Meine Honda C125 Super Cub ist da

[Anna2]

Jup, den roten Punkt gibts auch.. oft wg. abglaufenem Tüv etc..

[Trabbelju]

Irgendwie steht man in Norddeutschland bei der Planung einer Fernreise mit SuperCub vor einem Dilemma, wenn man nicht gerade nach Skandinavien will.(und was soll man da?)
Die Anreise Richtung Österreich, Schweiz, Italien, Kroatien, Frankreich ist ewig lang und auf eigener SuperCub Achse langwierig und nach dem 2. Mal langweilig.

Naja, ich könnte mich auf der Anfahrt schon unterwegs heftig verzetteln, es gibt überall schöne Landschaften.
Wenn also die Prioritäten ganz eindeutig im Süden liegen, dann sollte diese Distanz möglichst schnell zurückgelegt werden.
Das gilt auch für die Rückfahrt.
Und da ist die Super Cub nicht das geeignete Fahrzeug, so sehe ich das auch.
Für die schnelle Anfahrt über die Autobahn gibt es die bekannten schnellen Reise-Motorräder.
Die sehe ich in der Schweiz aber nur ganz selten auf den von mir bevorzugten kleinen Nebenstraßen, auf den großen Alpenpässen-Autobahnen natürlich schon.
Ich habe keine Vignetten und will die auch nicht.

Ein Freund wohnt im Raum Heidelberg und schmeißt seine Kiste in seinen VW Bus, wenn es in die Schweiz gehen soll.
Die hintere Sitzbank fliegt raus und die Kleinen passen quer rein.
Die Großen längs.
Entweder holt er mich unterwegs ab und ich schmeiße meine Kiste mit dazu, oder ich fahre auf eigener Achse zu einem Treffpunkt.

Die im Alpenraum zulässige Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h und die drakonischen Strafen bei Überschreitung erfordern keine 100+ PS.
Die Super Cub paßt schon, mit Rucksack sind für mich Tagestouren Spaßtouren.

Es stellt sich die Frage nach den Übernachtungen.
Du bist keine 27 mehr, solltest auch an deine Kräfte denken und sie dir klug einteilen.

Campingplätze gibt es überall, Tankstellen auch, die Schweiz ist schön, sicher, und auch richtig teuer.

Es gibt auch günstige Hotels in der Schweiz, ich übernachte gerne im Berner Oberland in einem zentral gelegenen Hotel mit Halbpension im Einzelzimmer - mehrgängiges Abendessen und morgens Frühstück - für unter 100 Franken die Nacht.
Als Lerche komme ich früh morgens los und abends ist alles gerichtet, wenn ich ziemlich platt wieder zurück komme.
Für Nachtigallen gibt es auch noch eine Theke...

Strategie: "Basislager", und von da aus tägliche Fahrten.
Das "Basislager" läßt sich je nach Zeitfenster verlegen, wenn zum Beispiel das Wetter in den Alpen mal wieder nicht das macht, was vorhergesagt wurde oder man Bock auf was Neues hat.
Das Wallis mit seinen Seitentälern ist ein Traum, der Lago Maggiore oder rund um den Mont Blanc, das Aosta-Tal, die Seealpen...
Wenn nur nicht aktuell schon Schnee auf einigen Alpenpässen liegen würde.
https://alpenrouten.de/
Das kann jederzeit passieren, ich erinnere mich noch an eine Truppe Holländer, die im August oben am Sustenpass eingeschneit worden sind.

Ach ja, erst ab Mitte Juni sind die hohen Alpenpässe befahrbar.
Die Ostsee im Juni paßt also schon.

Es gibt bedarfsgerechte Lösungen, wer etwas will, der findet Wege und sicher auch Unterstützung aus dem Forum.

[Himbeer-Toni]

Ich hab mir jetzt für ganz kleines Geld einen kleinen Wohnwagen besorgt, einen Xaver Fendt Diamant 380 T von 1981.
Aus Stuttgart, 780 km hin, 780 km zurück.
Quasi die SuperCub unter den Wohnwagen.
Das wird mein Winterprojekt, und ab Frühjahr 2026 wird das irgendwo im Süden mein Basislager, von wo ich dann Mopedtouren unternehme.
Der Wohnwagen hat 2 Jahre TÜV, neue C-Reifen (was immer das sein mag), anti- Schlinger Dingsbums, 100er Zulassung mit Siegel, Reserverad, und ist dicht. Den werde ich nun hübsch einrichten, mit einem 150Ah Akku plus Solarquatsch autark machen, für Oldietreffen auf der Wiese ohne Strom und so, Bierkühlung, und dann gehts los, hoffentlich.

Bitte jetzt ganz tapfer sein. Hier ein Bild aus dem Prospekt von 1981, sieht bisschen anders aus mittlerweile, viel gebastelt worden.

(Abb.ähnlich)

[Mauri]

Glückwunsch Himbeere und die C Reifen sind Nutzfahrzeug Reifen verstärkt und deshalb höhereTragfähigkeit

[Mauri]

...und hoffentlich ist der schöne Fernseher vom Prospekt noch drinnen

[Himbeer-Toni]

...und hoffentlich ist der schöne Fernseher vom Prospekt noch drinnen

Nein, der Innenraum ist leer, zwecks Mopedtransport. Stattdessen kommt ein Ikea-Klappbett oder Schlafsofa, Klapptisch, Klappstuhl rein.

