Fragen zur Gebäudesanierung
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Brett-Pitt
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- Fahrzeuge: Suzi Addrett, Kymco Nexxon, Moto Morini
Re: Fragen zur Gebäudesanierung
Moin HaGe,
kurz mal Intro: Soeben Frühjahrsklassiker absolviert.
Sonnenschein wie SanRemo, dazu kalter Nordwind.
Rotte Eurofighter im Tiefflug unter Regenbogen, und
Rotte Goldfasane mit Harem im Schneegestöber ...
Ich habe 700 kcal Heizenergie durchs Zwiebeltextil
verloren (U-Wert? Miserabel!) und unzählige Kubikmeter
Luft über den Wärmetauscher Lunge gejagt. Jetzt 2.000
Kilometer auffe Kette seit 11.11.22, der Sommer kann kommen.
Frisch geduscht (70% solar) und gekämmt (100% Glatze).
Ja, das mit den Rohr-Verlusten ist schon gewaltig.
Ich hatte mal Familie, da ist der sommerliche Gasverbrauch
nach Umzug trotz Solaranlage deutlich gestiegen. Vom Tank
meterweit ansteigendes, ungedämmtes Kupferrohr Richtung
Kaminschacht (wo die Leitungen nach oben gingen).
Bei 99% der Handwerker ist jedwede Diskussion darüber
vergeudete Lebenszeit. Die Truppe ist einfach zuuu blöd,
und deshalb ja bei Firma "Gawash" gelandet. Selbermachen!
Vorgewärmte, pollenfreie Frischluft für die Hütte? Kein Problem.
Nachgewärmte Umgebungsluft im Wohnzimmer? Kein Problem.
Filter, Wärmetauscher, Sonnenlicht, schlanker Toaster, mollige Sozia.
ALLES KEIN PROBLEM.
Aber beim Warmwasser, insbesondere zwischen 02.11. und 11.02.,
da wirds knifflig. Luftgespeiste WW-WP ist garantiert KEINE Lösung.
Dazu später mehr. Jetzt erstmal weiter mit der Gebäude-Sanierung.
(" ... nach nur einem Werbe-Clip ... ")
Charles Pit-n-Paul Wilp
(Vorsicht: Heisses Filmmaterial, insbesondere zwischen 00:40 und 00:60)
https://www.youtube.com/watch?v=cr1Po2OD1dg
kurz mal Intro: Soeben Frühjahrsklassiker absolviert.
Sonnenschein wie SanRemo, dazu kalter Nordwind.
Rotte Eurofighter im Tiefflug unter Regenbogen, und
Rotte Goldfasane mit Harem im Schneegestöber ...
Ich habe 700 kcal Heizenergie durchs Zwiebeltextil
verloren (U-Wert? Miserabel!) und unzählige Kubikmeter
Luft über den Wärmetauscher Lunge gejagt. Jetzt 2.000
Kilometer auffe Kette seit 11.11.22, der Sommer kann kommen.
Frisch geduscht (70% solar) und gekämmt (100% Glatze).
Ja, das mit den Rohr-Verlusten ist schon gewaltig.
Ich hatte mal Familie, da ist der sommerliche Gasverbrauch
nach Umzug trotz Solaranlage deutlich gestiegen. Vom Tank
meterweit ansteigendes, ungedämmtes Kupferrohr Richtung
Kaminschacht (wo die Leitungen nach oben gingen).
Bei 99% der Handwerker ist jedwede Diskussion darüber
vergeudete Lebenszeit. Die Truppe ist einfach zuuu blöd,
und deshalb ja bei Firma "Gawash" gelandet. Selbermachen!
Vorgewärmte, pollenfreie Frischluft für die Hütte? Kein Problem.
Nachgewärmte Umgebungsluft im Wohnzimmer? Kein Problem.
Filter, Wärmetauscher, Sonnenlicht, schlanker Toaster, mollige Sozia.
ALLES KEIN PROBLEM.
Aber beim Warmwasser, insbesondere zwischen 02.11. und 11.02.,
da wirds knifflig. Luftgespeiste WW-WP ist garantiert KEINE Lösung.
Dazu später mehr. Jetzt erstmal weiter mit der Gebäude-Sanierung.
(" ... nach nur einem Werbe-Clip ... ")
Charles Pit-n-Paul Wilp
(Vorsicht: Heisses Filmmaterial, insbesondere zwischen 00:40 und 00:60)
https://www.youtube.com/watch?v=cr1Po2OD1dg
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!
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Brett-Pitt
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Re: Fragen zur Gebäudesanierung
HEIZUNGS-VERBRAUCHS-ERFASSUNG
=======================
Weiter gehts. Was braucht das HAGE-Haus aktuell?
Wir lassen mal das Dachgeschoss (Ferienwohnung)
aussen vor. Hier geht es also um die Hauptwohnung
im Erdgeschoss, geschätzt auf 100 QM mit 10 x 10
Meter Grundfläche.
a) Fassaden-Verluste
40 umlaufende Meter (4 x 10) und 3 Meter Höhe
ergeben 120 QM Fläche mit U-alt = 0,5
In Münster heisst das
120 QM x 0,5 "U" x 6 "Liter" = 360 "Liter" Heizöl pro Jahr
b) Fenster-Zuschlag
Das erneuerte Glas hat einen U-Wert von 1,1 abzüglich
Sonneneinstrahlung effektiv (hier grob geschätzt) 1,0
und ist damit U=0,5 schlechter als die Fassade. Bei 20%
Fensteranteil ergeben sich zusätzliche Verluste übers Glas
iHv. 24 QM x 0,5 "U" x 6 "Liter" = (ca.) 70 "Liter" HÖÄ p.a.
c) Keller-Verluste
100 QM Grundfläche mit U-Wert 1,0 ergeben am
Münsteraner Tatort (und halber Gradtagszahl !!!)
