrom praktikabel in halbwegs erreichbarer Nähe?" Bei den E- Rollern werden teilweise entnehmbare nicht ganz so leichte Batterien derzeit mehrere Etagen hoch geschleppt. Ich sage mal, das muß man schon wollen und hatte als Student schon die Nase voll, wenn ich alleine den Einkauf 5 Etagen hoch buckeln mußte.
Die LKW Versorgung gerade im Fernverkehr auf frequentierten Routen, widerspricht dem Ganzen gar nicht mal. Ganz im Gegenteil, da gibt es feste Ruhezeiten gibt, die prima für Ladevorgänge genutzt werden können und das ist eine tolle Möglichkeit für eine spezielle Anwendung und in der Tat gibt es mitlerweile nicht nur auf Raststätten/höfen sondern sogar auf diversen einfachen Parkplätzen Ladeplätze für PKWs und LKWs.
Nur die Parkplätze reichen häufig noch nicht mal für die reinen Ruhepausen oder LKW Wochenendfahrverbote aus und deshalb sollte doch hier nicht die Frage sein "Wie können LKWs besser mit Strom versorgt werden, sondern wie kann unnötiger LKW Verkehr reduziert werden und ob denn für viele Waren überhaupt ein europaweiter Transport nötig ist.
Wenn zB Gausi von einer PKW Fahrt nach Polen schwärmt und betont, daß das möglich ist, widerspreche ich ja gar nicht. Nur wäre derzeit eine solche Fahrt mit einem Verbrenner in deutlich kürzerer Zeit noch nicht mal erwähnenswert.
Die ganze Photovoltaik ist ja genauso ganz nett, aber halt ohne größere dezentrale und bezahlbare Speichermöglichkeit momentan immer noch nur ein Zubrot für schönes Wetter.
Im Moment wird in meinen Augen unverständlicherweise zB auch die Photothermie aufs Abstellgleis geschoben. Zumindest das Duschen ist damit in der "guten" Jahreszeit möglich. Dennoch werden funktionierende Anlagen runtergerissen und wird stattdessen Photovoltaik montiert. Da gibt es dann die m.M. kaum nachzuvollziehende Begründung zu hören, daß ja mit mehr qm Photovoltaikmodulen ja auch mehr Strom produziert werden kann, um daraus dann Wasser warm machen zu können. Nur um die gleiche Menge warmes Wasser bereitstellen zu können, brauche ich gegenüber der Photothermie mindestens ca die dreifache Fläche an Photovoltaik.
Wenn man jetzt wirklich Platz über hat, ist es doch zB sinnvoller zumindest eine bestehende Photothermie weiterlaufen zu lassen und nur den freien Platz für Photothermie zu nutzen. Nur bedeutet das für die am Umsatz doch beteiligten Berater einen Umsatzverlust.
Leute, ich habe überhaupt nix gegen E-Mobilität, ganz im Gegenteil, aber es ist nicht alles Gold, was mit GO anfängt und man kann viele Fragen nicht einfach voller Motivation einfach aus dem Gefühl beantworten.
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Brett-Pitt
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Re: Alternative Elektromobilität?
Harry, faaa schonmaa den Wagen vor.
Toyota mit Wasserstoff oder Ähnliches.
Getz im Ernst:
Solar-Thermie kommt auf 36% Wirkgrad,
bei sommerlichen Einstrahlungen von 999 Watt
je QM, nutzbar 6 Stunden pro Tag (wenn ohne
Nachführung). PV erreicht im Mittel 18% Wirkgrad.
Meine ST-Anlage läuft nunmehr seit 16 Jahren pannenfrei.
Pi mal Daumen 66% solare Abdeckung beim Warmwasser.
Es soll Leute geben, die ST abmontieren, um PV teuer
nachzurüsten? Förderung verdirbt halt den Charakter!
Getz zurück zu E-Dosen. Weiter...äh...Moppedfahren,
1,5-Litter-Pitter
Toyota mit Wasserstoff oder Ähnliches.
Getz im Ernst:
Solar-Thermie kommt auf 36% Wirkgrad,
bei sommerlichen Einstrahlungen von 999 Watt
je QM, nutzbar 6 Stunden pro Tag (wenn ohne
Nachführung). PV erreicht im Mittel 18% Wirkgrad.
Meine ST-Anlage läuft nunmehr seit 16 Jahren pannenfrei.
Pi mal Daumen 66% solare Abdeckung beim Warmwasser.
Es soll Leute geben, die ST abmontieren, um PV teuer
nachzurüsten? Förderung verdirbt halt den Charakter!
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mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!
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- Sachsenring
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Re: Alternative Elektromobilität?