[Mauri]

Prima und ReifenTup C = verstärkt

[Mauri]

Prima , guter Plan und ReifenTyp C = verstärkt

[Sachsenring]

Ok, aber was sind C-Decken ?

[Himbeer-Toni]

Ok, aber was sind C-Decken ?

Aus dem Internet:

C-Reifen, C-Decke
Als C-Reifen werden verstärkte Leicht-Lkw-Reifen für Vans und Transporter bezeichnet, wobei das 'C' vom englischen Wort 'Commercial' stammt. Auf vielen C-Reifen steht eine Doppelkennung für die Traglast bei Einzel- bzw. Zwillingsbereifung.
Ursprünglich war auf der Seitenwand von Transporter-Reifen auch oft das Kürzel 'PR' mit einer nachfolgenden Zahl zu finden. Gemeint ist damit das Ply-Rating, das früher die Anzahl der Karkassenlagen angab und damit die Tragfähigkeit symbolisierte, für die heute bei Van-/Transporter-Reifen aber der Lastindex verwendet wird. Dabei hatte ein 8PR-Reifen eine höhere Tragfähigkeit als ein 6PR-Reifen.
Bei der Wahl der Reifen für einen Transporter ist in erster Linie wichtig, dass der korrekte Tragfähigkeitsindex gewählt wird. Für viele Fahrzeuge dieser Art ist gar kein C-Reifen vorgeschrieben – einige benötigen beispielsweise die Größe 195/65R15 RF 95T. Hierfür gibt es spezielle Van-Reifen von Herstellern wie Pirelli (z. B. Pirelli Chrono 2) oder Continental (z. B. Continental VancoContact 200). Aber aufgepasst, Michelin-Reifen mit der Kennzeichnung 'CP' sind Reifen für Camping-Fahrzeuge.

Angabe ohne Gewehr

[Sachsenring]

Wild!

CP ist bei mir für Curry Pommes belegt.

Jetzt hab ich’s aber langsam verstanden.

LG
MM

PS: danke

[Bernd]

Himbeer Toni, das mit dem Wohnwagen finde ich klasse
Ich habe dazu ein paar Fragen an dich.

Wie ich es verstanden habe, baust du die Einrichtung raus, dass ein Moped plus Bett Platz hat.
Wie bekommst du das Moped in den Wohnwagen? Durch die Türe, oder baust du eine große Klappe dran?
Zeigst du uns Fotos von deinem Projekt und dem Fortschritt?

Spannend.

Gruß
Bernd

[Himbeer-Toni]

Der Wagen hat bereits eine Hecktür, Zurrösen usw..
Ich richte ihn nur SuperCubmässig ein, und bisschen Stromautarkie mit großer Batterie, Wechselrichter, Ladegerät, für Beleuchtung und Kühlschrank und evtl. Heizung (wattmässig evtl. so ein Infrarot Paneel, oder Chinaheizung auf die Deichsel, oder als Mobilgerät neben dem WoWa)
Der Vorbesitzer hat sein Quad damit transportiert.
Der hat auch einfach das Heck aufgeschlitzt und eine Klappe aus der Heckwand gemacht.
Ich mach bei Gelegenheit ein paar Fotos.

[Trabbelju]

Du findest Wege, was für eine individuelle Lösung für dein Streckenproblem, da bin ich ziemlich beeindruckt.

Die Super Cub bleibt trocken, und du wirst mit ihr in einem Raum schlafen können.

Probiere aber vorher aus, ob der Tank ausdünstet.
Auch da gibt es solche und solche…

[Himbeer-Toni]

Nachdem ich mit großer Batterie und Elektroheizung aller Art im SuperCub-Wohnwagen herumexperimentiert habe, bin ich zu der Erkenntnis gelangt das das sinnlos ist. Egal wie groß die Batterie und wie stark der Wechselrichter, die Leistung reicht nicht, oder nur halbwegs für 60 Minuten.
Deswegen hab ich bei Amazon die billigste verfügbare Dieselheizung bestellt, eine Sublety für €79,99, plus 90 Grad Krümmer für €4,90 plus Extra (Tuning-)Auspuff für €12,90.
Der Plan ist, diese mobile Heizung neben den Wohnwagen zu stellen, vom Wohnwagen aus mit 12 Volt aus dem 150 Ah Akku zu versorgen, und die warme Luft durch eine vorhandene Luke/Stauluke (da muss ich nur ein Brettchen mit 75mm Loch einpassen) in den Wohnwagen zu leiten. Damit wäre das ganze Thema Heizung erledigt, auch alle Gedanken Richtung Gasheizung und Truma erübrigen sich. Ist technisch am einfachsten und am billigsten, keine Gasprüfung usw.
Und es ist mittlerweile klar das die Dieselheizungen alle gut funktionieren

Wenn man die MwSt abzieht, und die Marge für Amazon, die Marge für den Händler, sowie Transport und shipping &handling, evtl CO2 Abgabe, Durchleitungsgebühren, und sonstige Fantasiesteuern, dann können die Herstellungskosten nicht mehr als €12 betragen haben, bzw 1200 Kajumbel oder wie das heißt