100 QM x 1,0 "U" x 3 "Liter" = 300 "Liter" HÖÄ p.a.
((a,b,c)) Die Gesamttransmissionsverluste wären demnach
730 Liter "Öl". Das reduziert um sogenannte interne Gewinne,
also alle elektrischen Verbraucher und lebenden Bewohner, macht
700 Liter effektiv.
((d))
250 Liter grob geschätzt geht auf Lüftungsverluste (sparsames,
effektives Querlüften mit ansonsten dichter Gebäudehülle. Keine
Katzenklappe, Briefkasten ausserhalb und NICHT in der Haustür).
((e))
250 Liter schlüssig angesetzt für 3 Warmduscher, entsprechend
WW-Uhr erfasst und hochgerechnet.
In summa verbraucht das Haus also 1.200 "Liter" HÖÄ ((a-e))
Dies entspricht dem erfassten Energie-Input, nämlich hier ca.
1.000 "Liter" in Form von Erdgas sowie
200 "Liter" in Form von Brennholz (400 kg, etwas mehr als 1 RM).
Soweit alles plausibel und zuordnungsbar.
Apopo "Bar":
Nach einem Glas Rotwein geht es hier weiter, und zwar ...äh... heiter
=======================
Weiter gehts. Was braucht das HAGE-Haus aktuell?
Wir lassen mal das Dachgeschoss (Ferienwohnung)
aussen vor. Hier geht es also um die Hauptwohnung
im Erdgeschoss, geschätzt auf 100 QM mit 10 x 10
Meter Grundfläche.
a) Fassaden-Verluste
40 umlaufende Meter (4 x 10) und 3 Meter Höhe
ergeben 120 QM Fläche mit U-alt = 0,5
In Münster heisst das
120 QM x 0,5 "U" x 6 "Liter" = 360 "Liter" Heizöl pro Jahr
b) Fenster-Zuschlag
Das erneuerte Glas hat einen U-Wert von 1,1 abzüglich
Sonneneinstrahlung effektiv (hier grob geschätzt) 1,0
und ist damit U=0,5 schlechter als die Fassade. Bei 20%
Fensteranteil ergeben sich zusätzliche Verluste übers Glas
iHv. 24 QM x 0,5 "U" x 6 "Liter" = (ca.) 70 "Liter" HÖÄ p.a.
c) Keller-Verluste
100 QM Grundfläche mit U-Wert 1,0 ergeben am
Münsteraner Tatort (und halber Gradtagszahl !!!)
100 QM x 1,0 "U" x 3 "Liter" = 300 "Liter" HÖÄ p.a.
((a,b,c)) Die Gesamttransmissionsverluste wären demnach
730 Liter "Öl". Das reduziert um sogenannte interne Gewinne,
also alle elektrischen Verbraucher und lebenden Bewohner, macht
700 Liter effektiv.
((d))
250 Liter grob geschätzt geht auf Lüftungsverluste (sparsames,
effektives Querlüften mit ansonsten dichter Gebäudehülle. Keine
Katzenklappe, Briefkasten ausserhalb und NICHT in der Haustür).
((e))
250 Liter schlüssig angesetzt für 3 Warmduscher, entsprechend
WW-Uhr erfasst und hochgerechnet.
In summa verbraucht das Haus also 1.200 "Liter" HÖÄ ((a-e))
Dies entspricht dem erfassten Energie-Input, nämlich hier ca.
1.000 "Liter" in Form von Erdgas sowie
200 "Liter" in Form von Brennholz (400 kg, etwas mehr als 1 RM).
Soweit alles plausibel und zuordnungsbar.
Apopo "Bar":
Nach einem Glas Rotwein geht es hier weiter, und zwar ...äh... heiter
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!
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Brett-Pitt
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Re: Fragen zur Gebäudesanierung
HEIZUNGS-VERBRAUCHS-EINSPARUNG
========================
100 QM Fassade (ohne die Fenster) mit Perlite-Schüttung
in die Klinker-Hinterlüftung bringt ......................................... 120 Liter (HÖÄ pa.)
100 QM Kellerdecke mit mindestens 8 cm Decken-Dämmung
bringt mindestens .................................................................. 200 Liter
Entschärfen Wärmebrücken (Terassenanschluss); Nacharbeiten im
Dachbereich und evt. 1 bis 2 Nordfenster in Ugl=0,5 bringt 80 Liter (ca.)
Dazu kommt eine Kaskadenlüftung mit Wärmerückgewinnung (Wirkgrad 80%)
und Nutzung von PV-Strom für Warmwassertank (SolareDeckungsRate ca. 80%).
Damit hätten wir realisierbare Teilverbräuche von ...
(Vorher / Ersparnis / Nachher)
700 - 400 = 300 Restliter (Transmission Wände)
250 - 200 = 050 Restliter (Lüftungsverluste) und
250 - 200 = 050 Restliter (Warmwasser 02.11. bis 11.02.)
Diese 400 "Liter" können über die Gasheizung eingebracht werden,
solange es Gas günstig gibt und/oder solange die Gasheizung funktioniert.
400 "Liter" entsprechen ca. 900 Kilogramm Stückholz, also ungefähr 3 RM.
In der Not oder als Endstufe kann das dann auch der Holzofen erbringen.
Damit wäre man rechnerich fossil bei Null angekommen.
Die 200 Liter aus der Lüftung sind auf jeden Fall einfacher zu
erzielen als die 200 Liter aus der Warmwasserbereitung. Und
wenn die alten Fensterrahmen den Geist aufgeben, sind ohnehin
3-Scheiben-Gläser fällig. Nix ist für die Ewigkeit (ausser Honda Cubs).
Weiterlöten,
Warmduscher Pit
========================
100 QM Fassade (ohne die Fenster) mit Perlite-Schüttung
in die Klinker-Hinterlüftung bringt ......................................... 120 Liter (HÖÄ pa.)