Harri, deine Rechnung mit dem Vergleich ST und PV ist nicht zu Ende gedacht.
Ich werde mir aus Gründen keine ST aufs Dach schnallen.
LG
MM
Ich werde mir aus Gründen keine ST aufs Dach schnallen.
LG
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Harri
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Re: Alternative Elektromobilität?
Es ging im obigen Beispiel noch nicht mal um die Neumontage einer ST mit dem zB höheren Imstallationsaufwand, sondern darum, daß m. M. unverständlicherweise eine bzgl der Energieausnutzung erstmal effizientere ST runtergerissen wird und durch PV ersetzt wird.
Man muss sich hierbei einfach vom Schwarz Weiß Denken verabschieden und genau überlegen ob und vor allem in welcher Dimension eine Kombination von ST und PV sinnvoll ist und dann unvoreingenommen durchrechnen.
Man muss sich hierbei einfach vom Schwarz Weiß Denken verabschieden und genau überlegen ob und vor allem in welcher Dimension eine Kombination von ST und PV sinnvoll ist und dann unvoreingenommen durchrechnen.
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Harri
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Re: Alternative Elektromobilität?
Upps tschuldigung
ich habe oben einmal Photothermie statt Photovoltaik geschrieben. Wem es aus dem Zusammenhang nicht erkennbar ist, dann ist es so richtig
ich habe oben einmal Photothermie statt Photovoltaik geschrieben. Wem es aus dem Zusammenhang nicht erkennbar ist, dann ist es so richtig
Harri hat geschrieben: ↑Sa 9. Aug 2025, 17:07Wenn man jetzt wirklich Platz über hat, ist es doch zB sinnvoller zumindest eine bestehende Photothermie weiterlaufen zu lassen und nur den freien Platz für Photothermie Photovoltaik zu nutzen. Nur bedeutet das für die am Umsatz doch beteiligten Berater einen Umsatzverlust.
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Brett-Pitt
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Re: Alternative Elektromobilität?
Moin Junx,
hier geht grad der Vollmond auf. Wir könnten
...äh... Mondenergie gewinnen. Spässken...
Eine funktionierende ST-Anlage lässt man laufen,
solange sie funktioniert und nicht überdimensioniert ist.
Egal ob ST oder PV: Für 1 KWH "Wärme" in Form von
Duschwasser muss man 12 Cent ansetzen, inklusive
Speichertank.
PV hat den Vorteil, dass man sowohl Wärme alsauch Strom
nutzen kann. Der Installationsaufwand ist im Regelfall geringer.
Einziges Manko: Der doppelte Flächenbedarf je KW-Peak.
Bei einem kleinen Reihen-Mittel-Haus wird es dann aber
knapp auf der Dachfläche. In diesem Fall also besser 10
QM Flachkollis fürs Warmwasser (4 Pax zu je 2,5 QM),
plus 5 QM PV-Module als Balkonkraftwerk (800 Wattpeak,
gut für 800 KWH pa. im Mittel).
Kilo...äh...Watt waa hier nochmaa Thema?
Ach so, E-Dosen. Mit 1,2 Personen drin im Schnitt.
Dann doch lieber schnittige SuperCub.
Weiteroptimieren,
Kleinschnittger-Pit
(Fotothermie iss schon okay. Hat abba auch keine Mobilität)
https://de.wikipedia.org/wiki/Power-to-Heat
hier geht grad der Vollmond auf. Wir könnten
...äh... Mondenergie gewinnen. Spässken...
Eine funktionierende ST-Anlage lässt man laufen,
solange sie funktioniert und nicht überdimensioniert ist.
Egal ob ST oder PV: Für 1 KWH "Wärme" in Form von
Duschwasser muss man 12 Cent ansetzen, inklusive
Speichertank.
PV hat den Vorteil, dass man sowohl Wärme alsauch Strom
nutzen kann. Der Installationsaufwand ist im Regelfall geringer.
Einziges Manko: Der doppelte Flächenbedarf je KW-Peak.
Bei einem kleinen Reihen-Mittel-Haus wird es dann aber
knapp auf der Dachfläche. In diesem Fall also besser 10
QM Flachkollis fürs Warmwasser (4 Pax zu je 2,5 QM),
plus 5 QM PV-Module als Balkonkraftwerk (800 Wattpeak,
gut für 800 KWH pa. im Mittel).
Kilo...äh...Watt waa hier nochmaa Thema?
Ach so, E-Dosen. Mit 1,2 Personen drin im Schnitt.
Dann doch lieber schnittige SuperCub.
Weiteroptimieren,
Kleinschnittger-Pit
(Fotothermie iss schon okay. Hat abba auch keine Mobilität)
https://de.wikipedia.org/wiki/Power-to-Heat
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
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