100 QM Kellerdecke mit mindestens 8 cm Decken-Dämmung
bringt mindestens .................................................................. 200 Liter
Entschärfen Wärmebrücken (Terassenanschluss); Nacharbeiten im
Dachbereich und evt. 1 bis 2 Nordfenster in Ugl=0,5 bringt 80 Liter (ca.)
Dazu kommt eine Kaskadenlüftung mit Wärmerückgewinnung (Wirkgrad 80%)
und Nutzung von PV-Strom für Warmwassertank (SolareDeckungsRate ca. 80%).
Damit hätten wir realisierbare Teilverbräuche von ...
(Vorher / Ersparnis / Nachher)
700 - 400 = 300 Restliter (Transmission Wände)
250 - 200 = 050 Restliter (Lüftungsverluste) und
250 - 200 = 050 Restliter (Warmwasser 02.11. bis 11.02.)
Diese 400 "Liter" können über die Gasheizung eingebracht werden,
solange es Gas günstig gibt und/oder solange die Gasheizung funktioniert.
400 "Liter" entsprechen ca. 900 Kilogramm Stückholz, also ungefähr 3 RM.
In der Not oder als Endstufe kann das dann auch der Holzofen erbringen.
Damit wäre man rechnerich fossil bei Null angekommen.
Die 200 Liter aus der Lüftung sind auf jeden Fall einfacher zu
erzielen als die 200 Liter aus der Warmwasserbereitung. Und
wenn die alten Fensterrahmen den Geist aufgeben, sind ohnehin
3-Scheiben-Gläser fällig. Nix ist für die Ewigkeit (ausser Honda Cubs).
Weiterlöten,
Warmduscher Pit
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!
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Re: Fragen zur Gebäudesanierung
Ich hab mir vor die Haustür und Gartentür Vorhänge hingehangen, mit so Teleskopstange.
Nicht ganz so dick, wie in der Eckkneipe damals.
An die Wohnzimmerwand, Nordseite, einen 3,2 x 8 m Gobelin Teppich gehangen, sog. russische Dämmung.
Nicht ganz so dick, wie in der Eckkneipe damals.
An die Wohnzimmerwand, Nordseite, einen 3,2 x 8 m Gobelin Teppich gehangen, sog. russische Dämmung.
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Brett-Pitt
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Re: Fragen zur Gebäudesanierung
LUFT-PUMPEN-KRITIK
=============
Bissken Physik zum Einstieg.
Wasser hat pro Liter rund tausendfach mehr
thermische Kapazität als Luft. Wenn ich also
nur EINEN Liter Wasser um 10k anwärmen will,
muss ich einen KUBIKMETER Luft durchs System
jagen und zeitgleich um 10k abkühlen. Das zeigt,
dass Luft-Wärmepumpen zur Warmwasserbereitung
denkbar ungeeignet sind, auch im Sommer.
Erschwerend kommt hinzu, dass Luft auch ein guter
Isolator ist. Luft gibt nur unwillig seine Energie ab...
Aus technischen Gründen kann eine einstufige L-WP
maximal eine Anhebung von 30k realisieren. Fürs WW
unter der Dusche braucht es 40 Grad Celsius warmes
Wasser aus dem Tank. Selbst wenn man alle Tank- und
Leitungsverluste ausklammert, braucht man fürs WW
also mindestens 10 Grad Celsius Umgebungsluft (plus
viel Strom für Ventilatoren und Kompressoren etc.).
Fürs Münsterland habe ich mal die Klimadaten von
Maastricht an der Maas herangezogen. Mittlere Tages-
Temp nach Kalendermonaten? N-D-J-F-M = 5/3/2/3/5
Grad Celsius. Völlig unbrauchbar. Denn wenn man DIESER
Luft Energie entzieht, kommt man in den Frostbereich.
Wärmetauscher und Ventilatoren vereisen und müssen
deshalb mit DIREKTSTROM eisfrei gehalten werden!
Die geschönte Jahres-Arbeits-Zahl geht spätestens
im Januar in den Keller. Die Nutzenergie wiederum
kommt aus dem Netz. Also Wind, Atom, Braunkacke.
Nicht schön, ist aber so.
Ich zitiere den "Gabriel" (2012, Seite 184) zu
"Wärmeerzeugung" mittels Wärmepumpen:
"... Für die Warmwasserbereitung ist eine normale
Heizungswärmepumpe ungeeignet. WP-Heizungen
sind in der Anschaffung die mit Abstand teuerste
Heizung" (Zitat Ende)
Was nämlich immer gerne vergessen wird:
Die Anschaffungskosten je Nutz-KWH umzulegen!
Führen wir also den Umkehr-Schluss, wo überhaupt
eine L-WP fürs WW sinnvoll ist:
Bäckerei! Hier muss regelmässig satte, warme Wrasen-
Luft abgeführt werden. Wenn man diese durch Dones
L-WP jagt, kann man gut Warmwasser bereiten. Damit
die verschwitzten Bäckergesellen um 9 Uhr nach der
Frühschicht ordentlich duschen können. Brauerei wäre
auch denkbar.
Done musste mit Bedauern feststellen, dass er weder
Bäcker noch Brauer wurde. Deshalb ja, alternativ, die
Champignon-Zucht in seinem Erdgeschoss.
Negatives Gegenbeispiel?
Platzhirsch Adolf S. aus E. (der Vorname stimmt wirklich!).
Adolf verkauft massenhaft Passivhäuser. Zertifiziert vom
PHI. Da baut er og. L-WP ein. Auch zertifiziert vom PHI.
Die Musterfamilie im Vorzeige-Referenzhaus verbraucht
dadurch aber 10.000 KWH Netz-Strom. Ohne Wimpern-
Zucken (das sind primär 3.000 Liter HÖÄ, damit könnte
ich locker zwei Bestandsbauten warmhalten). Alles auch
noch dokumentiert in einem selbstverfassten "Fach"-Buch.
Ich könnte stundenlang in die Tischkante beissen, aber da
...äh... ist keine Kante mehr. Auch kein Tisch. Nichts...
Pferde kotzen, direkt vor der Apotheke!
Weiter-alles-kritisch-hinterfragen,
Investiga-Tiv-Pit
=============
Bissken Physik zum Einstieg.
Wasser hat pro Liter rund tausendfach mehr
thermische Kapazität als Luft. Wenn ich also
nur EINEN Liter Wasser um 10k anwärmen will,
muss ich einen KUBIKMETER Luft durchs System
jagen und zeitgleich um 10k abkühlen. Das zeigt,
dass Luft-Wärmepumpen zur Warmwasserbereitung
denkbar ungeeignet sind, auch im Sommer.
Erschwerend kommt hinzu, dass Luft auch ein guter
Isolator ist. Luft gibt nur unwillig seine Energie ab...
Aus technischen Gründen kann eine einstufige L-WP
maximal eine Anhebung von 30k realisieren. Fürs WW
unter der Dusche braucht es 40 Grad Celsius warmes
Wasser aus dem Tank. Selbst wenn man alle Tank- und
Leitungsverluste ausklammert, braucht man fürs WW
also mindestens 10 Grad Celsius Umgebungsluft (plus
viel Strom für Ventilatoren und Kompressoren etc.).
Fürs Münsterland habe ich mal die Klimadaten von
Maastricht an der Maas herangezogen. Mittlere Tages-
Temp nach Kalendermonaten? N-D-J-F-M = 5/3/2/3/5
Grad Celsius. Völlig unbrauchbar. Denn wenn man DIESER
Luft Energie entzieht, kommt man in den Frostbereich.
Wärmetauscher und Ventilatoren vereisen und müssen
deshalb mit DIREKTSTROM eisfrei gehalten werden!
Die geschönte Jahres-Arbeits-Zahl geht spätestens
im Januar in den Keller. Die Nutzenergie wiederum
kommt aus dem Netz. Also Wind, Atom, Braunkacke.
Nicht schön, ist aber so.
Ich zitiere den "Gabriel" (2012, Seite 184) zu
"Wärmeerzeugung" mittels Wärmepumpen:
"... Für die Warmwasserbereitung ist eine normale
Heizungswärmepumpe ungeeignet. WP-Heizungen
sind in der Anschaffung die mit Abstand teuerste
Heizung" (Zitat Ende)
Was nämlich immer gerne vergessen wird:
Die Anschaffungskosten je Nutz-KWH umzulegen!
Führen wir also den Umkehr-Schluss, wo überhaupt
eine L-WP fürs WW sinnvoll ist:
Bäckerei! Hier muss regelmässig satte, warme Wrasen-
Luft abgeführt werden. Wenn man diese durch Dones
L-WP jagt, kann man gut Warmwasser bereiten. Damit
die verschwitzten Bäckergesellen um 9 Uhr nach der
Frühschicht ordentlich duschen können. Brauerei wäre
auch denkbar.
Done musste mit Bedauern feststellen, dass er weder
Bäcker noch Brauer wurde. Deshalb ja, alternativ, die
Champignon-Zucht in seinem Erdgeschoss.
Negatives Gegenbeispiel?
Platzhirsch Adolf S. aus E. (der Vorname stimmt wirklich!).
Adolf verkauft massenhaft Passivhäuser. Zertifiziert vom
PHI. Da baut er og. L-WP ein. Auch zertifiziert vom PHI.
Die Musterfamilie im Vorzeige-Referenzhaus verbraucht
dadurch aber 10.000 KWH Netz-Strom. Ohne Wimpern-
Zucken (das sind primär 3.000 Liter HÖÄ, damit könnte
ich locker zwei Bestandsbauten warmhalten). Alles auch
noch dokumentiert in einem selbstverfassten "Fach"-Buch.
Ich könnte stundenlang in die Tischkante beissen, aber da
...äh... ist keine Kante mehr. Auch kein Tisch. Nichts...
Pferde kotzen, direkt vor der Apotheke!
Weiter-alles-kritisch-hinterfragen,
Investiga-Tiv-Pit
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!
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Brett-Pitt
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Re: Fragen zur Gebäudesanierung
UMSETZUNG IM MÜNSTERLAND
====================
Was folgt aus alledem für das HAGE-Haus?
a)
Fassaden- und Keller-Dämmung gelten als gesetzt.
Die Massnahmen sind weniger komplex und separat
umsetzbar, im Kellerbereich mit DIY-Kosten. Alles zu-
sammen wahrscheinlich günstiger, als mit Gas gegen-
zuheizen.
b)
Vor Ort muss anhand des Grundrisses geprüft werden,
ob eine Kaskadenlüftung machbar ist. DIY ab 500 Euro,
Fabrikkauf mit Handwerker-Installation ab 5.000 Euro.
Luftkanäle müssten dabei VOR der Kellerdämmung mit
eingeplant werden.
c)
Die Fenster sind jetzt 40 Jahre alt. Früher oder später
streikt die Mechanik, kaufmännisch sind diese Bauteile
eh schon abgeschrieben. Zumindestens im Nordbereich
werden also Drei-Scheiben-Fenster fällig. Die Glasverluste
halbieren sich weiter (von U-glas 1,1 auf U-glas 0,5 bis 0,6).
An der Südseite kann man die Fensterflächen dabei gleich
vergrössern: Solare Heizungsunterstützung, für-fast-lau ...
d)
Bleibt die schwierigste Baustelle: Warmwasser !!!
Die PV-Anlage ist gross genug, um saisonal 80% vom WW
direkt-elektrisch zu erwärmen. Statt 43 Cent Einspeisung
kassiert man halt 25 Cent Eigennutz-Vergütung. 18 Cent
Verlust? Nein, denn WW im Sommerbetrieb mit Gas und
66% Wirkgrad kostet momentan auch 18 Cent je KWH.
Linke Tasche, rechte Tasche. Und in ca. 5 Jahren läuft
die Einspeisevergütung ohnehin aus. Also bis dahin
Zeit genug, um umzurüsten.
e)
Letzte Baustelle: Die Polar-Nacht.
Vom 02.11. bis 11.02. gibt es kaum Sonnenenergie.
Woher kommt also das winterliche Warmwasser?
Die Schweizer Passivhaus-Pioniere sagen:
"Mit leichtem Gepäck durch den Winter"
Die Solaranlage bloss nicht überdimensionieren.
Bei 2 Personen geht es um rund 50 Liter HÖÄ,
mehr nicht. Ein Saisonspeicher lohnt nur, wenn
er eh vorhanden ist. Alte Sickergrube? Jeder
Kubikmeter Zisternen-Heisswasser speichert 10
Liter HÖÄ - mehr nicht.
Wasserführender Holzofen? Machbar, aber kauf-
männisch sinnvoll nur, wenn man sich die WW-
Tauscher selber drandengelt. Am Ende bleibt
halt der Netzstrom - und sparsamer Umgang
beim Duschen. Oder Langzeit-Winterurlaub
in Südeuropa.
Weiter-die-Costa-dela-Luz-absurfen,
Tarifa-Pit
(Lieber im Winter Andalusien als
an da Strom-Tarifas verzweifeln.)
====================
Was folgt aus alledem für das HAGE-Haus?
a)
Fassaden- und Keller-Dämmung gelten als gesetzt.
Die Massnahmen sind weniger komplex und separat
umsetzbar, im Kellerbereich mit DIY-Kosten. Alles zu-
sammen wahrscheinlich günstiger, als mit Gas gegen-
zuheizen.
b)
Vor Ort muss anhand des Grundrisses geprüft werden,
ob eine Kaskadenlüftung machbar ist. DIY ab 500 Euro,
Fabrikkauf mit Handwerker-Installation ab 5.000 Euro.
Luftkanäle müssten dabei VOR der Kellerdämmung mit
eingeplant werden.
c)
Die Fenster sind jetzt 40 Jahre alt. Früher oder später
streikt die Mechanik, kaufmännisch sind diese Bauteile
eh schon abgeschrieben. Zumindestens im Nordbereich
werden also Drei-Scheiben-Fenster fällig. Die Glasverluste
halbieren sich weiter (von U-glas 1,1 auf U-glas 0,5 bis 0,6).
An der Südseite kann man die Fensterflächen dabei gleich
vergrössern: Solare Heizungsunterstützung, für-fast-lau ...
d)
Bleibt die schwierigste Baustelle: Warmwasser !!!
Die PV-Anlage ist gross genug, um saisonal 80% vom WW
direkt-elektrisch zu erwärmen. Statt 43 Cent Einspeisung
kassiert man halt 25 Cent Eigennutz-Vergütung. 18 Cent
Verlust? Nein, denn WW im Sommerbetrieb mit Gas und
66% Wirkgrad kostet momentan auch 18 Cent je KWH.
Linke Tasche, rechte Tasche. Und in ca. 5 Jahren läuft
die Einspeisevergütung ohnehin aus. Also bis dahin
Zeit genug, um umzurüsten.
e)
Letzte Baustelle: Die Polar-Nacht.
Vom 02.11. bis 11.02. gibt es kaum Sonnenenergie.
Woher kommt also das winterliche Warmwasser?
Die Schweizer Passivhaus-Pioniere sagen:
"Mit leichtem Gepäck durch den Winter"
Die Solaranlage bloss nicht überdimensionieren.
Bei 2 Personen geht es um rund 50 Liter HÖÄ,
mehr nicht. Ein Saisonspeicher lohnt nur, wenn
er eh vorhanden ist. Alte Sickergrube? Jeder
Kubikmeter Zisternen-Heisswasser speichert 10
Liter HÖÄ - mehr nicht.
Wasserführender Holzofen? Machbar, aber kauf-
männisch sinnvoll nur, wenn man sich die WW-
Tauscher selber drandengelt. Am Ende bleibt
halt der Netzstrom - und sparsamer Umgang
beim Duschen. Oder Langzeit-Winterurlaub
in Südeuropa.
Weiter-die-Costa-dela-Luz-absurfen,
Tarifa-Pit
(Lieber im Winter Andalusien als
an da Strom-Tarifas verzweifeln.)
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!
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harryguenter
- Beiträge: 1171
- Registriert: Di 6. Sep 2016, 14:13
- Fahrzeuge: Honda Wave 110i (AFS110CSF)
- Wohnort: Westmünsterland
Re: Fragen zur Gebäudesanierung
Bin gerade dabei mich durch die Bibel durchzuackern (Kapitel 5.2. "Verfüllung Luftschicht bei 2schaligem Mauerwerk"Brett-Pitt hat geschrieben: ↑Di 28. Mär 2023, 15:25Fassaden- und Keller-Dämmung gelten als gesetzt.
Zustand heute: Wir haben leichte Feuchte/-Schimmelstellen an den klassischen Stellen: Oben an der Decke sowie in den Fensterlaibungen. Die hat es die ersten 30 Jahre nicht gegeben. Ich führe das darauf zurück dass wir mit Temperaturen von 17-19 Grad (zu) wenig heizen und speziell in der Coronazeit mehr Leute daheim waren aber nicht zusätzlich gelüftet wurde.
Wenn ich das richtig verstehe wandert der Taupunkt für Kondenswasser nach der Einblasdämmung weiter nach außen. Was bedeutet das für die Wärmebrücken "Betondecke" und "Fensterlaibung"? Verbessert sich das Verhalten auch, oder treten diese Stellen jetzt noch mehr aus der besser gedämmten Wand hervor und lassen mehr Wasser kondensieren?
Das andere Thema ist die Dampfdurchlässigkeit. Der Taupunkt verlagert sich jetzt ja nach außen in der Wand. D.h. der Wasserdampf kondensiert auch weiter außen - in den Ziegeln oder schlimmstenfalls an die bestehenden alten Dämmatten. Die Einblasdämmstoffe scheinen ja alle Wasserabweisend zu sein (sein zu müssen) damit eine Durchfeuchtete Klinkeraußenwand das Wasser nicht an die Dämmstoiffee abgibt. Aber wohin verschwindet dann das Kondenswasser aus der Dampfdiffusion von innen nach außen?
Laut "Bibel" ist vor Ausführung gemäß DIN4108, Teil3 durch einen bauphysikalischen Nachweis sicherzustellen, dass der neue Wandaufbau nicht zu Tauwasserschäden führt.
Wer macht diesen Nachweis und wie wird er gemacht? Muss ich den bei der Ausführung mit beauftragen (im Angebot steht davon nichts) oder ist das "selbstverständlich"?
Angeboten wurden mit lose Mioneralwollfasern mit 0,035 W/mK Wärmeleitfähigkeit. Soweit ich das verstehe ist damit auch ein nachträglicher Fenstertausch möglich ohne dass das Zeugs wieder rausrieselt?
Ich sehe das derzeit als problematisch an Löcher durch die Kellerdecke zu stemmen wegen der Fußbodenheizung darüber. Da müsste ermal ein Profi lokalisieren wo die Heizschleifen genau langlaufen.Brett-Pitt hat geschrieben: ↑Di 28. Mär 2023, 15:25Vor Ort muss anhand des Grundrisses geprüft werden, ob eine Kaskadenlüftung machbar ist. DIY ab 500 Euro, Fabrikkauf mit Handwerker-Installation ab 5.000 Euro.
Würdest Du denn mal vorbeikommen wollen?
Bei den Fenstern tut natürlich weh, dass sie eigentlich noch funktionieren und wir vor 13 Jahren neue Gläser haben einsetzen lassen und weiter Schließzapfen gegen das aufhebeln haben einsetzen lassen..Brett-Pitt hat geschrieben: ↑Di 28. Mär 2023, 15:25Die Fenster sind jetzt 40 Jahre alt. Früher oder später streikt die Mechanik, kaufmännisch sind diese Bauteile eh schon abgeschrieben. Zumindestens im Nordbereich
werden also Drei-Scheiben-Fenster fällig. Die Glasverluste halbieren sich weiter (von U-glas 1,1 auf U-glas 0,5 bis 0,6).
An der Südseite kann man die Fensterflächen dabei gleich vergrössern: Solare Heizungsunterstützung, für-fast-lau ...
Gleichsam weiß ich um unsere Schiebetür zur Terasse, die nur mit zwei Dichtungsfedern abgeschlossen ist, bei der man den Luftzug im Winter schon mit der bloßen Hand spürt - speziell wenn der Ofen Verbrennungsluft ansaugt. Verbesserter Aufbruchschutz und VSG Glas stehen zudem schon länger auf der Wunschliste.
Ich wollte mit meiner Liebsten nächste Woche im Urlaub mal losgehen und fürs Erdgeschoss nach neuen Fenstern schauen um mal ne Idee zu bekommen was da auf uns zukäme.
Ich habe jetzt mal für die Nordseitenfenster 3 fachverglasung rausgelesen, was nimmt man auf der Süd und Ostseite am Besten?
Was meinst Du mit Fensterflächenvergrößerung? Größere Löcher in die Fassade stemmen, oder mehr der vorhandenen Öffnung für Glasfläche nutzen?
Eigentlich haben wir da schon ziemlich große Glasflächen, an sonnigen Wintertagen ist dort auch erst Abends das anschmeißen des Ofens erforderlich.
Sonstiges:
Natürlich hat Orakel-Pitt auch wieder einen Treffer am Briefkasten gehabt. Schön aus wärmeleitendem Blech, schön neben die Haustür als Verbindung von außen nach innen integriert. Schön offen stehend für permanenten Luftaustausch. Hatte ich schon auf dem Schirm, nur leider keine Idee wie ich da was machen soll (muss an der Stelle ja auch hübsch aussehen). Da es in den ungeheizten Treppenhausflur geht hatte ich das auch erstmal nach hinten geschoben.
Rolladen und Rolladenkästen:
In der "Bibel" steht man solle ggfs. auf Rolläden verzichten. Ich kenne den Rolladen noch als zusätzlichen Wärmeschutz (bei alten Fenstern). Ist das entfernen des Rolladens bei Fenstertausch wirklich em,pfehlenswert und wie wird das entstehende Loch gescheit geschlossen? Oder doch besser beim Fenstertausch beibehalten und mitdämmen lassen?
Re: Fragen zur Gebäudesanierung
Meiner Erfahrung nach, hast du sobald du dämmen tust, immer das Problem, der Taupunktverschiebung.
Hier kannst du sehr viel verkehrt machen. Das Schlimme ist, dass du es erst spät merken tust. Heißt, was irgendwo im nirgendwo deiner Wand feucht ist, kann schimmeln und du bekommst von all dem Spuk noch nichtmal etwas mit, wenn du Pech hast. Züchtest dir im ärgsten Fall einen Schwamm im Hintergrund.
Klassische Falle, erstmal dichte Fenster einbauen. Heißt Kondensat in Wand statt Fenster.
Klassicher Werdegang ist oft:
Hausbau: Cementmörtel, Cementputz, Beton, Horizontalsperre, Grundierung, Fliesenkleber, Gipskarton, Sinusidis, Asthma, Sanierungsputz, Antischimmel- Farbe, Dichte Plastikfenster, Styropor- Wärmedämmung, Lüftungsanlage, Sinusidis, Lüngenentzüngung, Antischimmel- Farbe, Hausverkauf.
(geklaut von Amazonrezession).
Hier kannst du sehr viel verkehrt machen. Das Schlimme ist, dass du es erst spät merken tust. Heißt, was irgendwo im nirgendwo deiner Wand feucht ist, kann schimmeln und du bekommst von all dem Spuk noch nichtmal etwas mit, wenn du Pech hast. Züchtest dir im ärgsten Fall einen Schwamm im Hintergrund.
Klassische Falle, erstmal dichte Fenster einbauen. Heißt Kondensat in Wand statt Fenster.
Klassicher Werdegang ist oft:
Hausbau: Cementmörtel, Cementputz, Beton, Horizontalsperre, Grundierung, Fliesenkleber, Gipskarton, Sinusidis, Asthma, Sanierungsputz, Antischimmel- Farbe, Dichte Plastikfenster, Styropor- Wärmedämmung, Lüftungsanlage, Sinusidis, Lüngenentzüngung, Antischimmel- Farbe, Hausverkauf.
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Geld allein macht nicht glücklich, du musst dir schon eine Cub davon kaufen!
- Jack the Cubripper -
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Brett-Pitt
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Re: Fragen zur Gebäudesanierung
Sorry, Jäck,
aber du verbreitest hier absoluten Blödsinn.
"Wände atmen nicht".
Geh mal an die frische Luft,
und zieh dir mal Sauerstoff durch die Kiemen.
Um der allgemeinen Verblödung entgegenzu...äh...treten,
trete ich getz maa in die Pedale, geniesse nach 150 Höhen-
metern eine Tüte Cannaboide. Und nach dem Duschen mit
aktuell 80% Solaranteil geht es hier FACHMÄNNISCH weiter.
Also ohne Jäck. Bitte. Danke. Tschüss.
(Globuli-Lutscher mögen doch bitte bitte bitte
ihren eigenen Fred eröffnen und zuschimmeln)
Pit
(Für zwischendurch: Gabriel (2012), Seiten 30 und 31,
bissken Bau-Physik. "Wände atmen nicht". Oder das hier:)
https://de.wikipedia.org/wiki/Atmende_Wand
(Sinusitis? Kommt von Bakterien oder Viren.
Was hat das mit Schimmel-PILZEN zu tun?
Wechsel mal deinen Schamanen oder Dealer!)
https://de.wikipedia.org/wiki/Sinusitis
aber du verbreitest hier absoluten Blödsinn.
"Wände atmen nicht".
Geh mal an die frische Luft,
und zieh dir mal Sauerstoff durch die Kiemen.
Um der allgemeinen Verblödung entgegenzu...äh...treten,
trete ich getz maa in die Pedale, geniesse nach 150 Höhen-
metern eine Tüte Cannaboide. Und nach dem Duschen mit
aktuell 80% Solaranteil geht es hier FACHMÄNNISCH weiter.
Also ohne Jäck. Bitte. Danke. Tschüss.
(Globuli-Lutscher mögen doch bitte bitte bitte
ihren eigenen Fred eröffnen und zuschimmeln)
Pit
(Für zwischendurch: Gabriel (2012), Seiten 30 und 31,
bissken Bau-Physik. "Wände atmen nicht". Oder das hier:)
https://de.wikipedia.org/wiki/Atmende_Wand
(Sinusitis? Kommt von Bakterien oder Viren.
Was hat das mit Schimmel-PILZEN zu tun?
Wechsel mal deinen Schamanen oder Dealer!)
https://de.wikipedia.org/wiki/Sinusitis
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!
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Re: Fragen zur Gebäudesanierung
Ich hab nur aktuell das Problem einer feuchten Wand, da beschäftige ich mich mit dem Thema. Weil da auch Thema Horizontalsperre and so on auftauchte.
Es geht um diffusionsoffene Baustoffe zur Schimmelvermeidung.
P.S. es gibt auch die Holzfaserdämmung zum Einblasen, das nur als Tipp.
Es geht um diffusionsoffene Baustoffe zur Schimmelvermeidung.
P.S. es gibt auch die Holzfaserdämmung zum Einblasen, das nur als Tipp.
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Andrais
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Re: Fragen zur Gebäudesanierung
Sei nicht so hart Pit.
Ich meine jetzt nicht das Pedalieren. Da bitte immer voll Reintreten!
Das mit der Taupunktverschiebung ist schon zu beachten und man sollte sich damit beschäftigen, denn genießbare Pilze gibt es nur im Wald. Und selbst bei Sammeln im Wald kann schon genug schiefgehen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Innend%C3%A4mmung
Ich meine jetzt nicht das Pedalieren. Da bitte immer voll Reintreten!
Das mit der Taupunktverschiebung ist schon zu beachten und man sollte sich damit beschäftigen, denn genießbare Pilze gibt es nur im Wald. Und selbst bei Sammeln im Wald kann schon genug schiefgehen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Innend%C3%A4mmung
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Re: Fragen zur Gebäudesanierung
Wenns um die Sache geht, dann schon.
Ja, es tut weh, wenn man erkennen muss, dass man selbst jahrelang auf blödes Geschwätz von sog. Fachfirmen, Experten und Energieberatern hereingefallen ist.
Deshalb:
@Pitt: Weiter so. Knall es uns um die Ohren, dass es nur so schlackert. Fakten, Fakten, Fakten
Meine Ebay-Kleinanzeigen. Forenpreise auf Anfrage. Biete auch Tauschbörse für Givi-Kofferschließungen
Re: Fragen zur Gebäudesanierung
Also so richtig konkret was von "atmender Wand" hab ich jetzt im Beitrag von Jack gar nicht gelesen.
Richtig konkret und auch gar nicht so falsch war die Aussage, dass dämmen den Taupunkt verschieben kann.
Aber eigentlich war ich gerade in diesen Thread gesprungen um Pit als Hauptprotagonisten ein Lob für seine Erläuterungen und Anregungen auszusprechen. Selbst wenn er immer so gerne gegen uns Kölner stänkert. Braucht er wohl.
Und weil die Überschrift "Fragen zur Gebäudesanierung" so schön passt kann ich auch mal einen kleinen Beitrag zu diesem Thema leisten. Wenn auch nicht zu Fragen der Energiebedarfsreduzierung sondern zu einem anderen relevanten Thema der Gebäudesanierung, bei dem ich immer wieder über die extremen Unkenntnisse der begleitenden Fachleute überrascht bin. Betrifft leider aber auch viele Neubauten.
Ich hab da mal vor vielen Jahren ein kleines Handbuch geschrieben, welches inzwischen eine ganze Reihe von Kommunen Ihren Bürgern unter eigenem Layout zur Verfügung stellen und welches mir immer wieder nette Dankesschreiben beschert. Ich muss jetzt nicht immer "Rückstaupapst" genannt werden aber es freut mich, dass mein Handbuch den meisten Architekten und Hauseigentümern besser als die offiziellen DIN-Normen hilft.
Geht um den Schutz vor Rückstau aus dem öffentlichen Kanalnetz und nennt sich Rückstauhandbuch. Und gibts für den Endnutzer immer für umme.
Findet ihr hier: https://www.aqua-ing.de/zum-r%C3%BCckstauhandbuch/
Richtig konkret und auch gar nicht so falsch war die Aussage, dass dämmen den Taupunkt verschieben kann.
Aber eigentlich war ich gerade in diesen Thread gesprungen um Pit als Hauptprotagonisten ein Lob für seine Erläuterungen und Anregungen auszusprechen. Selbst wenn er immer so gerne gegen uns Kölner stänkert. Braucht er wohl.
Und weil die Überschrift "Fragen zur Gebäudesanierung" so schön passt kann ich auch mal einen kleinen Beitrag zu diesem Thema leisten. Wenn auch nicht zu Fragen der Energiebedarfsreduzierung sondern zu einem anderen relevanten Thema der Gebäudesanierung, bei dem ich immer wieder über die extremen Unkenntnisse der begleitenden Fachleute überrascht bin. Betrifft leider aber auch viele Neubauten.
Ich hab da mal vor vielen Jahren ein kleines Handbuch geschrieben, welches inzwischen eine ganze Reihe von Kommunen Ihren Bürgern unter eigenem Layout zur Verfügung stellen und welches mir immer wieder nette Dankesschreiben beschert. Ich muss jetzt nicht immer "Rückstaupapst" genannt werden aber es freut mich, dass mein Handbuch den meisten Architekten und Hauseigentümern besser als die offiziellen DIN-Normen hilft.
Geht um den Schutz vor Rückstau aus dem öffentlichen Kanalnetz und nennt sich Rückstauhandbuch. Und gibts für den Endnutzer immer für umme.
Findet ihr hier: https://www.aqua-ing.de/zum-r%C3%BCckstauhandbuch/
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harryguenter
- Beiträge: 1171
- Registriert: Di 6. Sep 2016, 14:13
- Fahrzeuge: Honda Wave 110i (AFS110CSF)
- Wohnort: Westmünsterland
Re: Fragen zur Gebäudesanierung
Besten Dank!
-
Brett-Pitt
- Beiträge: 10152
- Registriert: Fr 16. Mai 2014, 16:24
- Fahrzeuge: Suzi Addrett, Kymco Nexxon, Moto Morini
Re: Fragen zur Gebäudesanierung
Auch Dank von mir.
Lob Richtung ... KÖLLE.
(OMG ... jetzt hab ich es wieder ausgeschrieben...)
Warum bin ich verspätet? Solawi-Kumpel braucht
neues Rad. VSF T-500, hier im Delta 100,- ÜBER
Listenpreis, weil "inklusive Erstinspektion". Muss
nicht sein. Schnapper in richtiger Grösse, sofort
lieferbar, und zwar 450,- Euro günstiger als hier.
Super Preis ... in KÖLLE.
(OMG ... es geht weiter)
Und der Einäugige unter allen blinden Archithekten
fürs brüderliche Passivhaus war auch günstig, und kütt ...
... aus KÖLLE.
OMG, das Dom-Lob muss aufhören.
Getz kauf ich mir bissken Früh-Kxxxxx,
und morgen mit Koppping wieder weiter
Nachbarstadt-Bashing. Helau unn Alaaf.
Prinz Pit
(Nachmittags durchs Niederbergische.
Mit Fernblick auf 7-Gebirg, Hohe-8 und ... Lxxxxxxxxx.)
Lob Richtung ... KÖLLE.
(OMG ... jetzt hab ich es wieder ausgeschrieben...)
Warum bin ich verspätet? Solawi-Kumpel braucht
neues Rad. VSF T-500, hier im Delta 100,- ÜBER
Listenpreis, weil "inklusive Erstinspektion". Muss
nicht sein. Schnapper in richtiger Grösse, sofort
lieferbar, und zwar 450,- Euro günstiger als hier.
Super Preis ... in KÖLLE.
(OMG ... es geht weiter)
Und der Einäugige unter allen blinden Archithekten
fürs brüderliche Passivhaus war auch günstig, und kütt ...
... aus KÖLLE.
OMG, das Dom-Lob muss aufhören.
Getz kauf ich mir bissken Früh-Kxxxxx,
und morgen mit Koppping wieder weiter
Nachbarstadt-Bashing. Helau unn Alaaf.
Prinz Pit
(Nachmittags durchs Niederbergische.
Mit Fernblick auf 7-Gebirg, Hohe-8 und ... Lxxxxxxxxx.)
Den jährlichen Flug über den Indik (13 to. CO2) kann man weder
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!
mit Eigenstrom-Auto noch mit Nullenergie-Haus kompensieren !!!